1.2.3. Massivbau GmbH

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Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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H

Horrorhaus

Hallo zusammen,

auch wir können leider nichts anderes von dieser Firma berichten.
Wir haben ganz ähnliche Erfahrungen mit der 1.2.3. Massivbau GmbH gemacht, wie sie hier im Forum berichtet werden und wir haben letztlich nichts so sehr bereut, wie die im März 2009 unter den Generalübernehmervertrag gesetzte Unterschrift. Noch vor Baubeginn kam es schon zu Problemen und zur ersten anwaltlichen Auseinandersetzung. Nach über einem Jahr Bauzeit für gerade mal den Rohbau (mit Dach und Fenstern) haben wir jetzt gekündigt und legen einiges darauf, um unser Haus in Eigenregie fertig zu stellen. Die Liste der von uns eigens beauftragten Gutachter über die Baumängel ist beachtlich und wiegt zum Teil schwer (nicht eingehaltene Statikvorgaben beim Steinmaterial, fehlender Nässeschutz, Verstoß gegen den Brandschutz usw. – so viel zum Thema „DEKRA-überwachter Bauablauf“). Die ersten Teilraten hatten wir immer bezahlt, obwohl die Leistungen (bis heute) nicht fertig gestellt waren und obwohl keiner dieser Bauabschnitte mängelfrei ausgeführt wurde. Und jede Rechnung mussten wir mehrfach selbst und auch durch unseren Anwalt zurückweisen, denn mit den Ausführungen war in der Regel noch nicht einmal begonnen worden. Und nun kämpfen wir gegen eine weitere von 1.2.3. in unser Grundbuch als Vormerkung /Sicherungshypothek eingetragene Teilrate, die genauso wie die vorhergehenden Raten wegen Nichtfertigstellung der Arbeiten bei weitem noch nicht fällig war – was wir dem Landgericht mit Anwalt und Gutachtern teuer nachweisen müssen. Zum Glück haben andere Bauherren bereits erste Erfolge vor Gericht mit der Aufhebung dieser Sicherungshypotheken.

Wir können allen werdenden Bauherren nur dringend raten, den Traum vom eigenen Heim nicht durch die 1.2.3. Massivbau GmbH zum Albtraum werden zu lassen. Das Geld was man letztlich drauflegt, ist dabei nur ein Teil des Leidenswegs: wir kamen oft als Familie mit 2 kleinen Kindern an die Grenze dessen, was wir aushalten konnten. Denn was hier zu lesen ist, ist definitiv kein Einzelfall oder Bericht hypersensibler Bauherren!
Hallo dieser Text hätte genau so von mir sein können bis auf den Grundbucheintrag ist bei uns alles haargenau so gelaufen.
Nur wir haben jetzt durch der RA aus wichtigem Grund Gekündigt. nicht einmal hierzu meldet sich die Firma.
 
S

SEVI

Hallo dieser Text hätte genau so von mir sein können bis auf den Grundbucheintrag ist bei uns alles haargenau so gelaufen.
Nur wir haben jetzt durch der RA aus wichtigem Grund Gekündigt. nicht einmal hierzu meldet sich die Firma.
Das dann doch: der Anwalt der Gegenseite schrieb, er weise die Kündigung zurück (was dem umgefallenen Sack Reis in China gleichkommt). Danach kam dann sogar noch über den Anwalt ein Angebot von 123 - was hier im Forum auch schon zu lesen war - uns vorzeitig aus dem Vertrag zu lassen, wenn wir Betrag X auf den Tisch legen würden. Das einzig Interessante an dem Angebot war das jetzt sogar schriftliche Eingeständnis "... aufgrund der Verzögerungen an Ihrem Bau ..."
 
