K a t j a
Am Ende musst Du Dich immer fragen, ob und wie es bislang funktioniert? Eine Freiwilligkeit bringt imho bisher zu wenig. Du siehst ja - viel zu viele Menschen würden ihr komplettes Grundstück versiegeln oder toten Rasen anlegen. Nenn es, wie Du willst - Moral, Pflicht, Lebenseinstellung - letztendlich hilft nur eine tiefe Bewusstseinsänderung für den Wert der Natur. Das "nichts dagegen spricht" war gestern. Schau Dir mal die Bebauungspläne von heute an. Die Abschnitte für die Begrünung nehmen nicht selten den meisten Platz ein.Zwangsverordnet oder freiwillig?
...Das Hauptargument für einen naturnahen Garten ist nicht Moral, sondern, dass nichts dagegen spricht.
Ich bin ja immer noch für "Umweltschutz" als Pflichtfach durch alle Klassenstufen. Dann könnte man wenigstens hoffen.
Da hatte ich bisher gegenteilige Infos. Die Gärten sind ein sehr wichtiger Teil vor allem auch zur Klimatisierung der Städte. Das ist ja auch kein Hexenwerk. Letztendlich ist jeder qm natürlicher Lebensraum ein Gewinn für die Umwelt.Ich weiß aber, dass das nicht im Einfamilienhaus-Garten passiert.
Ich würde eher sagen Faulheit. Der Witz daran ist, dass die Faulheit eigentlich der beste Gärtner für die Umwelt wäre. Finger weg und schon passt das. Der Mensch denkt nur immer, dass "sein" Garten für ihn optimiert werden muss. Damit ihn keine Wespe auf der Terrasse stört, wird alles getötet und zubetoniert. Traurig.Angst vor Gartenarbeit ist mangelnder Gärtnerbildung geschuldet. Dagegen kann man was tun, man muss aber den Zeigefinger eingepackt lassen, sonst machen die Adressaten sofort zu.