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Oetti
Wie gut Frankreich Atomstrom produziert und sogar exportiert, hat es ja letzten Sommer gezeigt, als die Hälfte aller Reaktoren vom Netz genommen werden musste wegen Überhitzungsgefahr. Übrigens waren auch im Winter rund ein Viertel der Reaktoren dort aufgrund von Wartungsarbeiten nicht am Netz.War diesen Winter im Dezember tatsächlich so. Da hatten wir über mehrere Wochen "Dunkelflaute".
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Wind sind die Farben "Entenkacke".
Da hatten wir 3 Wochen, wo Wind und Photovoltaik nur knapp 15% bei aktuellem Bedarf geschafft haben. Wenn wir dann noch alle Heizungen auf Wärmepumpe und die Autos auf BEV umstellen, brauchen wir tatsächlich Lösungen. Und da lasse ich "Lass uns einfach den Ausbau beschleunigen - klappt schon" nicht gelten.
Wenn wir bis 2045 CO2-neutral werden wollen, brauchen wir auch grüne Grundlast im Winter (Bedarf wird extrem steigen!!!).
Gas fällt raus, Kohle fällt raus und Biomasse im relevanten Maßstab mache ich ein ganz großes Fragezeichen dran. Wasserstoff wird auf absehbare Zeit die Industrie für Stahl und Chemie wegkaufen. Was bleibt da noch?
Atomstrom aus Frankreich importieren und sagen, dass Frankreich auf dem Holzweg ist und bei uns blühende Landschaften?
Wir haben genügend ungenutzte Dach- und Fassadenflächen, auf die wir Photovoltaik montieren können. Fassade hätte gegenüber Dach übrigens den Vorteil, dass der Einstgahlwinkel für Winter optimiert wäre.
In Kombi mit Wind, Wasser und Biomasse wird das ausreichen.