Träume bitte nicht davon, daß das bedeuten würde, spätere Kabel wären easypeasy nachzuziehen !
Wir hatten heute mal wieder ein Erstberatungsgespräch bei dem wir auch auf das Thema "Installationsebene" zu sprechen kamen. Bei der Installationsebene geht es uns vor allem darum, dass wir ohne Bedenken Bilder und schränke an der Außenwand aufhängen können und in Zukunft auch in der Lage sind bei Bedarf neue Steckdosen etc. zu legen.
Das das durch die Installationsebene nicht easy peasy wird ist uns klar - aber wir dachten diese Ebene ermöglicht das erst.
Gestern war jedoch die Aussage, dass eine Installationsebene dafür gar nicht notwendig ist. Wichtig sei darauf zu achten, dass in der Außenwand keine Folie ("Dampfsperre") verbaut wird sondern bspw. ein Vlies ("Dampfbremse"). Wenn eine Dampfbremse verbaut ist sei es vollkommen egal, ob diese durch neue Steckdosen, Nägel oder was auch immer durchlöchert ist. Im Klartext mit Dampfbremse ist eine Installationsebene nicht notwendig (fast schon sinnlos). Die Begründung klang nicht an den Haaren herbeigezogen.
Würdet ihr das so unterschreiben?
Ja, ich empfehle am liebsten Entwurf, Ausführungsplanung, Ausschreibung und Bauleitung aus derselben Hand. In der Ausschreibung geht es selbstverständlich nicht nur um Materialien, Mengen und Massen, sondern durchaus auch um Ausführungszeitfenster und Preisbindefristen. Ich weiß nicht, wer den Bauwilligen immer wieder diesen Quatsch ins Hirn schüttet, Preisgarantien gäbe es nur beim GU.
Danke - das ist sehr interessant zu lesen. Beim GU beginnt die Preisfrist zwar vermutlich früher - nämlich mit Unterschrift - aber auch beim Architekten ist man Preiserhöhungen nicht komplett ausgeliefert. Werden denn alle Gewerke vom Architekten zeitgleich ausgeschrieben? Oder erfolgt das nach und nach nach Bedarf?
Da gibt es nichts zu wundern, daß Äpfel und Birnen ungleich groß sind: der Architekt meint das ganze Geld und der Schlüsselfertiganbieter (gleich welcher Bauart) nur das Geld, was Du ihm geben willst (also ob man für die Bauseits-Positionen ein Scheinchen von der Omi zugesteckt bekäme). Außerdem sind das voreheliche Versprechen von Gebrauchtwagenhändlern, denen sollte man nicht zu sehr glauben. Denen kann egal sein, ob Du das Haus nachher verkaufen mußt, um es zu bezahlen. Die haben oft die Erfahrung gemacht, daß der mit den süßesten Versprechungen den Auftrag bekommt. Die benutzen Dein Bad nicht - daher juckt es sie auch nicht, wenn Du zur Budgetrettung die Fliesen doch wieder downgradest.
Also wir hatten bei beiden mit Baunebenkosten und Küche geplant. Aber wir warten noch auf den ersten Entwurf des Architekten. Er meinte dann könnte er uns auch schon eine nähere Kostenschätzung geben (natürlich immer noch grob)
Dazu schaue mal nach "Einen Grundriss in der Größe ändern", da habe ich das ausführlich erläutert.
Mir ging es weniger darum, dass das nicht immer so einfach ist sondern darum, dass man bei allen Anbietern, die nur Kataloghäuser anbieten Glück haben kann, wenn eins der Häuser gut ins Grundstück passt. Aber wenn nicht, wird es mit diesen Anbietern unverhältnismäßig teuer. So zumindest unsere Erfahrung / unser Gefühl.