B

Bauschutt

Hallo miteinander
Ihr schreibt viel von telefonieren, bzw. den Telefonversuchen. Ich rate dringend von Telefonaten mit 123 ab – schreibt Emails und bei zentralen Dingen Einschreiben!
Wir hatten die Tage einen lausigen Vergleich mit 123, der uns über 10 000,- € kostet! Die Alternative wäre ein Prozeß von womöglich 2 Jahren Dauer gewesen, mit Auslagen für Gutachten und Anwaltskosten. Das Ergebnis hätte natürlich auch keiner zu 100% vorhersagen können.
Unser Manko war, daß wir zu wenig Beweismaterial hatten, zumal wir bereits in der Planungsphase aus dem 123-Vertrag ausgestiegen sind.
Daher: Unbedingt Material sammeln und produzieren! Jede Kleinigkeit anmahnen, und zwar bereits bevor sich der große Ärger abzeichnet. Keine Zeitzugeständnisse machen, sondern mehrfach einfordern, Mißstände anzeigen und auf berechtigte Forderungen bestehen. Alles schriftlich. Nach einem Telefonat habt ihr nichts in der Hand und steht irgendwann dumm da – so wie wir!
Bei unserem Gerichtstermin erschien übrigens weder der Geschäftsführer, der sich zunächst weder abmeldete noch entschuldigte, noch sein Anwalt. Lediglich ein hiesiger Vertretungsanwalt, der nur bruchstückhaft orientiert war. Der Firma und ihren Satteliten ist es offensichtlich sehr egal, was sie für einen Eindruck hinterlassen, ob nun Baustelle oder Landgericht.
Und noch etwas: Vor Gericht gültig ist nur der abgeschlossene Vertrag. Die ganzen Infozettel, Prospekte, Zusagen, Versprechen auf Werkplanungsgespräche oder Zusagen zu Handwerkerlisten etc. sind alle rechtlich belanglos. Man kann nur das im Vertrag einfordern, alle anderen Versprechen sind rechtlich nichts wert! Und in der Werbung von 123 steht ja eine ganze Menge!
Letztlich sind wir aber über unseren Ausstieg doch sehr froh, auch wenn es schmerzt, gerade an den Geschäftsführer noch Geld zu zahlen. Aber so können wir wohl im Februar in unser Haus einziehen, was sonst sicher nicht der Fall gewesen wäre, und Gerichtsverhandlungen hätte es wohl auch gegeben.
 
H

Horrorhaus

Das dann doch: der Anwalt der Gegenseite schrieb, er weise die Kündigung zurück (was dem umgefallenen Sack Reis in China gleichkommt). Danach kam dann sogar noch über den Anwalt ein Angebot von 123 - was hier im Forum auch schon zu lesen war - uns vorzeitig aus dem Vertrag zu lassen, wenn wir Betrag X auf den Tisch legen würden. Das einzig Interessante an dem Angebot war das jetzt sogar schriftliche Eingeständnis "... aufgrund der Verzögerungen an Ihrem Bau ..."
Solch ein Angebot haben wir auch bekommen nur das steht in keinem Verhältnis laut Gutachter zu den erbrachten Leistungen und Mängeln.
Wir haben auch auf verlangen vom GF einen Änderungsvertrag mit 123 abgeschlossen noch einen Betrag bezahlt mit dem Versprechen das es weitergeht nur was ist Passiert? Geld weg und niemand mehr gekommen.
Aber ich habe jetzt die Firmen unter meinem Namen Beauftragt und seit gestern wird gearbeitet. morgen früh ist alles fertig für den Gipser und der kommt am Montag.

Sevi eine Frage wie kann die Fa. 123 die Kündigung von dir zurückweisen?
wenn du Kündigst dann kann sie Ansprüche stellen wenn welche bestehen aber eine Kündigung zurückweisen das geht nicht.
 
S

Stadtinspektor

Guten Tag,

ich bin neu im Forum!

Folgende Fragen habe ich:

1a.) Hat jemand Erfahrungen damit gemacht, nach der Planungsphase auszusteigen? Welche "Angebote" hat die 1.2.3. Massivbau GmbH gemacht. (RA ist im Übrigen mit dem Vorgang betraut).

1b.) Hatte in letzter Zeit jemand Kontakt mit dem GF?

1c.) Welche Kosten/Problemstellungen kamen während/nach dem Ausstieg, nach der Planungsphase auf Euch zu?

1d.) Wie viel Geld wurde in den Sand gesetzt?

2a.) Hat jemand einen kompetenten Ansprechpartner bei der 1.2.3. Massivbau GmbH, der auch reagiert und antwortet?

2b.) Hat jemand Informationen über die aktuelle Lage der Firma, wie ist diese finanziell aufgestellt? Was verfolgt die Firma mit Ihrem Verhalten für ein Ziel (mir erschließt sich keines :mad

2c.) Gibt es derzeit noch funktionierende Bauvorhaben, d.h. Bauvorhaben bei denen noch aktiv gebaut wird?

Danke für die Zeitinsanspruchnahme und Beantwortung meiner Fragen.

Gruß
Stadtinspektor

P.S. Wir sind einfach nur maßlos enttäuscht und fühlen uns mehr als nur verschaukelt.
 
L

lampe01

1b.) Hatte in letzter Zeit jemand Kontakt mit dem GF?



2c.) Gibt es derzeit noch funktionierende Bauvorhaben, d.h. Bauvorhaben bei denen noch aktiv gebaut wird?
1. ja ich habe einmal tatsächlich mit dem GF gesprochen. aber der ist gar nicht auf meine fragen eingegangen und hat mir immer etwas geantwortet als ich wissen. also eigentlich habe ich gegen eine Wand geredet und wurde aus dem Telefonat auch nicht schlauer

2. das würde mich auch interessieren. falls es diese Bauherren gibt, dann sind sie bestimmt nicht hier in diesem Forum
 
Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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