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ErsterHausbau
Hallo Zusammen,
nachdem ich schon sehr viel hilfreiche Einträge hier heute gelesen habe, musste ich mich direkt anmelden und einmal unsere aktuelle Situation beschreiben:
Wir sind eine 4 köpfige Familie mit 2 kleinen Kindern fernab von Bekanntschaften und Verwandtschaften (dadurch sind bei uns schon Eigenleistungen raus, da wir beide arbeiten und keine Zeit und Kraft mehr dafür übrig hätten)
Gehalt (netto): ~6300€
Ausgaben: ~2700€ (davon >900€ für Kita-Gebühren. Wir leben an sich sehr sparsam und eine der Hauptausgaben sind aktuell echt die Kinder :D. ~1400€ Miete warm)
Eigenkapital: ~500000€ (hiervon wollen wir nur einen Teil einsetzen. Abhängig davon wie es ideal wäre mit der Finanzierung)
Private Darlehen: 150000€ (Rückzahlung in 15-20 Jahren, zinsfrei)
KfW300: 220000€ (könnten wir bekommen, wenn wir 2025 bauen. KfW40 + QNG vorausgesetzt. Tilgung innerhalb von 10Jahren, dann Zinsen von ~0,1-0,2%)
Wir bewerben uns aktuell auf ein Neubaugebiet nähe Tübingen mit 650€/qm --> Gesamtgrundstückspreis: 229 000€ exkl. Nebenkosten
Wir sind totale Laien und handwerklich wenig begabt und haben uns in den letzten Wochen viel informiert - stehen aber weiterhin ganz am Anfang. Wir haben einige Angebote bereits eingeholt von monolithischer Bauweise, Massivholz und mehreren Holzständerbauweisen Anbietern.
Unser angefragtes Haus:
Kein Keller (mussten wir direkt wegstreichen nach den ersten Angeboten, da es so viel teurer ist)
Carport (Garage im Wohngebiet nicht erlaubt)
170qm Grundfläche auf 2 Vollgeschossen auf Bodenplatte (auch mit dem Hintergrund den fehlenden Keller und Garage zu ersetzen)
Mindestens 5 Schlafzimmer (2 Kinderzimmer, Elternschlafzimmer und 2 Büros / Gästezimmer für HomeOffice)
Nahwärme im Neubaugebiet vorhanden
Pultdach vorgeschrieben und alle Dächer müssen begrünt sein
Wir haben schon Vorbemusterungen gemacht und einen relativ guten Überblick was wir extra wollen. Dies sind wenige Punkte und in den meisten Fällen könnten wir mit den Standards aus den Bau- und Leistungsbeschreibungen leben.
Jetzt zum eigentlichen Problem:
Die uns vorliegenden Angebote für das Haus + Carport + Photovoltaik + Speicher belaufen sich alle auf über >620 000€. Ich rechne für die Nebenkosten (Baunebenkosten, Außenanlagen, Küche, Nahwärmeanschluss, Architekt....) mit ~100-130 000€. Einfach weil mir die Erfahrung fehlt und ich hier sehr unterschiedliche Werte im Internet finde. Und mein Gefühl sagt, dass immer noch mal was dazu kommt, mit dem man nicht gerechnet hat.
Dadurch bin ich in den insgesamten Kosten bei ca.:
Grundstück + Nebenkosten: ~249 000€
Haus + Carport + Photovoltaik + Speicher: ~620 000€
Nebenkosten: ~115 000€
Gesamt: ~980 000€
Wenn ich bei diesen Kosten die monatliche Rate für Bankkredit, Tilgung private Darlehen und Rückzahlung KfW300 Kredit ausrechne, dann komme ich da schon auf >3000€ pro Monat und da sind noch keine Nebenkosten, Instandhaltungsrücklagen, etc. mit drin. Wenn ich diese mit einrechne komme ich auf ~3600€ pro Monat und unser Finanzierungsberater meinte, dass Banken da nicht mehr mitmachen, weil wir dafür zu wenig Einkommen haben.
Wir fühlen uns dadurch echt sehr arm und es ist irgendwie frustrierend sich subjektiv so wenig Haus leisten zu können.
