Eigenheim-Finanzierung jemals möglich? Wohl eher nicht!

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Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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Tolentino

Tolentino

Bezügl Energieerzeugung: Das ist ja aber nur Deutschland. Wir haben ein europäisches Stromnetz. Gibt's die Grafik auch für Europa? Ich bezweifle, dass es bei nennenswertem Offshore-Winkraft-Ausbau wirklich noch totale Flauten gibt.
Evtl.waren das auch keine Flauten , sondern eher Stürme (ich weiß noch das um die Zeit herum unser Tomatenzelt und unser Pavillon kaputtgeweht wurden. Da gibt es auch neuere Technologien die man nicht einfach abstellen muss wenn es zu viel Wind gibt.
Speicherung: Kooperationen mit Ländern, die dafür Voraussetzungen haben wie z.B. Norwegen mit Nordlink gibt es schon. Das könnte man auch Europaweit ausbauen.
Deutschland ist da eher durchschnittlich von der Geographischen seite her ausgestattet. Aber Alpenländer und im Balkan, vielleicht sogar Karparten könnten viel mehr und bessere Voraussetzungen bieten.
Klar muss viel getan werden, aber es muss auch einfach angegangen werden, weils die letzten 30-40 Jahre verpennt wurde.

Und auch mal ganz neue Wege gehen. Statt alte Tagebaue einfach sich selbst zu überlassen (Renaturierung nennt man das aber über Jahrzente ist da auch einfach nur Steppe). Kann man wenigstens einen Teil zu großen Speichern umfunktionieren.
Hatte da kürzlich ne Nette Reportage zu gesehen. Da haben Sie (das war allerdings soweit ich weiß kein Tagebau) eine riesige Grube zum Warmwasserspeicher aufgerüstet. Also im Prinzip (sehr vereinfacht) nur abgedichtet, gedämmten Deckel drauf und großer Heizstab rein.
Da gibt's bestimmt noch mehr schlaue Ideen. Wir haben doch so tolle viele Ingenieure.

Noch was hatte ich gesehen (hab's aber noch nicht überprüft). China hätte letztes Jahr soviel Photovoltaik ausgebaut wie wir insgesamt schon haben. Also da können wir uns doch nicht histellen und sagen, das was wir haben reicht nicht für unseren Bedarf. Ja natürlich reicht das nicht, aber wir hinken einfach auch super hinterher.
Und ich bezweifle sehr stark, dass wir das mit AKWs selbst wenn die schnellen Brüter das hielten was sie versprechen schneller schaffen, als mit erneuerbaren und intelligenten Lösungen bzgl. Netzen und Speicherung.
 
andimann

andimann

Moin,

Wenn man bedenkt, dass alleine die Kraftstaffproduktion und Bereitstellung eines Verbrauchers pro 100km fast so viel Strom verbraucht wie ein e-auto pro 100km verfährt...
Du kannst diese Rechnungen bis in den Exzess betreiben. Wo setzt du die Grenze? Ich kann beim E-Auto auch noch die Produktion des Braunkohlebaggers mit einrechnen, der die Kohle für den Strom abbaut, oder die Herstellung der Solarpanels und beim Verbrenner kann ich noch die Stahlproduktion des Bohrers für die Ölquelle einrechnen.
Nenn' mir das gewünschte Ergebnis und ich bastel' dir die passende Rechnung zusammen....

Das ist halt genau das, was ich meine: Eine Pauschalaussage wie "das Konzept oder der Antrieb ist aber immer besser als..." ist halt meist schwierig und stimmt schlicht nicht. Die Realität ist deutlich komplexer.

Viele Grüße,

Andreas
 
WilderSueden

WilderSueden

Man braucht sich gar nicht an den Details abarbeiten. Wäre es so einfach wie teilweise hier dargestellt, wären sowohl Wärmepumpe als auch E-Auto im Betrieb konkurrenzlos günstig. Sind sie aber nicht, sonst würde man hier nicht so lange diskutieren. Das hat natürlich nicht nur technische Gründe, sondern auch regulatorische (Strompreis). Ändert aber nichts daran, dass die Welt nicht so einfach ist. Vielleicht sollten wir einfach mal einmal annehmen, dass Menschen nicht vollkommen irrational sind
 
SumsumBiene

SumsumBiene

Bezügl Energieerzeugung: Das ist ja aber nur Deutschland. Wir haben ein europäisches Stromnetz. Gibt's die Grafik auch für Europa? Ich bezweifle, dass es bei nennenswertem Offshore-Winkraft-Ausbau wirklich noch totale Flauten gibt.
Evtl.waren das auch keine Flauten , sondern eher Stürme (ich weiß noch das um die Zeit herum unser Tomatenzelt und unser Pavillon kaputtgeweht wurden. Da gibt es auch neuere Technologien die man nicht einfach abstellen muss wenn es zu viel Wind gibt.
Speicherung: Kooperationen mit Ländern, die dafür Voraussetzungen haben wie z.B. Norwegen mit Nordlink gibt es schon. Das könnte man auch Europaweit ausbauen.
Deutschland ist da eher durchschnittlich von der Geographischen seite her ausgestattet. Aber Alpenländer und im Balkan, vielleicht sogar Karparten könnten viel mehr und bessere Voraussetzungen bieten.
Klar muss viel getan werden, aber es muss auch einfach angegangen werden, weils die letzten 30-40 Jahre verpennt wurde.

