Eigenheim-Finanzierung jemals möglich? Wohl eher nicht!

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Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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Tolentino

Tolentino

Falls die Brutreaktoren der Vierten Generation gemeint sind, von denen hat es kein einziger in den kommerziell produktiven Status geschafft.
 
WilderSueden

WilderSueden

Gleichzeitig bidirektionales Laden erlauben und dir steht sofort ein riesiger dezentralen Stromspeicher zur Verfügung, der nachts abgerufen werden und tagsüber mit Photovoltaik befüllt werden kann.
In der Theorie schon. In der Praxis setzt das voraus, dass die meisten Autos auch tagsüber am Netz hängen und da haben wir das Problem. Das typische Pendlerauto steht tagsüber irgendwo im Industriegebiet oder Firmenparkhaus. Da gibts dann vielleicht 4 Wallboxen in der Ecke. Damit die große Masse der Autos tagsüber geladen werden kann, müsste man die entsprechend ausstatten und die Leute müssten auch bereit sein, mitzumachen (Stichwort Akkuverschleiß bzw. die Angst davor). Dazu haben wir ja vor einigen Seiten mal festgestellt, dass ein E-Auto am besten nicht fremd geladen wird, weil teuer. Wir müssten hier also auch dynamische Preise abrechnen, damit sich das lohnt. Die Frage ist auch, welches Delta zwischen Laden und Entladen dann realistisch wäre und ob Leute bereit wären das dafür zu machen.
Da sehe ich ehrlich gesagt eher andere Technologien wie Redoxflow-Speicher auf Netzebene.
 
M

MayrCh

Dazu haben wir ja vor einigen Seiten mal festgestellt, dass ein E-Auto am besten nicht fremd geladen wird, weil teuer.
Natürlich braucht es andere Verrechnungsmodelle, wenn man seinen Hochvoltspeicher als netzdienlichen Speicher zur Verfügung stellt. Und natürlich muss dieser Speicher dann auch an bidirektionalen Netzpunkten eingebunden sein. Aber grundsätzlich hat Vehicle-to-Grid schon Potential.
 
M

motorradsilke

In der Theorie schon. In der Praxis setzt das voraus, dass die meisten Autos auch tagsüber am Netz hängen und da haben wir das Problem. Das typische Pendlerauto steht tagsüber irgendwo im Industriegebiet oder Firmenparkhaus. Da gibts dann vielleicht 4 Wallboxen in der Ecke. Damit die große Masse der Autos tagsüber geladen werden kann, müsste man die entsprechend ausstatten und die Leute müssten auch bereit sein, mitzumachen (Stichwort Akkuverschleiß bzw. die Angst davor). Dazu haben wir ja vor einigen Seiten mal festgestellt, dass ein E-Auto am besten nicht fremd geladen wird, weil teuer. Wir müssten hier also auch dynamische Preise abrechnen, damit sich das lohnt. Die Frage ist auch, welches Delta zwischen Laden und Entladen dann realistisch wäre und ob Leute bereit wären das dafür zu machen.
Da sehe ich ehrlich gesagt eher andere Technologien wie Redoxflow-Speicher auf Netzebene.
Dann lass es doch bei den Fahrzeugen machen, wo es funktioniert und die Menschen gewillt sind, es zu tun. Im Industriegebiet und auf dem Firmenparkplatz (Parkhaus) könnte es genügend Lademöglichkeiten geben, wenn man dem AG eine Photovoltaik schmackhaft macht. Viele Menschen sind im HO, es gibt Rentner, Arbeitslose, Leute im Erziehungsurlaub...Bei den Meisten von denen stehen die Autos tagsüber zu Hause.
Die Erlaubnis dazu wäre ein Schritt in die richtige Richtung.
 
S

sergutsh

im Zusammenhang mit bidirektionalem Laden las ich neulich einen Artikel (den ich leider nicht mehr finden kann) über das Entleeren von Photovoltaik-Stromspeicher im Kombination mit dem Smartmetern. Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe ging es darum dass der am Tag zuvor vollgeladene Speicher morgens plötzlich leergesaugt wurde. Es handelte sich um eine Photovoltaik-Anlage mit dem fest verbauten Stromspeucher. Wird es vielleicht in Zukunft möglich sein die Haus- und Batteriespeicherbesitzer dazu zu verpflichteten?
 
WilderSueden

WilderSueden

Dann lass es doch bei den Fahrzeugen machen, wo es funktioniert und die Menschen gewillt sind, es zu tun. Im Industriegebiet und auf dem Firmenparkplatz (Parkhaus) könnte es genügend Lademöglichkeiten geben, wenn man dem AG eine Photovoltaik schmackhaft macht.
Was du sagst ist nichts anderes als, dass der Arbeitgeber viel Geld in die Hand nehmen soll, um Parkplätze mit Ladepunkten auszustatten, die netzdienlich genutzt werden. Für die Leute, die tatsächlich laden müssen, reichen nämlich die 4 Säulen am Eingang. Wenn wir über tolle Modelle reden, müssen wir auch darüber reden, wer das bezahlt und warum. Wenn ich mir persönlich eine Wallbox hinstelle und damit meinem Hausnetz dienlich lade, ist das super. Aber es wird kein Arbeitgeber 2000-3000€ pro Parkplatz in die Hand nehmen, damit die Mitarbeiter aus dem Auto ihre Heizung betreiben oder das vollkommen generisch ins Netz geht.

Natürlich braucht es andere Verrechnungsmodelle, wenn man seinen Hochvoltspeicher als netzdienlichen Speicher zur Verfügung stellt. Und natürlich muss dieser Speicher dann auch an bidirektionalen Netzpunkten eingebunden sein. Aber grundsätzlich hat Vehicle-to-Grid schon Potential.
Ja, man muss da über Verrechnungsmodelle reden. Ich bin nur skeptisch, dass am Ende wirklich ein Ergebnis rauskommt, das es attraktiv macht, sein Auto als Batterie fremder Leute zur Verfügung zu stellen. Am unteren Ende macht keiner mit, am oberen Ende ist es billiger, den Speicher gleich auf Netzebene zu realisieren. Für stationäre Großspeicher bieten sich auch einfach andere Technologien an als Litium-Ionen
 
Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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