Auswahl eines Grundstücks im Neubaugebiet

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H

hanghaus2023

Wie würdet Ihr den Punkt mit der evtl. Hochwassergefahr bewerten ?
Liest Du eigentlich die Textversion vom Bebauungsplan? Da steht, das das Hochwasser nicht in die Bauflächen reicht. Also ein 100HW erreicht Dein Haus nicht. Ich würde so hoch wie möglich bauen.

Falls ein Keller in Frage käme, müsste wahrscheinlich eine weiße/schwarze Wanne drum rum. Schlägt eine Wanne stark in den Geldbeutel?
Ich würde auf den Keller verzichten. Oder das Budget gibt es her. Rechne mal mit 100k für einen Nutzkeller in Weisser Wanne.

Und ist ein Satteldach aufgrund der einfacheren Richtung günstiger umzusetzen als ein Walm- oder Zeltdach?
Wenn Du gut bei Kasse bist, dann kann jedes Dach seine Vor- und Nachteile haben. Das Satteldach ist in der Regel von den 3 Möglichkeiten das günstigste. Da hat ja @11ant schon seine Meinung gesagt.
 
WilderSueden

WilderSueden

Wenn die Bauflächen knapp außerhalb des 100HW liegen, würde ich so tun, als ob sie drinliegen. Die Zahlen sind naturgemäß mit großer Unsicherheit behaftet, selbst wenn wir davon ausgehen, dass sich das Klima nicht ändert. Haus so hoch wie möglich, Keller hochwasserdicht oder wegen Kosten ganz weglassen. Öffnungen möglichst hoch und besonderes Augenmerk auf sämtliche Durchführungen legen.
 
11ant

11ant

Wenn Du gut bei Kasse bist, dann kann jedes Dach seine Vor- und Nachteile haben. Das Satteldach ist in der Regel von den 3 Möglichkeiten das günstigste. Da hat ja @11ant schon seine Meinung gesagt.
Die Konstruktion spielt genauso in die Gesamtbetrachtung hinein, wie die Dachform an sich. Als die Mode der Anstattvillen aufkam, hat man sich des Zeltdaches als billigem Nachkriegs-Notdach entsonnen. Das geht natürlich nur auf einem Rechteck-Grundriss auch ökonomisch auf, weshalb "Erker" regelmäßig nicht über den Ringanker hoch geführt werden. Als Binderdach ist ein First anders zu machen als bei einem klassischen Dachstuhl. Deshalb kostet dann ein Dachfirst (oder Lachfirst) auch nur symbolisch, und ist ein Walmdach ausnahmsweise nicht (nochmals) teurer als ein Zeltdach.

Äpfel und Birnen vergleichen darf man also auch hier nicht. Ein klassisches Satteldach ist nicht billiger als ein Zeltdach als Binderdach. Grate sind bei jedem Dach teuer, sowohl beim Stuhl als auch bei der Eindeckung. Deshalb ist der Dachgrundriss ein wesentlicher Schlüssel (und werden die Dachteile von Risaliten oft als angeflanschte Kulissen konzipiert). Deswegen sage ich ja "Anstatt"villa, wegen der Fake-Wertigkeits-Details. Am meisten amüsiert mich dabei immer die Beliebtheit der billigen Hühnerleiter, die von vielen Bauherren stolz als goldenes Kalb im Mittelpunkt einer Designausstellung inszeniert wird. Gefolgt von der T-Wand im (Haupt)bad als gefeierte Insignie modischer Aktualität, für die man in meiner Jugend einen Badplaner noch geteert und gefedert hätte. Dazu noch rundherum Balkontüren als marktschreierisches Bonusgimmick. Der Verbraucher will "geliebt" werden (im Sinne des Parkhotels aus Klaus Lages "Schweißperlen"). Und als Krönung die Anstrahlung des cellulitischen Putzes auf dem WDVS nebst Grabbekiesungs-Vorgarten und das "feste Zahnspange meets Pseudobauhaus" blutgrätschig über das Breitmaul-Sektionaltor (beplankt mit gartenmöbeligem "Woodgrain") bis zur Haustür gespannte Vordach. Ich kann garnicht so viel in den Keller gehen, wie ich manchmal lachen müßte. Aber wie kam ich eigentlich darauf ? - ach ja, Zeltdach ... Anstattvillen. "Das Wetter".
 
