Erfahrungen mit Massivhaus Mittelrhein gesucht bezüglich Angebotsphase

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nordanney

Es bringt mir nichts ein Grundstück zu kaufen wenn ich nicht weiß ob ich mir das Haus leisten kann. Ich muss vorher irgendwie grob kalkulieren.
Liest Du eigentlich die Antworten hier?
Ok. Dann rechne doch einfach mit 3.000€/qm Wohnfläche. Dazu Baunebenkosten (Erschließung, Architekt usw.), Garage, Außenanlagen.
Auf alles ein Puffer und schon kennst du deine Möglichkeiten für ein durchschnittliches Haus.

Detaillierter dann, wenn du das Grundstück kennst. Hang, Keller, Grundwasser usw. sind dann klar - und kosten Aufpreis.
Kostengruppen 300/400 nach DIN 276. Das sind die 3.000€/qm
Und wenn Du dann merkst, dass es schon mit der Faustformel mehr als eng wird, dann lass es sein. Wenn Du merkst, dass Du auf einem flachen Grundstück ohne Besonderheiten auch ein Budget von 4.000€/qm hättest, dann weißt Du, dass Du bauen kannst.
 
B

Bavilo1

Liest Du die Antworten hier?

Und wenn Du dann merkst, dass es schon mit der Faustformel mehr als eng wird, dann lass es sein. Wenn Du merkst, dass Du auf einem flachen Grundstück ohne Besonderheiten auch ein Budget von 4.000€/qm hättest, dann weißt Du, dass Du bauen kannst.
Das tue ich. Ich finde die Faustformel aber schon "sehr" grob. KG 300/400 sollen bei 3000/qm liegen. Da wären wir schon bei 450.000€. Dazu kommen noch die Baunebenkosten von sagen wir mal 60.000 €. Grundstück für ca. 40.000 € (Ist hier realistisch). Ohne Keller, ohne Außenanlage, ohne Garage liege ich dann bei 550.000 €. Also bis alles fertig ist dann locker 600.000 € für ein Einfamilienhaus mit gerade so viel Wohnfläche wie wir mindestens bräuchten und hätten noch nicht mal Platz für Hobbyraum etc.

Joa hört sich nicht realistisch an. Bzw. das will ich mir nicht leisten.
 
B

Bavilo1

Das ist jetzt ein wenig Äpfel mit Birnen verglichen, aber Bekannte von uns haben vor ca. 2 Jahren ein Ausbau-Haus in Holzständerbauweise bauen lassen. Es ist viel Eigenleistung eingeflossen aber am Ende lag die Finanzierungssumme bei ca. 650.000 € für 280m². Wohl gemerkt, Garage war schon vorhanden und die Außenanlage wurde nur teilweise in Angriff genommen.
 
11ant

11ant

Also kann es doch nicht richtig sein wenn ich hier Antworten bekomme die mir vorwerfen, dass meine Vorstellung komplett unrealistisch sind. Es bringt mir nichts ein Grundstück zu kaufen wenn ich nicht weiß ob ich mir das Haus leisten kann.
Deine Vorstellungen von der Vorgehensweise / Reihenfolge sind sehr grundlegend falsch.
Das war kein Vorwurf, sondern ein Bescheidsagen (1. daß Deine Vorgehensweise nicht zielführend ist und 2. nicht nur kleiner Kurskorrekturen bedarf, sondern einen kompletten Relaunch benötigt), 3. gefolgt von mehreren sämtlich konstruktiven, wohlmeinenden Hinweisen.
Niemand hat gesagt, Du sollest jetzt ein Grundstück kaufen.
Sondern nur, daß das Grundstück der wesentliche Schlüssel ist, um in die Position des Planenkönnenden zu gelangen.
Vor einem Grundstückskauf mußt Du nur durchrechnen, ob Du Dir ein Haus in der gewünschten Größe jetzt leisten kannst. Das hast Du inzwischen getan und negativ beschieden:
Joa hört sich nicht realistisch an. Bzw. das will ich mir nicht leisten.
Dann eben nicht, also mußt Du entscheiden, welcher "Plan B" für Dich denkbar wäre. Mein Vorschlag wäre ja,
ein Einfamilienhaus mit gerade so viel Wohnfläche wie wir mindestens bräuchten
auf den Prüfstand zu stellen, ob das wirklich schon beim ersten Haus erst bei 150 qm erfüllt ist.

