Bzgl. dem Punkt mit dem Haus für 2 Personen stimme ich zu. Es ist nicht sehr sozial in der heutigen Zeit, in der Wohnraum extrem zu knapp ist, die Politik aber gleichzeitig -ohne dies zu bedenken- jeden ins Land lässt ein ganzes Einfamilienhaus für 2 Personen zu errichten.
Das hat er ja nicht gemeint. Natürlich hast Du immer das Recht, so zu wohnen, wie Du willst, ob allein, zu zweit oder in Familie in Wohnung, ETW oder Haus.
Nur sollte eben die Größe für sein Lebensmodell passen. 9x10 Grundfläche und 2-geschossig ist weit aus mehr, als viele Familien bauen.
Wenn man selbst meint, dass Eigenkapital oder/und Gehalt nicht so ganz dem Bundesland, einem Vergleich in die Industrie oder was auch immer passt, sollte man doch für sich etwas wirtschaftlicher, also in der Größe nach dem, was man bezahlen kann, das Haus planen. Ich will jetzt gar nicht understaten und mit den 109qm Flair für 4 Personen kommen, aber es könnte für zwei schon eine von der Größe her dekadentes Haus werden.
Kann jeder so machen wie er will, aber dann muss man hier wohl nicht fragen, ob es machbar ist.
Ich habe vergessen zu erwähnen, dass 2.000 € Sondertilgung pro Jahr beim Kredit auch angedacht sind.
Wobei 2000€ bei der Kreditsumme eigentlich nichts ist.
Eine schaffbare Rate von 3.000 € wäre über 50 % des Einkommens, war das Ernst gemeint ? Mit 1.600 € war nur die "kalte" Rate gemeint, ohne Nebenkosten, also ohne Strom, Müll, Wasser, Grundsteuer, Internet usw usw usw.
30%/35% vom Gehalt ist immer noch nur ein Richtwert für Familienlebensführung, also im Vergleich zu den Lebenshaltungskosten, die bei einer Bank fix sind, egal wie hoch das Gehalt. Wenn man davon absieht, dass man auch mehr konsumiert, wenn man mehr zum verprassen hat.
Wenn man also davon ausgeht, dass ein Paar 1500€ (nur mal dahingeworfen, genaue Zahlen kenne ich nicht mehr), Lebenshaltungskosten hat, dann liegt das Paar bei einem Gesamt-Gehalt von 4500€ mit einer Finanzierung von 1500€ in diesen Richtwert und hat zudem noch weitere 1500€ zum Verkonsumieren.
Hätte das Paar jetzt aber 5500€ zur Verfügung, dann bleiben die Lebenshaltungskosten in der Theorie gleich, es gibt aber bei gleichem Konsum einen Tausender mehr. Den könnte man jetzt auch verprassen oder woanders ansparen oder aber gleich in eine gesündere Finanzierung stecken. Was Ihr anscheinend macht, ist nicht die Wahl der gesünderen Finanzierung, sondern ein überzogen großes, größeres Haus, einen bleibend höheren Konsum, aber einer kranken Finanzierung.
Wir haben übrigens unser zweites Haus auch wieder nur für zwei Personen planen dürfen. Dabei sind wir recht großzügig mit den Flächen gewesen. Rausgekommen sind ca. 132qm, inklusive Technik, Ankleide und Abstellfläche. So ü50qm Allraum wünschten sich so einige 4-köpfige Familien. Bei kluger Aufteilung wäre sogar noch ein Kinderzimmer von ca. 14qm übrig. Wir hatten auch so annähernd 35% für die Finanzierung. Es wäre aber auch mehr gegangen, weil die Kinder schon selbst Kinder haben und wir damit durch sind und somit mehr zum verbrauchen.
Jährliche Sondertilgung gingen fast immer die vollen 5%. Das waren/sind etwas mehr als ein monatliches Gesamtgehalt.
Da das Haus nun schon 10 Jahre bewohnt ist, komme ich mit keinen genauen Zahlen.
Aber: 140/150qm sollten doch tatsächlich reichen, falls doch noch ein Kind kommt.
muss ich umplanen & das Haus in der Werkplanung verkleinern.
Es wurde schon mehrfach erwähnt: das funktioniert nicht.