70er Doppelhaushälfte Kostenschätzung zur Sanierung nach KfW oder BAFA

4,40 Stern(e) 7 Votes
Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
Sie befinden sich auf der Seite 2 der Diskussion zum Thema: 70er Doppelhaushälfte Kostenschätzung zur Sanierung nach KfW oder BAFA
>> Zum 1. Beitrag <<

N

nordanney

P.S. @Lawriee

Aufgrund Eurer geographischen Lage kauft Ihr Eure Dämmung bitte in Nettetal. Z.B. PUR/PIR mit Vlies für die Kellerwanddämmung zum halben Preis.
70er-doppelhaushaelfte-kostenschaetzung-zur-sanierung-nach-kfw-oder-bafa-678027-1.png
 
mayglow

mayglow

Warum Zwischensparrendämmung, wenn die oberste Geschossdecke gedämmt werden soll?
Wenn man sich die Schnitte anguckt, ist das Dach ja ausgebaut, nur nicht komplett bis ganz oben offen, sondern eine Decke abgehängt oder so. Das ist denke ich mit "oberste Geschossdecke" hier gemeint. "Dämm doch nur die oberste Geschossdecke" macht da keinen Sinn, weil hier nicht die Decke zwischen OG und DG gemeint war, sondern nur der oberste Zipfel...

(Ich bin kein Sanierer, ob man nicht praktisch doch eher die Decke im DG rausnimmt und das Dach bis zur Spitze dämmt und dann ggf wieder die Decke abhängt oder nicht, weiß ich nicht genau. - das wär jetzt eher so meine Vorstellung gewesen, aber ggf ist die auch falsch)
 
T

Teimo1988

Wenn man sich die Schnitte anguckt, ist das Dach ja ausgebaut, nur nicht komplett bis ganz oben offen, sondern eine Decke abgehängt oder so. Das ist denke ich mit "oberste Geschossdecke" hier gemeint. "Dämm doch nur die oberste Geschossdecke" macht da keinen Sinn, weil hier nicht die Decke zwischen OG und DG gemeint war, sondern nur der oberste Zipfel...

(Ich bin kein Sanierer, ob man nicht praktisch doch eher die Decke im DG rausnimmt und das Dach bis zur Spitze dämmt und dann ggf wieder die Decke abhängt oder nicht, weiß ich nicht genau. - das wär jetzt eher so meine Vorstellung gewesen, aber ggf ist die auch falsch)
Sehe ich auch so. Spitzboden ist hier gemeint mit Dämmung der obersten Geschossdecke. Das erspart aber nicht die Zwischensparrendämmung im DG.
Kann man aber ziemlich komplett in EL machen, wenn man motiviert ist.
Fußbodenheizung + WP würde ich auch machen. Wenn man das nicht alles den Insti machen lässt, geht das auch für 25-30k€.
Fenster und Fassade würde ich auch machen lassen. Das wird schon bisschen Geld kosten.
Den Rest würde ich alles so als kann man machen einstufen. Wobei Elektrik und Wasser vielleicht schon auch Sinn machen. Bei Wasser sollte man falls es Stahlleitungen sind meiner Meinung nach tauschen. Kupfer würde ich lassen.
Zu irgendwelchen Förderungen und Eigenleistung kann ich leider nichts sagen.
 
L

leschaf

Ich würde auch sagen, dass einige Posten passen, andere aber wesentlich zu teuer sind (z.B. Photovoltaik: normal würde ich sagen sollte man mit 1500€/kWp hinkomme -- und ich glaube nicht, dass ihr dort 20 kWp installieren wollt bzw überhaupt könnt? Speicher rechnet sich im Normalfall nicht, weil im Winter dunkel und oft auch grau. Wir haben jetzt im Dezember mit 12kWp vielleicht 200kwh generiert, weil die Sonne einfach nicht scheint. Das wird alles sofort verbraucht (Wärmepumpe)).

Allerdings glaube ich auch, dass ihr mit 500T€ für Hauskauf+Nebenkosten+Sanierung nicht hinkommen werdet (wenn ihr alles macht bzw machen lasst)

Bei Kernsanierungen kann man eigentlich 2000€/qm ganz gut ansetzen. Wir haben letztes/dieses Jahr OHNE Keller und Fassade, aber inkl. Küche und Terrasse 1700€/qm ausgegeben.

Macht es ggf. finanziell Sinn, die Arbeiten aufzusplitten und erstmal das "Innen" zu machen, dabei die alte Heizung beibehalten (2018 ist ja noch recht neu) und dann in ein paar Jahren Das "Außen" (Fassade, Dach, Keller) nachzuholen? Also, würdet ihr bei der Finanzierung genug Spielraum zum Sparen haben oder ist das schon knapp berechnet? Ich würde ggf auch das Ziel 55EE in Frage stellen und schauen, wie es sich mit Einzelmaßnahmen rechnen würde. Die kann man auch über mehrere Anträge und mehrere Jahre aufteilen (also z.B. 2025 Heizung+Fenster (man kann dann auch neue Rohre, Heizkörper/Fußbodenheizung, teile der Elektrik und Beratungs/planungskosten mit ansetzen) - und dann beispielsweise 2026/27/28 Fassade/Dach). Ist natürlich ein Risiko was die sich ständig ändernden Förderbedingungen angeht. Allerdings gibt es auch die Möglichkeit, Sanierung von der Steuer abzusetzen. Dort gibt es immer 20% Förderung für energetische Maßnahmen.