Das ist jetzt ein wenig Äpfel mit Birnen verglichen, aber Bekannte von uns haben vor ca. 2 Jahren ein Ausbau-Haus in Holzständerbauweise bauen lassen. Es ist viel Eigenleistung eingeflossen aber am Ende lag die Finanzierungssumme bei ca. 650.000 € für 280m². Wohl gemerkt, Garage war schon vorhanden und die Außenanlage wurde nur teilweise in Angriff genommen.
Das sind nicht nur Äpfel und Birnen, sondern auch noch Äpfel und Birnen von heute und von vor Ukrainekrieg, Borkenkäfer und Corona. Im übrigen sind auch "280 qm" und "Ausbauhaus" Äpfel und Birnen, die um mehrere Lohngruppen auseinanderliegen.

Am besten wird sein, Du startest einen Planungsthread zu Deinem Bauwunsch (bitte mit dem ausgefüllten Fragebogen https://www.hausbau-forum.de/threads/grundriss-planung-unbedingt-vor-beitrag-erstellung-lesen.11714/ beginnend) - dann können wir mit Dir erarbeiten, welche Verwirklichungspartner da passen würden.
 
N

nordanney

Das tue ich. Ich finde die Faustformel aber schon "sehr" grob. KG 300/400 sollen bei 3000/qm liegen. Da wären wir schon bei 450.000€. Dazu kommen noch die Baunebenkosten von sagen wir mal 60.000 €. Grundstück für ca. 40.000 € (Ist hier realistisch). Ohne Keller, ohne Außenanlage, ohne Garage liege ich dann bei 550.000 €. Also bis alles fertig ist dann locker 600.000 € für ein Einfamilienhaus mit gerade so viel Wohnfläche wie wir mindestens bräuchten und hätten noch nicht mal Platz für Hobbyraum etc.

Joa hört sich nicht realistisch an. Bzw. das will ich mir nicht leisten.
Nur mal so. Ich arbeite in dem Bereich. Finanziere Bauträger u.a. - da wird im Geschosswohnungsbau eher bei den Kostengruppen 300/400 über 3.500€/qm geredet.
Also ja, das ist realistisch. Kannst Dir gerne überall Angebote einholen - die fangen dann bei etwas 2.300€/qm bei den Billigheimern wie Town & Country in der Basis-/Nacktausstattung an. Als typisches Ergebnis wirst Du aber im Durchschnitt bei +/- 3.000€/qm landen.
Kannst Du gut finden oder nicht. Und wenn Du es Dir nicht leisten willst, bleiben zwei Möglichkeiten:

1. Haus von der Stange mit einfacher Ausstattung
2. Eigenleistungen

Das ist jetzt ein wenig Äpfel mit Birnen verglichen, aber Bekannte von uns haben vor ca. 2 Jahren ein Ausbau-Haus in Holzständerbauweise bauen lassen. Es ist viel Eigenleistung eingeflossen aber am Ende lag die Finanzierungssumme bei ca. 650.000 € für 280m². Wohl gemerkt, Garage war schon vorhanden und die Außenanlage wurde nur teilweise in Angriff genommen.
Ja, Äpfel mit Birnen.
Wir reden von einem fertigen Haus ohne Eigenleistungen. Ich habe in Eigenleistung eine Kernsanierung für ganz weit unter 1.000€/qm in den letzten drei Jahren gemacht. Geht alles - war aber bis auf den Elektriker und Estrichleger kein Handwerker dabei.

Entscheide Dich, ob Du Äpfel willst oder Birnen.
 
Zuletzt aktualisiert 16.02.2025
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