P
PrinceEfe03
Danke für diese sachliche analyse!!!Moin,
anders gefragt: lässt der Dämmstandard und die Ausführung der Heizung eine spätere, problemlose Umrüstung auf eine Wärmepumpe zu? Sprich, ist da eine Fußbodenheizung mit vernünftigen Abständen der Heizschlangen drin oder sind da noch normale Heizkörper vorgesehen?
Die Dämmung wird bei einem Neubau auf jeden Fall ok sein, stellt sich die Frage nach der Heizungsausführung. Derzeit wäre der Aufpreis für eine Wärmepumpe vermutlich so hoch, dass du die Mehrkosten ohnehin kaum wieder reinbekommst, selbst wenn der Gaspreis sich verdoppelt und verdreifacht. Und wenn die Heizung dann in 20 Jahren zum Austausch fällig ist, kommt eine Wärmepumpe und fertig ist der Lack.
135 qm Reihenhaus mit Solarthermie sollte mit max 8000 kWh Gasverbrauch im Jahr auskommen. (Soviel hatten wir in einer 135 qm Doppelhaushälfte aus 2011). Damit bist du bei 800-1000 € Gaskosten im Jahr. Wärmepumpe liegt bei 700 €. Selbst wenn sich der Gaspreis verdoppelt bei gleichbleibenden Strompreis sind das dann vielleicht 1300 € Mehrkosten im Jahr. Wärmepumpe würde dich derzeit sicherlich 20 k Aufpreis kosten. Die sind auch noch mit 4 % Zinsen zu berechnen. Damit bist du bei 1200-800 = 500 € Einsparung durch die Wärmepumpe. Das gibt einen ROI von 40 Jahren, solange hält die Heizung ohnehin nicht.
Sprich: Wenn das Haus später gescheit auf Wärmepumpe umgestellt werden kann, würde ich mir da keinen großen Kopf drum machen.
Viele Grüße,
Andreas