Guten Abend zusammen,
noch mals vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen. Mir fällt es schwer auf jede einzelne einzugehen, aber ich versuche es mal zusammen zu fassen.
Um KfW55 oder 70 EE zu erreichen wären wohl alle genannten Maßnahmen (laut Bausachverständiger) erforderlich und die von ihm geschätzen Kosten passen (ausser Lüftungs und Photovoltaik Anlage), sofern man alles über Fachbetriebe machen würde. Habe ich euch da richtig verstanden?
Wenn ich von dem ursprünglichen Wunsch KfW 55/70EE Haus Abstand halte, dann ich sehe folgende Maßnahmen die gemacht werden müssen und ich auch machen möchte:
- Dachsanierung ist erforderlich und Photovoltaik Anlage möchte ich dann auch aus den von euch genannten Gründen auch anbringen lassen.
- Was passt da eigentlich drauf bei einer Dachfläche von 95qm. Dachfenster habe ich jetzt nicht raus gerechnet, Bilder hänge ich an und die soll natürlich auch erneuert werden. Der Dachstuhl ist intakt. (@mayglow @Teimo1988 ihr habt Recht. Mit "Dämmung oberste Geschossdecke" hab ich es ungünstig bzw. falsch formuliert.
- (optional) Mit welchen zusätzlichen Kosten müsste ich rechnen, wenn ich bei der Dachsanierung überlege auf einer Seite zusätzlich eine Gaube ca.4m breit einbaue? Dachbreite gesamt 7,24m
- Fenster/Haustür
- Fußbodenheizung + neue Wasserleitungen soll mit der relativ neuen Heizung aus 2018 umgesetzt werden. Wärmepumpe kein muss, würde aber die Vorbereitungen berücksichtigen, wenn irgendwann eine WP betrieben werden soll.
- Neue Badezimmer + Gäste-WC
- Elektrik
- Malerarbeiten (Hausanstrich und innen Q3 mit Malervlies)
- Neue Bodenbeläge
- Terrasse (muss nicht sofort gemacht werden)
- Vorgarten (muss nicht sofort gemacht werden)
- bei der Dachsanierung werde ich mir Angebote einholen müssen. Nach aktueller Kostenschätzung (ohne Gaube) mit Photovoltaik ca. 75TEUR, korrekt?
- Fenster/Haustür laut Freundeskreis in Polen deutlich günstiger und bei gleicher Qualität. Anbieter würde ich nicht googlen, sondern dann auf die Kontakte aus dem Freundeskreis zurückgreifen; 20TEUR?
- Fußbodenheizung, neue Wasserleitungen und neue Badezimmer/Gäste-WC: Hier spare ich vielleicht am meisten, da mein bester Freund hier die Arbeit durchführen wird. Er ist im Heizungs Bad Sanitär Meisterbetrieb. Materialkosten sind klar, aber bei den Arbeitskosten möchte er nicht an mir verdienen (bezahlen werde ich ihn natürlich trotzdem)
- Elektrik über Fachwerk; 20 TEUR
- Malerarbeiten, Bodenbeläge in EL
Meint ihr, dass ich da mit 200TEUR +- für die o.g. Maßnahmen zu naiv bin? (Förderungen lasse ich mal außen vor)
Und wenn wir das Haus kaufen, rechne mit ca. 1 Jahr bis für uns bezugsfertig ist, haltet ihr das auch für realistisch?
Während der Baustelle dort einziehen würde wir ungerne mit 3 Kindern (14J ,4J und 1J). Die Doppelbelastung nehmen wir für die Zeit in Kauf.