Jetzt meine Fragen: Berechne ich zu viel falsch? Oder sind die Ansprüche einfach zu hoch und für einen Hausbau unter 1 Million bekommt man nur 120qm Reihenhäuser?
nachdem ich schon sehr viel hilfreiche Einträge hier heute gelesen habe, musste ich mich direkt anmelden und einmal unsere aktuelle Situation beschreiben:
Wir sind eine 4 köpfige Familie mit 2 kleinen Kindern fernab von Bekanntschaften und Verwandtschaften (dadurch sind bei uns schon Eigenleistungen raus, da wir beide arbeiten und keine Zeit und Kraft mehr dafür übrig hätten)
Gehalt (netto): ~6300€
Ausgaben: ~2700€ (davon >900€ für Kita-Gebühren. Wir leben an sich sehr sparsam und eine der Hauptausgaben sind aktuell echt die Kinder :D. ~1400€ Miete warm)
Eigenkapital: ~500000€ (hiervon wollen wir nur einen Teil einsetzen. Abhängig davon wie es ideal wäre mit der Finanzierung)
Private Darlehen: 150000€ (Rückzahlung in 15-20 Jahren, zinsfrei)
KfW300: 220000€ (könnten wir bekommen, wenn wir 2025 bauen. KfW40 + QNG vorausgesetzt. Tilgung innerhalb von 10Jahren, dann Zinsen von ~0,1-0,2%)
Wir bewerben uns aktuell auf ein Neubaugebiet nähe Tübingen mit 650€/qm --> Gesamtgrundstückspreis: 229 000€ exkl. Nebenkosten
Wir sind totale Laien und handwerklich wenig begabt und haben uns in den letzten Wochen viel informiert - stehen aber weiterhin ganz am Anfang. Wir haben einige Angebote bereits eingeholt von monolithischer Bauweise, Massivholz und mehreren Holzständerbauweisen Anbietern.
Unser angefragtes Haus:
Kein Keller (mussten wir direkt wegstreichen nach den ersten Angeboten, da es so viel teurer ist)
Carport (Garage im Wohngebiet nicht erlaubt)
170qm Grundfläche auf 2 Vollgeschossen auf Bodenplatte (auch mit dem Hintergrund den fehlenden Keller und Garage zu ersetzen)
Mindestens 5 Schlafzimmer (2 Kinderzimmer, Elternschlafzimmer und 2 Büros / Gästezimmer für HomeOffice)
Nahwärme im Neubaugebiet vorhanden
Pultdach vorgeschrieben und alle Dächer müssen begrünt sein
Wir haben schon Vorbemusterungen gemacht und einen relativ guten Überblick was wir extra wollen. Dies sind wenige Punkte und in den meisten Fällen könnten wir mit den Standards aus den Bau- und Leistungsbeschreibungen leben.
Jetzt zum eigentlichen Problem:
Die uns vorliegenden Angebote für das Haus + Carport + Photovoltaik + Speicher belaufen sich alle auf über >620 000€. Ich rechne für die Nebenkosten (Baunebenkosten, Außenanlagen, Küche, Nahwärmeanschluss, Architekt....) mit ~100-130 000€. Einfach weil mir die Erfahrung fehlt und ich hier sehr unterschiedliche Werte im Internet finde. Und mein Gefühl sagt, dass immer noch mal was dazu kommt, mit dem man nicht gerechnet hat.
Dadurch bin ich in den insgesamten Kosten bei ca.:
Grundstück + Nebenkosten: ~249 000€
Haus + Carport + Photovoltaik + Speicher: ~620 000€
Nebenkosten: ~115 000€
Gesamt: ~980 000€
Wenn ich bei diesen Kosten die monatliche Rate für Bankkredit, Tilgung private Darlehen und Rückzahlung KfW300 Kredit ausrechne, dann komme ich da schon auf >3000€ pro Monat und da sind noch keine Nebenkosten, Instandhaltungsrücklagen, etc. mit drin. Wenn ich diese mit einrechne komme ich auf ~3600€ pro Monat und unser Finanzierungsberater meinte, dass Banken da nicht mehr mitmachen, weil wir dafür zu wenig Einkommen haben.
Wir fühlen uns dadurch echt sehr arm und es ist irgendwie frustrierend sich subjektiv so wenig Haus leisten zu können.
Jetzt meine Fragen: Berechne ich zu viel falsch? Oder sind die Ansprüche einfach zu hoch und für einen Hausbau unter 1 Million bekommt man nur 120qm Reihenhäuser?