Wenn man einen Keller möchte und der Fertighausanbieter das nicht anbietet - wäre das ein K.O.-Kriterium bei der Auswahl?
Aus meiner Sicht klar ja. Sinngemäß für Bodenplatten nicht minder als für Keller geltend: immer in den Verantwortungsbereich des Hauslieferanten einbeziehen.
Wir haben auch schon mit einem Architekten gesprochen, der uns vielfach empfohlen wurde und den Ruf genießt mit seinen Kostenschätzungen sehr genau hinzugekommen.
Haha, quasi
@Gerddieter approved ;-)
Dann nehmt den, grüner wird´s nicht !
(falls der nicht so toll entwerfen kann, die blaßlila Grundrisse sind ja wieder da).
Das die Aufmusterung ein Fallstrick sein kann verstehen wir,
"Aufmusterungen" und "Umbemusterungen" gibt es logischerweise nur da, wo der GU regulär von seiner eigenen Bauleistungsbeschreibung ausgeht. Damit sind dann (bauweisenunabhängig) alle großen Anbieter schon´mal raus. Aber mit Architekt macht man ja sinnigerweise stets seine eigene Bauleistungsbeschreibung.
Wir achten darauf, dass die Preisgarantie länger ist als die Bauzeitgarantie.
Auch das ist bei jeder Bauweise so - hütet Euch vor dem
@Pinkiponk-Effekt ;-)
2. mit Einzelvergabe: hier macht man (bzw der Architekt) eine Ausschreibung entsprechend der Wünsche und vergibt dann die einzelnen Gewerke an die Handwerker mit dem besten Angebot
Dazu zwei Essentials: 1. eine Ausschreibung mit Einzellosen schließt GU-Angebote nicht aus. 2. was das beste Angebot ist, kann man nur mit einer fachgerechten Ausschreibung herausfinden - ordentliche Massen- und Mengenermittlungen und dergleichen sind das A und O.
Fertighaushersteller sind auch nur eine spezielle Variante von Generalunternehmer, das Grundprinzip ist im Massivbau das Gleiche. Entscheidend dabei ist aber dass zum einen der übliche Standard eurem gewünschten Standard entspricht und zum anderen dass ihr auch später wenig Aufmusterungen macht. Die sind nämlich beim GU relativ teuer. [...]
Lange Rede, kurzer Sinn, nur weil etwas "Fertig" im Namen trägt, ist es das noch lange nicht. Und eine Preisgarantie ist immer davon abhängig was konkret drin ist
Gleich ins Poesialbum kleben !
Sorry, ich habe Fertighausanbieter tatsächlich synonym mit GU verwendet :).
Also unser Favorit ist mit GU/GÜ (was ist da der Unterschied) zu bauen. [...]
Gerne auch per PN falls hier nicht erwünscht.
Wir freuen uns immer über Empfehlungen
Dann nennt mal einen Kontaktweg (der meinige ist hier über die Suche nach "11ant gmx" zu finden). Fertighaus- und Schlüsselfertighaus kann man schon´mal in denselben Topf werfen, das "Bauseits"-Delta ist im Prinzip bei beiden gleich. Eure Präferenz sollte am besten "keine" lauten, laßt Euch vom Ergebnis der Ausschreibung leiten.
Der GU übernimmt mindestens ein Gewerk wirklich selbst mit eigenen Handwerkern
Das hat im Kern handwerksrechtliche Gründe. Der weitestverbreitete Typus GU ist Bauunternehmer als Maurer- und Betonbauermeister, es gibt aber durchaus auch Briefkasten-GU (die sich nur als Architekt-GU auch GÜ nennen - aber auch hier gibt es welche mit eigenen Kolonnen).
Mit Schwörerhaus / Weberhaus haben wir nicht gesprochen, da uns bei beiden die Installationsebene fehlt.
Träume bitte nicht davon, daß das bedeuten würde, spätere Kabel wären easypeasy nachzuziehen !
Wobei der Fertighausexperte ja bspw. auch die Meinung vertritt die Hausplanung vom freien Architekten übernehmen zu lassen und mit dem Ergebnis dann erst zum GU zu gehen.
Innerhalb der Steinaufsteinhausszene ist das in der Tat der beste Weg, bei "Fertig"häuslern (egal welchen Wandmaterials) aber eher illusorisch, dann geht das Holzhaus nur mit dem freien Zimmerer (oder eben der Architekt muß das System gut kennen).
Ich finde einen GU vom Gefühl her besser. Nur Subs stelle ich mir schwer vor, da man vermutlich auch kein Mitspracherecht bei der Wahl der Subs hat
Wenn Du die tatsächlich ausführenden Auftragnehmer auswählen willst, mußt Du Einzellose ausschreiben (und dann sogar GU ausschließen) - ich sehe aber für erstgebärende Bauherren per Saldo keinen Vorteil dabei.