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motorradsilke
Ich habe doch nicht geschrieben, dass der AG das kostenfrei machen soll.Was du sagst ist nichts anderes als, dass der Arbeitgeber viel Geld in die Hand nehmen soll, um Parkplätze mit Ladepunkten auszustatten, die netzdienlich genutzt werden. Für die Leute, die tatsächlich laden müssen, reichen nämlich die 4 Säulen am Eingang. Wenn wir über tolle Modelle reden, müssen wir auch darüber reden, wer das bezahlt und warum. Wenn ich mir persönlich eine Wallbox hinstelle und damit meinem Hausnetz dienlich lade, ist das super. Aber es wird kein Arbeitgeber 2000-3000€ pro Parkplatz in die Hand nehmen, damit die Mitarbeiter aus dem Auto ihre Heizung betreiben oder das vollkommen generisch ins Netz geht.
Ja, man muss da über Verrechnungsmodelle reden. Ich bin nur skeptisch, dass am Ende wirklich ein Ergebnis rauskommt, das es attraktiv macht, sein Auto als Batterie fremder Leute zur Verfügung zu stellen. Am unteren Ende macht keiner mit, am oberen Ende ist es billiger, den Speicher gleich auf Netzebene zu realisieren. Für stationäre Großspeicher bieten sich auch einfach andere Technologien an als Litium-Ionen
Und es steht auch nirgends geschrieben, dass das Auto als Speicher für fremde Leute zur Verfügung stehen soll. Ich denke da schon eher an die eigene Versorgung. Auto am Tag an der Photovoltaik aufladen, Strom abends und nachts nutzen.
Ich verstehe nicht, warum man es nicht einfach gestattet. Wer es nutzen will, macht es dann, wer nicht, eben nicht. Je nach Fahrprofil wird man es mal mehr, mal weniger nutzen können.
Darum muss man doch eigentlich keine Diskussion führen.