Abwehr-Angebot, oder sind Hauspreise so teuer geworden?

[K a t j a]

Du nennst etwas martialisch "bum-bum" oder "Explosion", bei dem die meisten Anderen vor Glück gebrüllt hätten.
Sieh doch diese mögliche Steuer als Investition in Deine Zukunft und die Deiner Nachkommen, die Ihnen viele Türen öffnen werden, die Anderen immer verschlossen bleiben, die nicht weniger gearbeitet haben.

Mein Ansinnen war lediglich, die verdeckte Steuererhöhung für Stadthäuser aufzuzeigen. Hier sind vermutlich nicht wenige Haus-Besitzer betroffen. Die Erbsituation wird m.E. als Geschenk oder Lottogewinn verklärt und selbst ein großer Teil der Erbenden wird vermutlich klaglos die enorme Steigerung akzeptieren, da sie ja am Ende durch Verkauf erstmal Geld in der Tasche haben. Tatsächlich ist es aber eine nicht unerhebliche Minderung des Gesamtvermögens einer Familie.

Du nennst immer noch keine Lösung mit klaren Zahlen und Werten für diese Steuer, weil es diese alleglückmachende Lösung einfach nicht gibt.

Die Zahlen müssen wieder so sein, dass ein normales Einfamilienhaus davon nicht betroffen ist. Kannst Dich ja hier im Finanzierungsthread mal umsehen. In der Stadt kostet ein Haus jetzt etwa 800K was vor 16 Jahren 300K kam. Hier einen exakten Durchschnittswert zu ermitteln, kannst Du jetzt wahrlich nicht von mir erwarten.

 

[Tolentino]

Man könnte ja auch sagen, Mitglieder des Hausbauforums haben grundsätzlich einen doppelten Freibetrag.
;)

 

[K a t j a]

Sofern darauf kein Copyright besteht, nehme ich den mal für meine nächste Diskussion mit dem Finanzamt: Der tatsächliche Wert meines Einkommens hat sich für mich nicht verändert. Nur der numerische Wert ist gestiegen. Das wird Bombe :cool:

Ich frag mich, ob es gut oder schlecht ist, dass manche die Problematik in Gänze gar nicht erfassen. Denn tatsächlich ist es wahr was Du sagst und schlimmer noch, viele haben jetzt weniger, da ihr numerischer Wert nicht gestiegen ist - wohlgemerkt beim Einkommen.

 

[WilderSueden]

Ein normales Einfamilienhaus ist nicht betroffen. Du kannst ja jederzeit dort einziehen und dann ist es selbstgenutzt und steuerfrei. Da du so laut von "Vertreibung aus der Heimat" rufst, solltest du dann auch Nägel mit Köpfen machen. Entweder das Haus ist für dich Heimat und nicht der Neubau in Hintertupfingen. Dann ist es kein Problem dort einzuziehen. Oder der Neubau ist deine Heimat, dann ist das Elternhaus nur noch ein Haus an dem du hängst..

Man kann natürlich immer darüber diskutieren ob man die Freibeträge um 50 oder 100k anpasst, das ist aber bei der Erbschaftssteuer ehrlich gesagt nicht das größte Problem. Ein viel größeres Problem sehe ich darin dass zum Beispiel unverheiratete Paare massiv gegenüber verheirateten Paaren benachteiligt sind. Das übrigens auch nicht nur bei der Erbschaftssteuer sondern in vielen anderen Fällen ebenfalls

 

[K a t j a]

Ein normales Einfamilienhaus ist nicht betroffen.

Doch, wie kommst Du denn darauf?

Du kannst ja jederzeit dort einziehen und dann ist es selbstgenutzt und steuerfrei.

Die Eigennutzung hat mit der vorgenannten Diskussion / Problematik gar nix zu tun.

 

[pagoni2020]

Mein Ansinnen war lediglich, die verdeckte Steuererhöhung für Stadthäuser aufzuzeigen

Da ist nix mit "verdeckt", "bum-bum" etc., das sind Steuern, die Jeden betreffen. Denkst Du nicht, dass Jeder aus seinem Leben ähnliche Dinge berichten kann, die er als nicht angemessen empfindet, obwohl das Gesetz es so sagt?

Die Erbsituation wird m.E. als Geschenk oder Lottogewinn verklärt und selbst ein großer Teil der Erbenden wird vermutlich klaglos die enorme Steigerung akzeptieren, da sie ja am Ende durch Verkauf erstmal Geld in der Tasche haben. Tatsächlich ist es aber eine nicht unerhebliche Minderung des Gesamtvermögens einer Familie.

Natürlich ist es ein Gewinn und Niemand macht ihn Dir streitig. Du willst einfach Deinen gesetzlich festgelegten Beitrag nicht leisten und dramatisierst die Situation mit "Heimatverlust", quasi Enteignung und dergl.
Du erwähnst oben jedoch nicht, dass das ganz sehr viel Geld sein wird, das mögliche Verkäufer dann in der Tasche haben. Werden die dann auch nur den Wert von 1990 nehmen? Offenbar profitiert ihr in irgendeiner Weise erheblich von der Wende, wogegen Nichts zu sagen ist, nun ist es aber nicht genug. Du tust es ab, als wäre der Wert unbedeutend......das ist Quark, sorry. Wie gesagt, bei mir hatte sich der Wert fast halbiert....wen hätte ich denn anklagen sollen?

da sie ja am Ende durch Verkauf erstmal Geld in der Tasche haben. Tatsächlich ist es aber eine nicht unerhebliche Minderung des Gesamtvermögens einer Familie.

Diese Steigerung des Vermögens wurde aber keinesfalls erarbeitet, es entstand alleine durch Glück, Zufall, Lage u.a. Umstände, die ihr nicht beeinflusst habt. Diese Beschreibung klingt ehrlich gesagt eher nach Landadel......."Gesamtvermögen einer Familie". Ich hatte es schonmal geschrieben, selbst Könige konnten ihre Schlösser nicht auf ewig im Familienbesitz halten, Du kannst es sogar, wo ist das Leid ?

Die Zahlen müssen wieder so sein, dass ein normales Einfamilienhaus davon nicht betroffen ist.

Also, dass genau DU nicht betroffen bist. Für viele Hausbesitzer reichen die aktuellen Werte nämlich locker aus . Würde es Deine 1,7Mio abdecken wär Dir das Gesetz egal bzw. fändest Du es wohl auch ok. Du hättest gerne DEIN Gesetz, das würde reichen. Dann schreibs doch wenigstens, es sollte so sein, dass MEIN Haus für Null rausgeht, die in Starnberg oder München können dann gerne Steuern zahlen. Warum die und Du nicht? Du magst mir ganz bewusst keine Zahl nennen, die Du als fair ansehen würdest !!!