Und auch mal ganz neue Wege gehen. Statt alte Tagebaue einfach sich selbst zu überlassen (Renaturierung nennt man das aber über Jahrzente ist da auch einfach nur Steppe). Kann man wenigstens einen Teil zu großen Speichern umfunktionieren.
Hatte da kürzlich ne Nette Reportage zu gesehen. Da haben Sie (das war allerdings soweit ich weiß kein Tagebau) eine riesige Grube zum Warmwasserspeicher aufgerüstet. Also im Prinzip (sehr vereinfacht) nur abgedichtet, gedämmten Deckel drauf und großer Heizstab rein.
Da gibt's bestimmt noch mehr schlaue Ideen. Wir haben doch so tolle viele Ingenieure.

Noch was hatte ich gesehen (hab's aber noch nicht überprüft). China hätte letztes Jahr soviel Photovoltaik ausgebaut wie wir insgesamt schon haben. Also da können wir uns doch nicht histellen und sagen, das was wir haben reicht nicht für unseren Bedarf. Ja natürlich reicht das nicht, aber wir hinken einfach auch super hinterher.
Und ich bezweifle sehr stark, dass wir das mit AKWs selbst wenn die schnellen Brüter das hielten was sie versprechen schneller schaffen, als mit erneuerbaren und intelligenten Lösungen bzgl. Netzen und Speicherung.

So ein Wärmebecken wird gerade in Meldorf errichtet. Nach dänischem Vorbild. Die haben drei davon. Aufgeheizt wird mit Photovoltaik.

.....wie war das noch...." Nur große Träume haben die Kraft etwas zu bewirken bzw zu ändern"
Die Probleme sind mit Sicherheit lösbar und in einem mittelfristigem Horizont werden wir hoffentlich rückblickend sagen "warum sind wir nicht eher darauf gestoßen?"
 
T

Trademark

Moin,
Du kannst diese Rechnungen bis in den Exzess betreiben. Wo setzt du die Grenze? Ich kann beim E-Auto auch noch die Produktion des Braunkohlebaggers mit einrechnen, der die Kohle für den Strom abbaut, oder die Herstellung der Solarpanels und beim Verbrenner kann ich noch die Stahlproduktion des Bohrers für die Ölquelle einrechnen.
Nenn' mir das gewünschte Ergebnis und ich bastel' dir die passende Rechnung zusammen....

Das ist halt genau das, was ich meine: Eine Pauschalaussage wie "das Konzept oder der Antrieb ist aber immer besser als..." ist halt meist schwierig und stimmt schlicht nicht. Die Realität ist deutlich komplexer.

Viele Grüße,

Andreas
Okay das mit der rollenden Heizung war etwas überspitzt ;) aber im Kern halte ich an der Aussage: Elektroautos sind effizienter als Verbrenner fest. Wir müssen halt nur noch dafür sorgen, dass der Strom möglichst nachhaltig hergestellt wird. Aber das ist nur eine Frage der Zeit.
 
In der Ruine

In der Ruine

Und die Schippern das Zeug dann mit Schweröl-Tankern zu uns... ganz mein Humor
Und Du meinst nicht, dass ein Wasserstofftanker mit Wasserstoff fahren kann.

Bei den meisten Leuten und natürlich bei uns Deutschen ist es Mode das Problem zu finden und nicht die Lösung.
Mit der Einstellung hätten wir es nie zum Mond geschafft.
Wir brauchen Visionen und Kluge Köpfe die diese verwirklichen wollen.
Lilienthal wollte keiner glauben, dass der Mensch fliegen kann.
@Bookstar87 glaubt noch das die Erde flach ist.
Wer glaubte 1800, dass Eisenbahnen mal über 400km/h schaffen?
@Bockstar87 glaubt das EE nicht funktioniert und Mumpitz ist.
Steve Jobs glaubte keiner, dass wir Hochleitungsrechner in der Tasche spazieren tragen werden
und Uhren schlauer sind als das erste Spaceshuttle.
@Bookstar87 redet einfach alles schlecht, was vielleicht aus der Krise helfen könnte.
Wegen Leuten wie ihm, wird diese Welt untergehen. Sorry für uns, ist aber leider so.
 
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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