Holzmassivhaus/ teils Eigenleistung, Wandaufbau/Unterschiede

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A

AallRounder

@Friedrich:
Was für Herren, Du Scherzkeks?
Hier gibts echte Frauen-Power! Eben Emanzipiert - Powerful - Intensiv ...
 
O

ohneWissen

Wollte mich eigentlich nicht mehr einklinken und mein Account wieder löschen. Ich weiß nicht wer hier welche Interessen hat. Dachte das ist ein Forum, wo man von Menschen, die Ahnung haben neutrale Erklärungen bekommt, da jeder was anderes erzählt und man als Laie gar nicht mehr weiß wem man glauben soll. Möchte auch mal klarstellen, daß ich damals, als feststand, daß wir bauen, mich von einem erfahrenen Architekten beraten lassen habe. Ist nicht so daß man/Frau nur geizig ist und Beratungsleistungen nicht schätzt.

War auch auf der Wanderausstellung vom Bundesministerium für Wohnen und habe kiloweise Prospekte über Baustoffe und Dämmstoffe hier. Aber wenn man von der Materie nicht viel versteht, hilft das noch nicht den richtigen Anbieter für das Haus zu finden. Der Architekt hat mir damals von Holzhäusern komplett abgeraten und zu Massivbauweise geraten. Dabei ging das zu dem Zeitpunkt nicht einmal um das Thema Budget.

Als ich mich aber auf der Ausstellung informiert und einige Holzhäuser angeschaut habe, bin ich der Meinung gewesen, daß Holzhäuser was tolles sind. Richtig überzeugt waren wir erst als wir in dem Nurholz Hotel übernachtet haben. Das war tolles Klima dort und ich habe dort genauso wunderbar geschlafen wie in dem Lehmholz Ferienwohnung in Kaiserstuhl.

Wir haben uns nicht die Mühe gescheut auch mal 800km zu fahren um die Hersteller anzuschauen. Unsere Meinung als Lai war, daß die Familie Rombach gutes Holz, qualitativer Verarbeitung und vertrauenswürdig ist. Aber die bauen ja nicht direkt selber. Also mußten wir in der Nähe auch einen Zimmerer finden. Auch zu dem haben wir Vertrauen. Aber es stellt sich eben raus, daß unser Budget für unseren Wunschhaus nicht ganz reicht. Also bedeutet daß, daß wir entweder an der Größe oder an der Ausstattung sparen müssen oder aber auf ganz andere Bauweise ausweichen müssen.

Eventuell doch kein Bungalow bauen, wenn das billiger ist. Aber auch hierzu gibt es verschiedene Aussagen. Ich kann das nicht urteilen. Verstehen tue ich nur, daß die Bodenplatte und Dach doppelt soviel kosten wie wenn ich das auf 2 Ebenen habe. Aber ob sich der Mehrpreis über die wegfallenden Zwischenböden ausgleicht oder nicht, kann ich selber nicht urteilen. Da verlasse ich mich wieder auf die Aussage des Architekten. Wir können selber so gut wie nichts.

Und zum Thema Architekten möchte ich auch paar Worte sagen. Wenn man Glück hat, einen guten zu finden, dann ist das wirklich Prima und jeden EUR wert. Ist nämlich nicht so einfach. Und das Argument, der spart seine Kosten ein, stimmt auch nicht immer ein. Wir haben 3 Bekannte, die alle zufrieden mit Ihrem Bauträger bzw Fertighaushersteller waren, aber enttäuscht von Ihre Architekten. Teilweise ist es vor Gericht. Ein Arbeitskollegen hat letzte Woche erzählt, er hätte den Architekten auch während der Bauphase rausgeschmissen, weil die Kosten völlig explodiert sind und er das ganze nicht in Griff hatte.

Fände das auch gut, wenn hier mehr die fachlichen Fragen in Vordergrund stehen würden.
 
F

friedrich27

Auch ich wollte mich eigentlich nach den gestrigen PN'S endgültig ausklinken.

Nun gut ich versuche es nochmals.

Das Problem ist, dass Du gewaltig Beratungsressistent bist.

Immer wieder eierst Du auf Deinem Rombach Holz herum. Bestreitet keiner, dass dies nicht gut ist. Aber wenn Du dir das doch nicht leisten kannst, dann musst Du endlich mal vergessen.

Natürlich ist Holzbau super aber der besteht eben nicht nur aus Rombach.

Wenn Du dich ein solches Nischenprodukt verliebt hast, dir das aber nicht leisten kannst, dann musst Du natürlich auch mal deren Werbeaussagen in die Mülltonne treten. Natürlich wird jede Firma Ihr Produkt hoch loben und man wird andere Bauweisen negativ beurteilen um genug Gründe für das eigene Produkt zu haben.

Wenn Du Brettsperrholz aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen ablehnst, na dann musst Du dich halt mal mit Holzrahmenbau beschäftigen. Wenn Du die dort übliche OSB-Platte ablehnst, dann musst Du dich mal mit Diagonalschalung beschäftigen. Dann muss jemand sagen wie er die Konstruktion damit auch Luft- und Winddicht herstellt. Es gibt tausend Möglichkeiten. Dich hier im Forum dahin zu führen ist wohl etwas zu viel verlangt.

