Und warum nicht ein ganz einfaches Annuitäten-Darlehen? Bei der Kombination mit einem Bausparer muss man sich den effektiven Zins umständlich erfragen (um am besten nachrechnen). Bei Riester wird der m.E. angegeben, aber leider nur "vor Steuern". Also einfach Preise (der Darlehen) vergleichen, dann wirst Du schon sehen ...
Ja so gesehen wäre zum aktuellen Zeitpunkt wahrscheinlich ein Annuitäten Darlehen am besten. Man könnte den einen großen Bausparer mit 50t Euro so gesehen weiter laufen lassen bzw. auf der Seite haben, um bei evtl. steigenden Zinsen diesen dann mit einer Sondertilgung zb. in das Darlehen einfließen zu lassen. Da der Bausparer ja dann evtl. nach zb. 10-15 Jahren einen vielleicht besseren Zins hätte, wenn die Zinsfestschreibung vom Annuitäten-Darlehen ausgelaufen ist.
Hinsichtlich des Rieservertrages, wird wie du sagtest alles klar dargestellt. Nur wenn ich daran denke, in der Rente die Zinsen ab zahlen zu müssen mit einem monatlichen Beitrag bzw. wenn es denn bis dahin möglich sein sollte auf einmal zu tilgen, kann ich mich damit nicht anfreunden. Sei es staatliche Förderung hin oder her. Wir werden wenn es soweit ist genug Probleme in 40-50 Jahren mit der Rente haben, da sollte man eigentlich Schuldenfrei sein bis dahin. So denke ich darüber.
Ich bin kein Freund von Finanzierung mittels Riester, Lebensversicherung oder neu abzuschließenden Bauspar-Vertrag.
Bei Riester gibt es den einen oder anderen Fallstrick (Was ist im Falle einer Scheidung? [wobei ich nicht gelesen habe, ob Du verheiratet bist]; unklare zukünftige Versteuerung).
Lebensversicherung - sie erwirtschaftet nicht annähernd die Rendite, welche Du an Zinsen für das nicht getilgte Darlehen aufbringen musst.
Ein Bausparer, welcher schon im Vorfeld abgeschlossen wurde (also nicht noch zusätzlich Gebühren bezahlt werden müssen) ist keine schlechte Sache.
Wir haben eine ähnlich Ausgangssituation - nur dass unser Bausparer schon etwas länger läuft.
Wir werden das Guthaben des Bausparers mit Ablauf der KfW-Zinsbindung einsetzen und damit in 10 Jahren das KfW-Darlehen komplett platt machen. Dies gibt uns dann mehr Luft die Tilgung (Sondertilgung) für die anderen Kredite zu erhöhen.
Sollten innerhalb der ersten 10 Jahre irgendwelche größere Reparaturen am Haus entstehen, wird der Bausparer dafür eingesetzt. Dann muss der restliche KfW-Kredit entsprechend verlängert werden.
Natürlich könntest Du ein Forwarddarlehen abschließen. Damit sicherst Du gegen einen Zinsaufschlag den aktuellen Zinssatz für Deinen Bedarf in "X" Jahren ab. Je länger der Zeitpunkt der Kreditaufnahme in der Zukunft liegt, um so höher ist der Zinsaufschlag.
Allerdings solltest Du überlegen, wie die aktuelle politische Situation ist und wie sich diese, wie auch die Zinssätze möglicherweise entwickeln werden. Hier kann Dir aber niemand aus der Glaskugel etwas raten - vor allem mit Sicht auf 3 Jahre. Eine persönliche Meinung hierzu habe ich - ist aber meine .
Wegen deiner Frage, ich bin noch nicht verheiratet (soll im kommenden Jahr folgen und darauf das erste Kind) bzw ist es so geplant. Aber wie oben geschrieben, steht für mich der Riester in keinster Weise zur Debatte. Die Zinsrückzahlungen im Rentenalter aufgrund des Wohnförderkontos sind für mich einfach Blödsinn. Im Alter sollte man Schuldenfrei sein und nicht Anfangen dann nochmals was ab zu bezahlen. Im Sterbefall werden die noch zu zahlenden Beträge weiter an die Kinder vererbt usw.. nenne
Bezüglich der Bausparer haben wir nun 2 Stück die schon länger laufen, und eben nun einen neuen von 01/14. Den neuen wie du auch geschrieben hast, könnte man auch wirklich als Puffer verwenden, sollte noch nicht all zu viel eingespart sein. Evtl. könnte ich mir da auch wie oben geschrieben vorstellen, nach der Zinsfestschreibung eines Darlehens und einem evtl. immens höherem Zins als der Bausparvertrag hat, diesen dafür ein zu setzen und ein anderes Darlehen damit ab zu lösen.
Mit dem Forword Darlehen hatte ich mich bis dato noch nicht so wirklich befasst. So gesehen, könnte man evtl. 2015 noch abwarten wie die Zinsentwicklung weiter voran schreitet und dann evtl. doch noch ein Forword Darlehen abschließen. Ja das mit der Glaskugel hast du gut gesagt. Eigentlich könnte man es aber schon so sagen, dass die Zinsen nicht mehr billiger werden können außer gegen 0 zu sinken und das wird zu 99.9% wohl eher nicht der Fall sein.
Hier mal ein Gutes Beispiel für ein Forword Darlehen:
"Für das Einfrieren der Zinsen verlangen die Anbieter gewöhnlich einen Zinsaufschlag von etwa 0,01 bis 0,03 Prozent. Dieser Prozentsatz fällt für jeden Monat an, den der Kreditnehmer den Vertrag im Voraus unterzeichnet hat. Je länger es dauert, bis das Darlehen in Anspruch genommen wird, desto höher liegt also auch der Sollzinssatz. Beispiel: Ein Kunde schließt drei Jahre vor der fälligen Anschlussfinanzierung ein Forwarddarlehen mit 10-jähriger Zinsbindung ab. Der Sollzinssatz beträgt 4,95 Prozent, der Zinsaufschlag 0,01 Prozent. Insgesamt zahlt er 10 Jahre auf seine Darlehenssumme 5,31 Prozent Zinsen
- Wenn ich nun ein aktuelles Angebot Zinsfestschreibung 25 Jahre mit einem Sollzins von zb. 2.57% nehme und dazu 3 Jahre die oben genannten Angaben mit dazu zähle dann wäre ich bei einem Sollzins mit einem Forword Darlehen von 3,65%. Beispi
el von Dr. Klein @ Zinsentwicklung.de
- Was ich bei Finanztip noch gelesen habe:
"Am Ende der vereinbarten Zinsbindung oder spätestens nach zehn Jahren können Sie jedoch problemlos zu einer anderen Bank umschulden."
Das würde ja bedeuten, dass wenn man Sich Zinsen auf 20 oder 25 sichert, Mann dennoch nach 10 Jahren wechseln kann, sollte der Zins doch wieder niedriger werden?
Ob das nun gut oder schlecht ist, weiß ich leider nicht zu beurteilen als Leihe