Wieso ist man als Beamter Extrawürste gewohnt?
Wenn das so toll ist, wieso bist Du dann scheinbar kein Beamter geworden?
Quasi Unkündbarkeit und Berufsunfähigkeitsversorgung. Das Einkommen steigt automatisch mit der Anzahl der Dienstjahre und bei Familienzuwachs. Über die Rentendiskussion können beamtete nur lachen, im Ruhestand erhalten sie Pension, auf deutlich höherem Niveau wie die Rente, und das 13 x im Jahr. Deswegen ruhen sich die verbeamteten Lehrer ja auch so schön auf ihrem gepolsterten, vollkommen planbaren Dasein aus. Von Engagement im Beruf als Lehrer bei den meisten keine Spur. Wahrscheinlich sind die meisten auch nur "aus Versehen" in dem Beruf gelandet, oder wie viele Leute wollen nach dem Abi Lehrer werden? Die meisten sind doch an einem, sagen wir, Ingenieursstudium gescheitert und dann auf Lehramt umgesattelt oder haben als Germanist und Genderexperte keinen Job bekommen und wechseln aus Verlegenheit an eine Schule. Von dem Forumsnamen Eva-Maria könnte man sogar mutmaßen, dass die TE eine Religionslehrerin ist. Dass unser Staat die Vermittlung von christlichem Gottesglaube als Bildungsaufgabe begreift und finanziert, ist für mich ein unhaltbarer Zustand. Das gilt auch für die Finanzierung der Bildungseinrichtungen - die universitären Institute für Theologie werden nämlich NICHT von der Kirche bezahlt, sondern von den Ländern.
Was mich angeht, ich habe das Ingenieursstudium geschafft und kann mich über mein Gehalt gewiss nicht beklagen. Ich glaube auch nicht, dass ich meinen Job mal verlieren. Dahinter steckt aber der Leistungsgedanke, bei verbeamteten Lehrern ist das nicht notwendigerweise so!