Wir haben z.B.:
- 2022 Antrag Einzelmaßnahmen Gebäudehülle (damals noch 20%) --> Dach für 60.000€ --> 12.500€ Erstattung
- 2023 Antrag Heizung (40%) --> 71.000€ Kostern -> 24.000€ Erstattung (Deckelung auf 60.000€)
- Steuererklärung 2023: Fenster (Erstattung steht noch aus)

Was ich merkwürdig finde:
Dach Zwischensparrendämmung + Dämmung oberste Geschossdecke:
a) Finde ich für den Preis bei der Dachgröße VIEL zu teuer. Für das Geld haben wir ein komplettes 170qm Dach mit Zwischensparrendämmung UND Aufdachdämmung UND neuen Ziegeln UND Gerüst UND Abriss altes Dach bekommen (es blieb nur der Dachstuhl vom alten), mit ökologischen Baumaterialien (gab dafür ne kleine Förderung der Stadt). Euer Dach ist wenn ich das richtig sehe deutlich kleiner.
b) Würde ich dementsprechend ein komplett neues Dach der vorgeschlagenen Lösung vorziehen. Wir hatten z.B. Ziegel aus den 80ern drauf, bei denen der Dachdecker schon Sorge hatte, die Photovoltaik zu verankern. Wenn du jetzt ne Photovoltaik auf die alten Ziegel machst, könnte das u.U. langfristig zu Problemen führen?
 
mayglow

mayglow

Ich wollte nur zum Thema "kann man ja gut selber machen" zu Bedenken geben, dass man sich da dann auch bewusst machen muss, was das ggf bedeutet. Wenn das eingetaktet ist mit anderen Arbeiten, dann ist da nicht viel mit gemütlich. Wenn es nicht richtig eingetaktet ist und so eins nach dem anderen erfolgt, dann kann man schnell auf der Dauerbaustelle landen.

Bei den Malerarbeiten gebe ich noch zu bedenken, dass da voraussichtlich mehr drin ist als man vielleicht im ersten Moment aus der Mietwohnung im Kopf hat (also nicht nur "vorhandene Raufaser 1-2mal rüberstreichen). Ich seh da das Treppenhaus über 4 Stockwerke (weiß nicht, ob ich das machen wollen würde) und ich seh da auch so Punkte, wie Elektrik und Wasserleitungen in der Liste und frage mich, ob man je nach aktuellem Untergrund da nicht auch mehr Aufwand hat (reicht es die Schlitze zuzuspachteln oder muss man alte Tapete entfernen, ggf neu tapezieren und kann dann erst streichen). Teile davon sollte man vermutlich trotzdem selber machen, aber ich gebe nur zu Bedenken, dass auch "sowas simples" ggf mehr Aufwand ist, als der Punkt anfangs möglicherweise suggeriert
 
Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
Im Forum Bau-Förderung / KfW-Förderung / Zuschüsse Hausbau gibt es 841 Themen mit insgesamt 17032 Beiträgen


Ähnliche Themen zu 70er Doppelhaushälfte Kostenschätzung zur Sanierung nach KfW oder BAFA
Nr.ErgebnisBeiträge
1Photovoltaik Anlage 120qm Wohnfläche - Dach vollklatschen? 45
2Dach mit Photovoltaik oder anders investieren Erfahrungen? 19
3Neubau mit Einliegerwohnung: Photovoltaik - Strom - Heizung 16
4Intelligente Steuerung Photovoltaik Anlage 12
5Photovoltaik-Anlage Euer Ertrag im Jahr 2018 21
6Hauskauf + Sanierung - Welche Strategie 17
7Photovoltaik-Anlage: Kosten, Einsparpotenzial? - Erfahrungen? 240
8Photovoltaik Anlage mit Nachspeicheröfen 12
9Reihenendhaus aus 1915 Photovoltaik-Anlage? 34
10Einfamilienhaus Photovoltaik-Anlage mit 30KW 20
11Neue Heizung mit Warmwasseraufbereitung?! 20
12Berechnung einer Photovoltaik-Anlage bzgl. Wirtschaftlichkeit 11
13Photovoltaik-Anlage mit Hybridwechselrichter ohne Internetverbindung? 13
14Wärmepumpe + Photovoltaik-Anlage mit oder ohne Speicher 11
15Benötige Eure Einschätzung zur Sanierung Vermietobjekt 37
16Photovoltaik Anlage: Wie viel kWp reichen bei einem Haus? 81
17Brennstoffzelle oder Bewirtschaftungskosten, Photovoltaik und Solarthermie? 21
18Dach auf einmal zu klein für Kontrollierte-Wohnraumlüftung! 54
19Klimaanlage / Durchlauferhitzer als Heizung 11
20Neubau Photovoltaik Doppelhaushälfte - Angebotsvergleich 24

Oben