Y

ypg

Nein. Gestern um auch schon fast Zubettgehzeit hat meine Wachheit gerade noch gelangt, die Fakten wahrzunehmen - aber nicht auch, sie noch auswendig zu lernen. Das war schon eine ermüdende Schnitzeljagd, weil einen die Gemeinde-Website von Pontius zu Pilatus weiterschickt. Das übersichtlich-kompakte Informieren der Bauwilligen hat in dieser Gemeinde nett gesagt noch "Potential". Ich habe aber in den letzten 24 Stunden alle Punkte hier referiert, die mir aufgefallen waren. Also zusammengefaßt: im Prinzip haben die Beschränkungen das Profil, eine "Stadtvilla" zu erlauben; unklar geblieben ist mir nur die Bezugshöhe; aber das Höhenspiel reicht aus, um die Höhenbegrenzungen den entscheidenden halben Meter zu knapp werden lassen zu können - und dann würde es auf "Magnumkniestock statt Anstattvilla" hinauslaufen. Das genauer zu eruieren, schien mir den Rahmen des honorarfreien Kümmerns zu sprengen. Chefarztbehandlung ist die andere Türklingel.
7 Zeilen, um ein Nein wegen Zeitmangel zu erklären… Chapeau!
 
L

Limbrandi

Hallo Zusammen,

heute kam die Rückmeldung der Stadt, dass wir einen Bauplatz bekommen.
Das Prozedere ist 1:1 zum ersten Baugebiet.
Wir werden zum Entscheidungstermin vorgeladen und dürfen uns dann aus den noch verfügbaren Plätzen, unsere Wahl treffen.
Dieses Mal entspricht dieses Baugebiet mehr unseren wünschen in Bezug auf Anbindung und Ebenheit.
Die Stadt hat uns nächsten Montag einen Beratungstermin angeboten. Hier wird über die Festsetzungen des Bebauungsplan nochmal hingewiesen und im Anschluss über Vor- und Nachteile der evtl. bereits ausgesuchten Plätze unterhalten.

Unsere Anforderungen sind wie Eingangs ähnlich, nur dass wir mittlerweile uns einig ohne Keller zubauen.
Bei der Hausform sind wir offen, wobei wir Richtung Rechteck tendieren.
Terrasse sollte wieder Richtung S S/W sein und am besten kaum Gefälle.
Da alle Grundstücke im Gebiet tendenziell größer sind wie im ersten, haben wir aufgrund der vielen Vorteile kein Problem mit einem etwas größeren Bauplatz.
Die zwei äußeren Plätze in rot sind im Bieterverfahren.
Die Plätze grün sind 20€/m2 günstiger wie lila.

Uns würde es wieder Interessieren welche Bauplätze bei den o.g. Punkte in der engeren Auswahl wären und welche Vor- und Nachteile die Plätze mit sich bringen.

Viele Grüße
 

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11ant

11ant

Ihr habt, was sehr schade ist, leider einiges wesentliches noch nicht verstanden:

Beide Bildausschnitte habt Ihr so gewählt, daß entscheidende Informationen abgeschnitten sind - so kann man Euch nicht beraten !
Zeigt mal die beiden Nutzungsschablonen, so verstümmelt können wir sie ja nicht vergleichen.
Im Bild "bauplatz" sind Knödellinien zu erkennen, die im Bild "bauplatz_" von den bunten Linien überdeckt werden.
Die sind aber maßgeblich dafür, wo die planlinke und wo die planrechte Nutzungsschablone gilt.
Dann sind ebenfalls nur im Bild "bauplatz" - schwach, aber immerhin - Höhenlinien zu erkennen.

Tragt mal ein, für welche Grundstücke die linke und für welche die rechte Schablone gilt, und welche Höhenlinie der jeweiligen / sowie rechts/links benachbarten Grundstücksmitte am nächsten ist. Bedenkt dazu ...

dass wir mittlerweile uns einig ohne Keller zubauen.
... nicht allein Eure Privatentscheidung ist. Muß ich an meine Kellerformel jeden Monat erinnern ?
(nicht vergessen: die ist quasi ein "Naturgesetz", ich habe sie lediglich formuliert)
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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