Zu jedem Vorschlag den man macht kommen von Dir sofort Gegenargumente, wie soll man Dir da helfen.

Welche Bauform für dich die beste und günstigste ist, ist doch nichts was man mit eine paar Worten Behandeln kann. Da Bedarf es aufwendiger Ermilttlungsarbeit. Das erwartest Du doch hoffentlich nicht vom Forum.

Ich hatte Dir gesagt mach dich endlich frei von den Systemanbietern, was kommt:

"Wir haben 3 Bekannte, die alle zufrieden mit Ihrem Bauträger bzw Fertighaushersteller waren, aber enttäuscht von Ihre Architekten. Teilweise ist es vor Gericht. Ein Arbeitskollegen hat letzte Woche erzählt, er hätte den Architekten auch während der Bauphase rausgeschmissen, weil die Kosten völlig explodiert sind und er das ganze nicht in Griff hatte."

Bekannte sind keine guten Ratgeber:
"Der Schwager eines Arbeitskollegen kennt einen, der von einem gehört hat."Netter Text, den ich mal im Internet gefunden habe.

Auch schon mal dran gewesen, Zufriedenheit oder auch Unzufriedenheit einer anderen Person ist mehr als subjektiv, dass muss für Dich überhaupt nicht gelten.

Ich versuche Dir klar zu machen, dass Du dich von den Systemanbietern verabschieden musst weil die Deine Anforderungen nicht erfüllen können. Hattest Du am Anfang selbst schon mal festgestellt (jeder bietet was anderes an oder so ähnlich hast Du geschrieben). Jetzt bist Du schon wieder bei den Systemanbietern. Ich spreche nicht von Architekten die die Objekte eines Fertighausanbieters oder Bauträgers baureif machen, sondern von einem freien und neutralen Architekten der mit Dir Dein Haus plant. Der Deine Wünsche und KO Kriterien in eine bezahlbare Planung ummünzt. Aber ich glaube der wird auch bald entnervt aufgeben wenn Du den bisher angesammelten Infomüll nicht ablegst

Natürlich ist es schon etwas mühsam einen geeigneten Architekten, der dazu noch Holzbau erfahren ist zu suchen. Ich bin mir sicher die Nürnberger Architektenkammer hilft dir da weiter.

Gruß Friedrich.
 
O

ohneWissen

Glaube habe selber im Text geschrieben, daß wir dann nach Alternativen suchen müssen. Ganz so ist es ja nicht, daß wir auf Rombach fixiert sind. Der erste Architekt wurde mir vom Kammer als völlig unabhängig und erfahren empfohlen. Glaube inzwischen, jeder hat seine eigene Meinung was gut oder schlecht ist. Der eine schwört auf Porotonsteine, der andere auf KVH Holz und wieder andere auf die leimfreien Hölzer.
 
B

Bauexperte

Guten Abend,

Wollte mich eigentlich nicht mehr einklinken und mein Account wieder löschen.
Um dann was zu tun?

Dachte das ist ein Forum, wo man von Menschen, die Ahnung haben neutrale Erklärungen bekommt, da jeder was anderes erzählt und man als Laie gar nicht mehr weiß wem man glauben soll.
Findest Du es nicht ein wenig, naiv zu unterstellen, dieses Forum würde ausschließlich von uneigennützigen Geistern belebt, wenn dieses Forum von Menschen genutzt wird, welche Teil unserer heutigen Gesellschaft sind?

Möchte auch mal klarstellen, daß ich damals, als feststand, daß wir bauen, mich von einem erfahrenen Architekten beraten lassen habe. Ist nicht so daß man/Frau nur geizig ist und Beratungsleistungen nicht schätzt.
In unserer heutigen Gesellschaft stündest Du - wenn es so wäre - in dem größeren Teil der menschlichen Schnittmenge.

Dabei ging das zu dem Zeitpunkt nicht einmal um das Thema Budget.
Das ist immer so ein Punkt, welcher mir nicht recht einleuchten will. Wenn ich ein Haus bauen möchte - unabhängig von System oder Anbieter - ist es dann nicht klug zu schauen, wie viel Geld ich dazu einsetzen kann, "bevor" ich weitergehende Projektgespräche führe?

Als ich mich aber auf der Ausstellung informiert und einige Holzhäuser angeschaut habe, bin ich der Meinung gewesen, daß Holzhäuser was tolles sind. Richtig überzeugt waren wir erst als wir in dem Nurholz Hotel übernachtet haben. Das war tolles Klima dort und ich habe dort genauso wunderbar geschlafen wie in dem Lehmholz Ferienwohnung in Kaiserstuhl.
Ich bin jetzt mal ketzerisch: Du hättest auch gut geschlafen, wenn Du in einem Musterhaus des Anbieters "xyz" geschlafen hättest. Solche Events haben einen Spannungsbogen .... welcher geschickt aufgebaut wird und am Ende des Tages bewahrheiten sich die Aussagen von vor dem Event.

