Bayern: 2 Einfamilienhäuser oder ein Doppelhaus?

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sebastian84

Das ist keine gute Idee. Dann verbringst du viele Abende damit, Kreuzchen in deiner Excel-Tabelle zu machen und bist trotzdem am Ende nicht schlauer, ob jetzt Äpfel oder Birnen besser sind. Preisvergleiche bringen nur was, wenn du vergleichbare Sachen vergleichst. Ich sprech hier aus Erfahrung und die Termine bei Handelsvertretern im nächsten Musterhauspark würde ich mir beim nächsten Mal viel weiter ans Ende des Prozesses hängen. Falls überhaupt
Dazu ist Hanse Haus meiner Meinung nach nicht mit Danwood zu vergleichen, das ist eine andere Klasse. Ein Gefühl bekommen ist schön, aber schau dass du Billigheimer mit Billigheimer oder Oberklasse mit Oberklasse vergleichst.
Ich lese immer, dass man z. B. Danwood nicht mit Hanse Haus vergleichen kann. Wieso eigentlich nicht? Beide bauen mir ein Haus, und wenn mir Danwood ein Haus nach meinen Vorstellungen baut, warum nicht? Ich kombiniere im Kühlschrank auch Lidl und Rewe. Oder sachlicher gefragt: Welche Nachteile hole ich mir mit Danwood ins Haus?
 
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Harakiri

Ich lese immer, dass man z. B. Danwood nicht mit Hanse vergleichen kann. Wieso eigentlich nicht? Beide bauen mir ein Haus, und wenn mir Danwood ein Haus nach meinen Vorstellungen baut, warum nicht? Ich kombiniere im Kühlschrank auch Lidl und Rewe. Oder sachlicher gefragt: Welche Nachteile hole ich mir mit Danwood ins Haus?
Ich kenne Hanse Haus in Detail nicht, aber sofern sie mit Rensch-Haus, Weberhaus usw. vergleichbar sind, dann ist Danwood in manche Bereiche ("Öko"-Dämmung, Smart Home, Eingangstüren, teilweise Badausstattung & Treppengestaltung) weniger flexibel bzw. bieten höherpreisigen Lösungen & Marken gar nicht an. Allerdings ändert sich dies gerade, z.B. kann man inzwischen Holz-Aluminium Fenster aufmustern (war vor ein paar Jahre nicht möglich), haben die "S-Line" Ausstattung eingeführt (Eckfenster waren bis dato bei Danwood no-gos) und sogar die Next & Vision-"High End" Häuser - offensichtlich wollen sie langfristig weg vom "Billiganbieter"-Image.

Ebenfalls werden bei Danwood einige Aufgaben mehr an den Bauherren "delegiert" (Strassensperren, Baustrom & Wasser, Abfallentsorgung) - kann man als Vorteil (Geld sparen durch selber organisieren), oder auch als Nachteil (Zeitaufwändig, teilweise auch mit Haftungsfragen verbunden) sehen.

Abgesehen davon, ist die sonstige Ausstattung (und Ausführung /Qualität) weitestgehend identisch. Sofern nach Kostenvergleich (inkl. alles was ggf. bei Hamburg im Grundpreis dabei ist, und bei Danwood nicht & umgekehrt) Danwood günstiger ist, spricht m.E. nichts dagegen.
 
11ant

11ant

Nach meinem aktuellen Verständnis gehe ich danach sinnvoller Weise wie folgt vor:
ad 1) ja, die halte ich für spezialisiert und möglicherweise sogar festgelegt, wie den "Fertighausexperten" selbst ja auch. Ob sie nur dessen Kooperationspartner oder sogar ein Spin-off sind, daraus bin ich noch nicht ganz schlau geworden.
ad 2) im Prinzip ja. "Gespräche" an sich noch eher weniger. Du versendest Deine Anfrage (siehe "Weichenstellung") und läßt die Antworten darauf für sich sprechen. Soweit Gesprächsangebote der Teilnehmer eher beratungs- als vertriebsmotiviert sind, würde ich das als Pluspunkt werten - aber in dieser Phase eher noch nicht von sich aus danach fragen. Aber das müßten wir im Einzelfall besprechen.
ad 3) Architektenauftrag im Normalfall an den selben Architekten, ja. Außer z.B. die Reflexion der "Chemie" hat in der Teigruhe ergeben, daß man sich hierüber unsicher ist. Oder der Architekt - der sonst für das Modul A ein tadellos guter sein kann - gab sich bereits als heftig zu Holz oder Stein geneigt zu erkennen und man möchte nun lieber das andere.
Architektenauftrag über nur die Leistungsphase 3: nur wenn die Entscheidung für Holz und einen bestimmten GU schon gefallen ist, sonst eher für das ganze Modul B. Einen GU als Auftragnehmer finde ich nicht falsch - um so abratenswerter aber die Idee, ihn ohne Ausschreibung zu küssen. Die Orientierungsanfragerunde mit dem Vorentwurf taugt zur Auswahl des Tanzstundenpartners oder Verlobten, aber nicht bereits Bräutigams. Eine Ausschreibung ist ein wesentliches Instrument der Qualitäts- und Kostensicherung, kann jedoch erst nach der Leistungsphase 5 erfolgen, die dafür eine unverzichtbare Grundlage darstellt. Ihr Ablauf ist ggf. abweichend vom "gewohnten Stiefel" zu organisieren, wobei es in besonderem Maße darauf ankommt, daß der Architekt in dieser Konstellation bereits Kooperationserfahrungen hat.
Die Entscheidung "Holz oder Stein" (und bei beidem auch: "handwerklich oder industriell") leitet man am besten aus dem Ergebnis der "Weichenstellung" ab, weil man das Modul B ja nicht zweigleisig durchführen will. In Stein oder Holz ist wesentlich unterschiedlich zu konstruieren, deswegen wird ein in der anderen Weise gebautes als geplantes Haus auch regelmäßig merklich teurer. Bei einem Planer von der "anderen Konfession" sind erhebliche Tekturen quasi vorprogrammiert, und "ökumenische" Architekten eher eine Minderheit.
ad 4) mit einem Holzrahmentafler bauend, dürfte hier gehupft wie gesprungen sein, ob Du Herrn Beuler oder Herrn Zink nimmst. In Stein müßten wir dann noch´mal schauen, ich selbst mache keine "Baukontrollen". Grundsätzlich sagt ja schon mein Merksatz "3+5=8", daß der Planer und Detailplaner auch der beste Dirigent der Aufführung ist.

