Hallo noch mal,
noch mal danke für eure Beiträge. Ich finde die nach wie vor wichtig für unsere Planung und will sie wirklich nicht "ausräumen", sondern diskutieren. Ich will auch keine Finanzierung bestätigt á la abgenickt bekommen, aber eben auch nicht vorschnell verworfen haben.
Unser Einkommen ist transparent und für ausnahmslos jeden im Internet frei einsehbar. Ein Realschullehrer verdient in BW A13 und steigt in der Grundgehaltsstufe 5 ein. Diese steigt nach festgelegten Intervallen mit den Dienstjahren. Meine bessere Hälfte und ich sind derzeit im zweiten Dienstjahr, somit also von der Eingangsbesoldungskürzung von 8% (insgesamt 16%(!)) betroffen, die für die ersten drei Dienstjahre gilt. Fällt diese also nun nächstes Jahr im Oktober 2017 weg, berücksichtigt dann die steigende Grundgehaltsstufe, die Familienzulagen sowie der Zuschlag für Verheiratete und rechnet (in der Theorie) zwei Kindergelder hinzu, kommt man bei ziemlich genau 7000€ heraus.
Diese Zahl liegt, je nachdem von welchem Jahr man ausgeht, aufgrund von den Ergebnissen der Besoldungsrunden (i. d. Regel ca. 2% im Jahr) und der entsprechend nächst höheren Grundgehaltsstufe natürlich höher, ist aber jährlich um wenigstens 100€ steigend. Diese Besoldungsrunden habe ich aber nicht einmal in meine Berechnung mit einfließen lassen, sondern gehe stattdessen jedes Jahr von Nullrunden aus.
Fakt ist... die Einkünfte betragen mit zwei Kindern mindestens 7000€, ob ich das will oder nicht.
Wie viel davon und vor allem warum übrig bleibt, steht in den Hamburg-Planern. Der Beitrag für die Kinder im Hinblick auf die PKV ist tatsächlich nicht mit einberechnet. Ich werde mich schlau machen was das kosten wird. Danke für den Hinweis! Ansonsten bleibt mit den beiden Kindern aus oben beschriebenen Gründen genau wie ohne Kinder ca. 1100€ übrig (abzüglich dieses Postens der noch zu klären ist). Den Mehrkosten an Betreuung und Versorgung, stehen die Mehreinnahmen und das kaum merkliche Drehen an zwei, drei Stellschrauben gegenüber.
Im Hinblick auf das Haus hast du völlig Recht Jochen. Die finale Aufteilung der Kosten ist für uns bisher noch ein Rätsel. Wir haben 12 Meter Steigung auf 35 Meter zu überwinden. Ich habe mal zwei Bilder angehängt, die im Prinzip sowohl Grundstück, als auch unsere Vorstellung des Hauses eins zu eins abbilden. Der erste Architekt hat 600.000€ geschätzt, der zweite 700.000€. Wir versuchen jetzt noch ein drittes Vorgespräch auszumachen und werden dahingehend dann wieder etwas schlauer sein.. oder eben nicht.. Deine Ideen jedenfalls nehmen wir in dieses Gespräch auf jeden Fall so mit!
Die Konditionen für den Kredit sind mittlerweile auch klar.
700.000€ für 1,85% eff. Jahreszins und 2% Tilgung auf 20 Jahre fest und eine Sondertilgungsmöglichkeit von 5% der Kreditsumme pro Jahr. Macht eine monatliche Rate von 2.250€ und eine Restschuld nach 20 Jahren von 360.000€.
Berücksichtigt man nun jährliche Sonderzahlungen von 4000€ (das ist die Höhe unserer Steuerrückvergütung) landen wir bei 265.000€ Restschuld.
Gehen wir nun im Hinblick auf die beschriebene Einkommens- und Ausgabenentwicklung davon aus, dass wir (gemittelt auf 20 Jahre (!!)) jeden Monat 500€ weglegen können, stünden wir bei einer Restschuld von 120.000€.
Du hast vollkommen Recht Abzahler. Als wir begonnen haben, uns mit diesem Thema auseinander zu setzen, habe (vor allem ich) enorme Bauchschmerzen gehabt, was eine solche Summe betraf, die ja da sogar noch niedriger war. Nachdem ich nun aber den ein oder anderen Gedanken durchgespielt habe, glaube ich allerdings, dass es absolut machbar ist.
Das große ABER: Nur mit zwei Gehältern (zumindest 25 Jahre lang), nur ohne jedes Jahr nach Dubai zu fliegen und nur ohne Scheidung
Ich glaube ich versuche die Bedenken wirklich nicht auf sture und unverbesserliche Art und Weise zu ignorieren (ich halte Lehrer selber für das schlimmste Volk auf Erden und mag Lehrerzimmer überhaupt nicht ), ich versuche sie nur mit Gegenargumenten zu widerlegen... ich meine dass das ein riesiger Unterschied ist und mache mir aber natürlich trotzdem meine Gedanken, weil das eben offensichtlich nicht so verstanden wird.