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Besonders überregionale Anbieter arbeiten nach dem "Massengeschäft". Mit besonders preisgünstigen Angeboten werden Abschlüsse getätigt, auch wenn diese eigene Kapazitätsgrenzen oder die der Sub´s übersteigen. Hauptsache unterschriebener Vertrag. Anschließend werden zusätzliche Subunternehmen nachrekrutiert, um das Volumen zu bewältigen. Das klappt natürlich nicht immer reibungslos. Zuerst werden die "unwilligen" bzw. in eigener Sache sehr aktiven Bauherren bedient, anschließend die "normalen" Bauherren.Kannst du darauf näher eingehen?
Das hängt sicherlich auch von der Eigenkapitalquote des jeweiligen Unternehmens ab. Ich denke auch, dass das Internet eine zunehmende Bedeutung erlagen wird, indem sich Bauherren hier austauschen.Das klingt aber nicht wirklich beruhigend.
Das heißt, dass die überregionale Anbieter früher oder später Konkurs anmelden werden,
weil ja die unzufriedenen Bauherren durch die Mundpropaganda die Auftragslage eines Unternehmens
negativ beeinflussen können und somit die Anzahl der Nachfolgeaufträge sinkt oder?
Unwillig oder unbequem sind Bauherren die massiv ihr Recht einfordern. Das kann z.B. durchaus auch eine Demo vor dem Firmengelände sein. Die Presse ist da auch gern vor Ort.... Kann man den Begriff "unwilligen" ein wenig näher definieren.
Danke für die aufschlussreiche Erklärung.Besonders überregionale Anbieter arbeiten nach dem "Massengeschäft". Mit besonders preisgünstigen Angeboten werden Abschlüsse getätigt, auch wenn diese eigene Kapazitätsgrenzen oder die der Sub´s übersteigen. Hauptsache unterschriebener Vertrag. Anschließend werden zusätzliche Subunternehmen nachrekrutiert, um das Volumen zu bewältigen. Das klappt natürlich nicht immer reibungslos. Zuerst werden die "unwilligen" bzw. in eigener Sache sehr aktiven Bauherren bedient, anschließend die "normalen" Bauherren.
Die Entschädigungsgrenzen für Zeitverzug werden dementsprechend niedrig angesetzt, sofern die Bauherren dies überhaupt vereinbart haben. Insgesamt klappt dieses Modell nur solange, wie genügend Nachfolgeaufträge eingehen!
Kommen aus einer Region mehrere "Stagnationsmeldungen - erheblicher Bauverzug" ist das ein relativ sicheres Zeichen, dass die Sub´s nicht bezahlt wurden und verweigern. Entweder werden dann neue gesucht oder es ist bereits zu spät, d.h. die Ampel steht bereits auf Rot.
v.g.
Dem möchte ich aus Erfahrung widersprechen. Es ist für mich immer wieder faszinierend, dass - wenn das Kind "Bau" in den Brunnen gefallen ist, nahezu jeder Bauherr einen Weg in ein Bauforum findet; wieso ist das nicht _vor_ Vertragsunterschrift möglich? Und wenn denn doch vorgenannter Weg eingeschlagen wird, weshalb "beherzigen" die wenigsten Bauherren das Gelesene?....Die Tatsache, dass solche Firmen funktionieren, hat fast ausschließlich mit dem Unwissen der Bauherren zu tun.