Ich lese immer, dass man z. B. Danwood nicht mit Hanse vergleichen kann. Wieso eigentlich nicht? Beide bauen mir ein Haus, und wenn mir Danwood ein Haus nach meinen Vorstellungen baut, warum nicht? Ich kombiniere im Kühlschrank auch Lidl und Rewe :) Oder sachlicher gefragt: Welche Nachteile hole ich mir mit Danwood ins Haus?
"Nachteil" finde ich ein zu hartes Wort dafür, sich statt eines Audi A3 (A4) einen Seat Leon (Exeo) in die Garage zu stellen. Ein Generikum ist ja schließlich kein Placebo.

Ich bin zwar der einzige, der hier schreibt, aber wir besprechen die Erkenntnisse natürlich gemeinsam
Ach, wir hatten hier schon Paare, da kam richtig Leben in die Bude, als die/der Mitleser/in anfing, auch selbst zu schreiben.
 
WilderSueden

WilderSueden

Ich lese immer, dass man z. B. Danwood nicht mit Hanse vergleichen kann. Wieso eigentlich nicht? Beide bauen mir ein Haus, und wenn mir Danwood ein Haus nach meinen Vorstellungen baut, warum nicht? Ich kombiniere im Kühlschrank auch Lidl und Rewe :) Oder sachlicher gefragt: Welche Nachteile hole ich mir mit Danwood ins Haus?
Die große Gefahr bei solchen schiefen Vergleichen ist, dass du etwas übersiehst und dich das später so viel Aufpreis kostet, wie den anderen Anbieter zu nehmen, der das im Standard hat. Ans Budget für Fliesen denken die meisten Leute noch oder auch daran, dass verschiedene Heizungsanbieter verschieden Preisklassen entsprechen. Aber wenn du hier im Danwood-Bereich stöberst, kommen noch ganz andere Dinge zum Vorschein. Dass die polnischen Elektriker scheinbar keine deutsche Zulassung haben und du als Bauherr jemand suchen musst, der eine fremde Elektrik abnimmt. Der Nachbar hat mit Danwood gebaut, da wurde bei recht frischem Wetter diesen Frühling verputzt. Farbe und Putz in einen Eimer und einmal drüber, dann waren sie fertig. Andere Anbieter machen den Oberputz und darauf wird zweimal gestrichen. Das kostet halt auch Zeit und Geld.

Und dann ist da noch die Sache der Wandaufbauen. Die Billiganbieter haben hauptsächlich Styropor an den Wänden. Es muss nicht alles superökologisch sein, aber das wäre gar nicht meins. Um bei deiner Kühlschrankanalogie zu bleiben, du vergleichst ja auch nicht die Eier vom Discounter mit den Eiern vom kleinen Biohof und sagst dann, die vom Discounter sind billiger, also besser. Das Ergebnis steht schon vorher fest.
 
H

Harakiri

Nunja, wenn man bei Hanse Haus und "Bautechnik" rumklickt, sieht man unter Wandaufbau die schöne dunkelgraue Neopor, genaustso wie bei Danwood auch. Ob man andere Materialien bei Hamburg als WDVS-Alternative nutzen kann, weiß ich nicht, aber was auch auffällt ist dass man bei Hamburg für sämtliche Details bzgl. Bauleistungsbeschreibung Kontaktformulare betätigt werden müssen, bei Danwood ist alles direkt öffentlich verlinkt. Warum auch immer...

Elektriker ist absolut richtig, und kann auch ärgerlich werden, wobei die Danwood-Vertriebe immer passende Firmen empfehlen (bzw. teilweise direkt beauftragen) können, daher hier muss du nicht unbedingt selbst tätig werden.
 
Zuletzt aktualisiert 26.11.2024
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