Kaspatoo
Wenn es darum geht, dass der mit der Überwachung beauftragte seine Haftung auf sein Honorar beschränkt, ist vermutlich gemeint, dass er nur für das Haftet, was er hätte sehen können.
Was er hätte sehen können beschränkt sich auf die festen Termine, die im Vorfeld mit dem Überwacher vereinbart werden.
TÜV und DEKRA arbeiten hier mit einem Mehrpunkte (fünf?) Plan, sprich fünf Termine an denen einer Vorbeikommt und die Abnahme bestimmter Phasen und Teile begutachtet (z.B. nach der Anbringung einer Perimieterdämmung des Kellers).
Mängel die zwischen zwei Terminen entstehen und dann z.B. "übergeputzt" wurden oder anderweitig verdeckt werden, kann der Gutachter natürlich nicht entdecken und somit haftet er für diese auch nicht.
Für diese fünf Termine wird ein festes Honorar vereinbart/ vorgegeben zzgl. Anfahrtskosten (je KM abgerechnet).
Ein Herr vom Bauherren-Schutzbund (Bauherren-Schutzbund) hat mir erzählt, er würde an neun Terminen vorbeischauen. Abgerechnet wird nach tatsächlichem Stundenaufwand zu 85€/ Stunde (einheitlicher Satz beim Bauherren-Schutzbund).
Dazu muss man dort aber für 100€?/ Jahr Mitglied sein.
Dieser eine Herr könnte auch die Kfw55 Begutachtungen durchführen (weitere/kombinierte Termine).
Wenn ich will, kann der Typ aber auch jeden Tag auf die Baustelle und nachschauen, 85€/ Stunden eben.
Bei einem Architekten gibt es die Leistungsphase 8 Bauüberwachung. Hierfür wird ein festvereinbartes Honorar (nach HOAI oder geringer wenn verhandelt) fällig. Aufgrund der Pauschalbeauftragung ist der Architekt entsprechend für alle Phasen Haftbar.
Wenn man nach "Architekt leistungsphase 8" sucht, findet man auch eine Menge zur Haftung, vor allem was die Zumutbarkeit (Fehler zu finden und nicht rund um die Uhr auf der Baustelle sein zu können) angeht.
Haftung ist allerdings relativ vermute ich auch mal. Der eine schiebst dem anderen zu. Bin da aber rechtlich nicht weiter fit.
Letzten Endes ist meiner Meinung nach folgendes Sinnvoll:
- Bauherren-Schutzbund und ggf. andere Vereine fragen wie das bei denen läuft und was es kosten würde und was alles beaufsichtigt wird
- TÜV, DEKRA und ggf. weitere Fragen was es bei denen Kostet und was die alles beaufsichtigen und ob man das ggf. ausweiten kann (fünf Termine erscheinen mir zu wenig, Bauchgefühl)
- einen freien Sachverständigen suchen und fragen was er empfiehlt und was es kostet oder ihn fragen was dieselbe Leistung kostet, die einer der obigen anbietet, oder was eine pauschale Überwachung wie bei einem Architekten kostet
- einen Architekten fragen was er für den Leistungspunkt verlangt
Fragen, Angebote einholen, abwägen, entscheiden und ggf. hier posten mit Begründung zur Entscheidungsfindung.
Ich persönlich denke, wenn man mit einem Architekten baut, kann man auch alle Phase durchmachen.
Wenn nicht (wie es wohl bei uns sein wird, bauen direkt mit der Baufirma mit eigenem Planungsbüro zum Festpreis, günstiger als alle GUs bisher), dann tendiere ich zu dem Herren vom Bauherren-Schutzbund.
Was er hätte sehen können beschränkt sich auf die festen Termine, die im Vorfeld mit dem Überwacher vereinbart werden.
TÜV und DEKRA arbeiten hier mit einem Mehrpunkte (fünf?) Plan, sprich fünf Termine an denen einer Vorbeikommt und die Abnahme bestimmter Phasen und Teile begutachtet (z.B. nach der Anbringung einer Perimieterdämmung des Kellers).
Mängel die zwischen zwei Terminen entstehen und dann z.B. "übergeputzt" wurden oder anderweitig verdeckt werden, kann der Gutachter natürlich nicht entdecken und somit haftet er für diese auch nicht.
Für diese fünf Termine wird ein festes Honorar vereinbart/ vorgegeben zzgl. Anfahrtskosten (je KM abgerechnet).
Ein Herr vom Bauherren-Schutzbund (Bauherren-Schutzbund) hat mir erzählt, er würde an neun Terminen vorbeischauen. Abgerechnet wird nach tatsächlichem Stundenaufwand zu 85€/ Stunde (einheitlicher Satz beim Bauherren-Schutzbund).
Dazu muss man dort aber für 100€?/ Jahr Mitglied sein.
Dieser eine Herr könnte auch die Kfw55 Begutachtungen durchführen (weitere/kombinierte Termine).
Wenn ich will, kann der Typ aber auch jeden Tag auf die Baustelle und nachschauen, 85€/ Stunden eben.
Bei einem Architekten gibt es die Leistungsphase 8 Bauüberwachung. Hierfür wird ein festvereinbartes Honorar (nach HOAI oder geringer wenn verhandelt) fällig. Aufgrund der Pauschalbeauftragung ist der Architekt entsprechend für alle Phasen Haftbar.
Wenn man nach "Architekt leistungsphase 8" sucht, findet man auch eine Menge zur Haftung, vor allem was die Zumutbarkeit (Fehler zu finden und nicht rund um die Uhr auf der Baustelle sein zu können) angeht.
Haftung ist allerdings relativ vermute ich auch mal. Der eine schiebst dem anderen zu. Bin da aber rechtlich nicht weiter fit.
Letzten Endes ist meiner Meinung nach folgendes Sinnvoll:
- Bauherren-Schutzbund und ggf. andere Vereine fragen wie das bei denen läuft und was es kosten würde und was alles beaufsichtigt wird
- TÜV, DEKRA und ggf. weitere Fragen was es bei denen Kostet und was die alles beaufsichtigen und ob man das ggf. ausweiten kann (fünf Termine erscheinen mir zu wenig, Bauchgefühl)
- einen freien Sachverständigen suchen und fragen was er empfiehlt und was es kostet oder ihn fragen was dieselbe Leistung kostet, die einer der obigen anbietet, oder was eine pauschale Überwachung wie bei einem Architekten kostet
- einen Architekten fragen was er für den Leistungspunkt verlangt
Fragen, Angebote einholen, abwägen, entscheiden und ggf. hier posten mit Begründung zur Entscheidungsfindung.
Ich persönlich denke, wenn man mit einem Architekten baut, kann man auch alle Phase durchmachen.
Wenn nicht (wie es wohl bei uns sein wird, bauen direkt mit der Baufirma mit eigenem Planungsbüro zum Festpreis, günstiger als alle GUs bisher), dann tendiere ich zu dem Herren vom Bauherren-Schutzbund.