Vielen dank für die fundierte Rückmeldung.Zunächst einmal meinen Glückwunsch zur planungsverständigen Gemeinde. Klare eindeutige Höhenvorgaben (WH= Wandhöhe aka Traufhöhe, GH = Gebäudehöhe aka Firsthöhe) in Verbindung mit Höhenlinien und einem dichten Netz an Höhenpunkten schaffen vorbildliche Grundlagen für Planende.
Angesichts der vorstehend gelobten Planbarkeitsqualität finde ich den Gedanken gut, dort ein Grundstück ergattern zu wollen (wenngleich ich grundsätzlich immer dazu rate, lieber länger zu warten als große Abstriche zu machen). Für Euch bedeutet dieser Termin also nicht nur die Schönheitskonkurrenz der Grundstücke um Eure Käufergunst, sondern auch die Konkurrenz von Euch mit den anderen Interessenten. In diesem Sinne würde bedeuten, daß minder attraktive Grundstücke weniger umkämpft wären und Eure Chancen steigen, wenn Ihr auf die Außenseiter setzt. Dabei würde ich zwar keine "schlechten" Grundstücke nehmen, aber vielleicht "zweitbeste". Bei Lottozahlen 19 und den 40ern hat man potentiell die meisten Mitgewinner. Für Euch bedeutet das höhere Chancen für 11 als für 13 (weil 13 bei das attraktivere Preis-Leistungs-Verhältnis hat), und wohl noch höhere für 12. In diesem Sinne wäre 29 sicherer als 31, und 36 sicherer als 38.
Daß Ihr "nur" 14 statt alle 19 erwägt, finde ich schon einmal gut; bei einem weniger planungsfreundlichen Baugebiet hätte ich sogar nur halb so viele ausgesucht. Aus Eurer Auswahl (Modifikationen siehe vorstehend) würde ich 25/26/27 als ersten Rang, danach 11 bis 13 und die weiteren von Euch aufgezählten als gute Trostpreise ansehen. Daß Ihr nicht auf alle 19 auffüllt, finde ich wie schon gesagt genau richtig.
Relevant ist hauptsächlich das Gefälle im Baufenster und danach dasjenige innerhalb der Zuwegung zu Haustür und Garagentor, weniger das des Grundstücks im ganzen. 11 bis 13 haben das Gefälle von der Straße zur Gartenseite, 25 bis 27 haben die Steigung von der Straße zur Gartenseite und bei 29/31/36/38/45 hängt es von der gewählten Hausausrichtung ab. 17 liegt diesbezüglich am angeschmiertesten, mit dem Gefälle quer zu so ziemlich allen denkbaren Hausachsen.
Wir sind offen ob es ein Quadrat- oder Rechteckhaus wird.Was wollt Ihr denn bauen? Habt ihr Euch da hinsichtlich Eures Budget etc. schon Gedanken gemacht? Was ist mit einem Keller? Dann spielt Euch ein Hang eher in die Hände.
Wenn ihr eng kalkulieren müsst, dann ggf doch eher etwas ebenes.
(Ich habe mir jetzt den Plan noch nicht angeschaut wegen der Frage an Dich)
Diese Plätze werden nach dem Bieterverfahren vergeben.Was ist denn mit den braunen Grundstück? Sind die schon vergeben?
Ja, Bauplatz 9 ist ein doppelter Favorit: Deine Interpretation ist zutreffend, zudem könnte es wegen der Lage gegenüber einer Einmündung relativ schwach gefragt sein. Und ja, auch daß es mit 11 bis 13 adäquat wäre, sehe ich ebenso. 25 bis 27 hätten die Einfahrten ansteigend, während bei 8 bis 13 das Wasser vor Tür und Tor gebremst werden müßte (bei 25 bis 27 dann aber vor der Terrassentür).Verstehe ich es richtig, dass Bauplatz 9 im Baufenster ggü. den anderen Plätzen am wenigstens Gefälle hat?
Sind die Bauplätze 8+9 der "Zweiten Wahl" 11-13 gleichzusetzen?
Zeitgenossen, die ihre Gehirne auf dem Sterbebett "mit null Kilometern" zurückgeben möchten, sind Großverbraucher von Bauschaum und L-Steinen. Es gibt immer auch Lösungen für Gripsbenutzer. Bei den genannten Grundstücken ist das aber ohnehin eher moderat, quer zu den Nachbarn (die Höhenbegrenzungen lassen sich als ungefähre Indikatoren für sinnvolle Erdgeschoss-Fußbodenhöhen lesen) sind das da meist nur zehn oder zwanzig Zentimeter (außer derer achtzig zwischen 25 und 26).Kann das Gefälle im Grundstück geebnet werden, quasi mit L Steine zum Nachbargrundstück?
Die 11ant Kellerregel habe ich gerade kürzlich auf "Bauen jetzt" ("Mit oder ohne Keller: eine Regel als Entscheidungswerkzeug") besprochen. Der "ungünstigste Fall" für ein Bodenplattenhaus ist natürlich für ein Wohnkellerhaus der günstigste ;-)Beim Thema Hang halte ich knappe 1,5-2m einmal übers Grundstück für den ungünstigsten Fall. Viel zu viel um das einfach zu ignorieren, zu wenig um ein richtiges Hanghaus zu machen.
Die Topographie sagt klarst Rechteck mit eindeutiger Hausachse parallel zu den Höhenlinien (und daher auch am besten zur erschließenden Straße). Wohnkeller impliziert quasi schon ein "steinernes" UG, auch wenn es darüber evtl. hölzern weiter geht. Ich empfehle wie immer, die Bauweisenentscheidung erst in der Teigruhephase zu treffen.Als Wunsch steht aktuell ein Keller mit evtl. einer Einliegerwohnung als Vorstellung im Raum.
Unser Budget liegt bei +/- 650.000€ und würden gerne Massiv bauen.
Das ist für erstgebärende Bauherren der beste Weg, um viel Lehrgeld zu zahlen. Benutzt die Forensuche für meine Beiträge zu den Suchworten "Hausbau-Fahrplan", "Gerddieter", "Einzelvergabe", "Eigenvergabe", "Ausschreibung" sowie "Regiestunden". Dann brauche ich hier nicht Lesestoff für ein ganzes Wochenende dranzutackern ;-) (das habe ich nämlich alles schon ausführlichst erläutert).Der Gedanke war, wir fahren günstiger, wenn wir die Gewerke einzeln beauftragen (bitte berichtigt mich wenn ich hier falsch liege).
das ist gut, dass Ihr Euch flexibel haltet. Viele haben schon eine 130%ige Vorstellung, von der sie ungern abweichen.Wir sind offen ob es ein Quadrat- oder Rechteckhaus wird.
Beim Budget von 650000€ (ich gehe davon aus, da sollen die Baunebenkosten mit drin sein?) sehe ich maximal so um die 200qm Wohnfläche.Als Wunsch steht aktuell ein Keller mit evtl. einer Einliegerwohnung als Vorstellung im Raum.
Unser Budget liegt bei +/- 650.000€ und würden gerne Massiv bauen.
Was günstiger kommt, das spielt meines Erachtens derzeit keine große Rolle, da man sich keinen Wert einer Einliegerwohnung ersparen kann.Der Gedanke war, wir fahren günstiger, wenn wir die Gewerke einzeln beauftragen (bitte berichtigt mich wenn ich hier falsch liege).
ist auch meine Wahl.25/26/27 als ersten Rang
Läuft da nicht eine Hochspannungsleitung durch die östliche Reihe, @Limbrandi ?danach 11 bis 13