Eventuell doch kein Bungalow bauen, wenn das billiger ist. Aber auch hierzu gibt es verschiedene Aussagen. Ich kann das nicht urteilen. Verstehen tue ich nur, daß die Bodenplatte und Dach doppelt soviel kosten wie wenn ich das auf 2 Ebenen habe. Aber ob sich der Mehrpreis über die wegfallenden Zwischenböden ausgleicht oder nicht, kann ich selber nicht urteilen. Da verlasse ich mich wieder auf die Aussage des Architekten. Wir können selber so gut wie nichts.
Ein Bungalow ist deshalb teurer, weil auf größerer, ebenerdiger Fläche das gesamte Raumprogramm incl. Technik untergebracht werden muß, welches sich im Einfamilienhaus-Bau üblicherweise auf 2 Etagen verteilt. Damit erhöht sich logischerweise nicht nur die Fläche der Bodenplatte, sondern auch die der Dachfläche. Das ist es, was die Kosten eines Bungalows in die Höhe treibt; übrigens unabhängig vom System oder Anbieter.

Und zum Thema Architekten möchte ich auch paar Worte sagen. Wenn man Glück hat, einen guten zu finden, dann ist das wirklich Prima und jeden EUR wert. Ist nämlich nicht so einfach.
Doch - im Grunde ist es einfach; Du suchst nur nicht an den richtigen Stellen. Befreie Dich von Familien- und Freundeserfahrungen und gehe in ein Neubaugebiet in Deiner näheren Umgebung und frage die Bauherren dort, wie ihre Erfahrungen sind und ob sie ihren Architekten empfehlen können. Du kannst die, für Dich zuständige Architektenkammer befragen, die Verbraucherzentrale oder entsprechende Fachverbände; sogar den TÜV, den er begleitet nicht wenige Bauvorhaben.

Und das Argument, der spart seine Kosten ein, stimmt auch nicht immer ein. Wir haben 3 Bekannte, die alle zufrieden mit Ihrem Bauträger bzw Fertighaushersteller waren, aber enttäuscht von Ihre Architekten. Teilweise ist es vor Gericht. Ein Arbeitskollegen hat letzte Woche erzählt, er hätte den Architekten auch während der Bauphase rausgeschmissen, weil die Kosten völlig explodiert sind und er das ganze nicht in Griff hatte.
Darüber hätten sie sich in Foren kundig machen können oder - wieder bei der Architektenkammer. Ein Architekt arbeitet nicht mit Festpreisen - täte er dies, wäre er ein Generalübernehmer und haftbar nicht nur für seine Planung, sondern für das gesamte BV.

Und - Du glaubst sicher Deine Bekannten "zu kennen" - aber kannst Du sicher ausschließen, daß die Enttäuschung über den Architekten nicht vielleicht auch im Umgang der Bekannten mit ihren Architekten zu tun hat?

Fände das auch gut, wenn hier mehr die fachlichen Fragen in Vordergrund stehen würden.
Das HBF ist kein Wunschkonzert - Du bist nicht die erste, die dies am eigenen Laib erfährt und sicher nicht die Letzte.

Glaube inzwischen, jeder hat seine eigene Meinung was gut oder schlecht ist. Der eine schwört auf Porotonsteine, der andere auf KVH Holz und wieder andere auf die leimfreien Hölzer.
Genau so ist es, weil es "den" Stein oder "das" Holzsystem" nicht gibt; jedes System hat seine Vor- wie auch Nachteile. Ich selbst habe das - ich weiß nicht mehr wie oft - schon geschrieben. Während Du es lieber sähest, daß fachliche Fragen im Vordergrund stünden, wäre es mir lieber, Du gehörtest zu denen, welche sich die Mühe machten, die vielen Beiträge hier im Forum zu lesen.

Du hast viele gute Antworten erhalten - auch und gerade zum Thema Kleber. Du wirst immer Kompromisse eingehen müssen; ich habe nicht umsonst an einer Stelle geschrieben, daß ein Jeder das Atmen einstellen muß, will er unbeschadet von Schadstoffen den Tag überleben. Werde Dir erst mal klar, was genau Du möchtest und dann begib Dich auf die Suche nach Menschen, welche Deine Fragen in einem mehrstündigen Gespräch auch beantworten können. Mach dazu um Systemanbieter einen Bogen - denn sie wollen logischerweise ihr Produkt verkaufen. Suche stattdessen nach unabhängiger Beratung; der Verband der freien Sachverständigen könnte eine Anlaufstelle sein. Unter ihnen gibt es Spezialisten für nahezu jedes zu verbauende Material. Der Vorteil - außer Unabhängigkeit - besteht darin, daß sie auf der Höhe der Zeit stehen; also stets um aktuelle Informationen wissen.

Wenn Du so zu "Deinem" System gefunden hast, kannst Du Dich auf die Suche nach dem für Dich passenden Anbieter machen.

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt aktualisiert 30.12.2024
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