Einfamilienhaus-Optimierung und -Planung (180qm + DG ohne Keller)

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Zuletzt aktualisiert 13.11.2024
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kaho674

kaho674

Pflege ist anstrengend.
Ja, aber es ist doch schön, wenn man seinen Liebsten in der Nähe haben kann, während man z.B. in der Küche das Essen macht. Da muss ich Yvonne recht geben. Die Frage ist, ob man sein Haus danach planen muss? Ich finde, ein Haus muss zu allererst den jetzigen bzw. sicher erwartbaren Bedürfnissen entsprechen. Alle Worstcase-Szenarien kann es nicht abbilden. Wenn ich alt und grau bin und meinen Mann pflegen muss, hab ich überhaupt gar keine Probleme damit, das Pflegebett im Wohnzimmer aufzustellen. Im Gegenteil - das wäre vermutlich meine erste Wahl. In dem Alter brauch ich den Platz ja auch nicht mehr für die Kinder (die ich nicht habe und evtl. im WZ spielen), die sind dann ausgeflogen. Und wenn das Drama eher passiert, muss ich das Haus eh verkaufen. Es gibt halt einfach Schicksalsschläge, aber darum geht es beim Hausbau erst mal nicht.
 
H

haydee

Glaub mir das ist nicht schön.
Du kannst Nichtmal mit der Nachbarin ausgiebig quatschen, einkaufen muß geplant werden, du kannst den Partner nicht allein lassen.
Da steckt sehr viel Arbeit dahinter. Dazu noch Haus und Garten allein?

Man soll Krankheiten nicht außer acht lassen aber nicht für Pflegegrad 4 oder 5 planen, den viele nicht erreichen
 
P

phil12345

Ich habe mich anhand von Eindrücken aus dem Forum und weiteren langen Gesprächen noch einmal hingesetzt und etwas ausgearbeitet.

Das Haus habe ich auf 1,5 Geschosse "geplant" und 171qm NWF am Ende raus. Wenn man die Garage und Terrasse auf 2022 legt und das Ganze nicht mit Viebrockhaus macht sondern in Eigenregie (wir haben Handwerker in der Familie), dann kann es hinhauen. Disziplin ist gefragt und KNX sowie Raffstores und Co können nur im Angebot geshoppt werden, wenn überhaupt.

KfW Öko fällt somit auch erst einmal raus, ich würde mir aber Upgrades für die Zukunft offen halten.

Anbei meine Oldschool Zeichnung.

Eingang von West (geht kaum anders) - alles dabei, Anschluss für Ofen, aber nur zum nachrüsten, nicht zu sofort. Garage für 1 PKW und 2 Fahrräder, mögliches Upgrade durch Gartenlaube möglich.

Bäder rationalisiert und gekürzt. Auf die Anschlüsse (alle auf einer Lage) geachtet. Kinderzimmer nach Süden. Elternschlaf Osten. Elternbad N/NW. Von Elternbad ein Durchwurf für Schmutzwäsche in Hauswirtschaftsraum (spart zusätzlichen Hauswirtschaftsraum im OG).

Ein Arbeitszimmer im OG, solange keine zwei Kids da sind eh egal.

1,5 statt 2 Geschoss.

Wo ich mir noch unsicher bin, sind die Standorte Küche und Wohnzimmer. Ggf. müsste man hier spiegeln und die Küche nach NO legen und das Wohnzimmer in den SW. Terrasse nach Süd.

Wir sind jedoch Menschen, die gerne kochen und am Esstisch sitzen. Wohnzimmer eigentlich nur wenn wir Tatort schauen. Da ist die Ostseite schon fast besser, da kein Lichteinfall auf TV.

Wärme käme vom Kamin. Potenziell.

Terrasse überdacht - Projekt 2022. Ebenso wie vielleicht Garage. Muss die Kalkulation sehen. Unsere Auffahrt wäre groß genug für 1,2 Jahre draußen parken.

Was sagt ihr?
efh-optimierung-und-planung-180qm-dg-ohne-keller-405479-1.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
D

Drasleona

Inhaltlich zu deiner Planung sage ich nichts, weil ich sie mir gerade nicht im Detail anschauen kann, aber noch einmal das Thema Geld: wenn ich lese "wenn x, y und zusammentreffen wenn die Venus im Sternbild des Widders den 35. Mond des Saturn leicht touchiert, dann kann es hinhauen!" Dann rollen sich mir echt die Zehnägel nach oben.
So etwas kann und sollte man nicht Spitz auf Knopf planen! Ich finde es auch absolut unverantwortlich, immer die Familie einzuplanen. Die haben vielleicht zu den Zeitpunkt andere Pläne und dann stehst du da... Klar, wenn sich das dann ergibt und man dadurch Geld sparen kann ist das eine tolle Sache, aber dass zwingend (!) diverse (!) Personen unentgeltlich (!!!) eingeplant werden, weil sonst das komplette Projekt (!) scheitert.... Mir fällt dazu nichts mehr ein, sorry

P.S.: ich bin selbst ein Freund davon, gewisse Dinge für später einzuplanen, wenn Motivation und Kleingeld vielleicht wieder etwas gewachsen sind, z. B. Terrasse oder Carport. Aber habe ich das nicht richtig in Erinnerung, dass ihr eine Doppelgarage möchtet? Weißt du, was das kostet? Rieseln dir in einem oder zwei Jahren tatsächlich 15 bis 40 tausend Euro (je nach Wünschen) aus dem Hintern?
 
P

phil12345

Hm. Vermutlich falsch formuliert oder nicht rübergekommen.

Familienmitglied ersten Grades hat eine Baufirma. Der macht das nicht aus Spaß und Langeweile, sondern gegen Auftrag.

Ich möchte einen Ofen, setze mir aber nur Rohre. Kann ich in 10 Jahre Upgraden oder es lassen.

Garage - wie angesprochen - wird in der Form nicht realisiert und verlegt. Ggf. Fertiggarage.

Terrasse erst später, wir konzentrieren uns auf Hausbau 2021.

Generell finde ich Konjunktiv in Kalkulationen schlimm. Da hast du Recht. Ich würde auch nie Freunde einplanen, die n bisschen Handwerkern. Man muss sich klar sein, dass es oberstes Regal für die Preisgedanken ist, die wir haben. Mehr Kredit geht immer, Zins ist niedrig. Aber willst du 30 Jahre lang Leberwurstbrot essen? (Ich mag Leberwurst, keine Frage.)
 
D

Drasleona

"mehr Kredit geht immer" - Aha? Seid ihr so solvente Kundschaft, dass die Bank niemals nicht einen Riegel vorschiebt?
Meiner Meinung nach muss man sich halt entscheiden, was man möchte. Man will Luxus? Super! Dann muss man sich in anderen Lebensbereichen einschränken (außer man ist Krösus).
Man will ein gewisses kostspieliges Leben führen? Super! Dann ist aber vielleicht das Geld für die Luxusbude nicht da.
 
Zuletzt aktualisiert 13.11.2024
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