Finanzierung: Was hat euer Haus gekostet?

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Zuletzt aktualisiert 26.12.2024
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Tolentino

Tolentino

Das stimmt. Ich verdiene z.B. schon relativ gut. Aber wenn ich mehr arbeite kriege ich auch nicht direkt mehr Geld.
Sobald ich unbezahlten Sonderurlaub nähme (die Möglichkeit bietet mein AG prinzipiell an), wäre das natürlich gegenzurechnen.
 
W

Wiesel29

Bei den Materialien ist es wie in vielen anderen Bereichen auch, dass eigentlich ne Menge Spielraum vorhanden ist.
Es geht auch keiner in ein Autohaus und bezahlt den Bruttolistenpreis für einen Neuwagen oder in ein Küchenstudio und zahlt da den Preis lt. Liste.
Bei Böden, Farbe, Tapeten, Elektrik etc. ist es das gleiche Spiel.
Wir wollten uns jetzt zum Schluss bei unserem Ausbau mal einen Schreiner für die Türen "gönnen". Der will mit allem drum und dran für 4 Türen 1.600€ haben. Finde ich generell eigentlich ok.
Mein Schwager hat lange Zeit beim Schreiner gearbeitet. Lange Rede kurzer Sinn :
Der Schwager kam, hat ausgemessen und die Türen bestellt lt. Angebot vom Schreiner. Kosten 482€ für das Material. Die Bauen wir dann gemeinsam ein.
Wenn ich mir so einige Bilanzen und Gewinnermittlungen von Elektikern, Dachdeckern, Architekten etc. anschauen kann man nur festhalten. Die verdienen sich am Endkunden alle dumm und dämlich.
Ich hab einen Bekannten (Elektriker) der hat sich extra nen runtergeranzten Passat gekauft um damit bei den Kunden vorzufahren. Privat fährt er was das eher Richtung 80k geht ;)
 
H

hampshire

Es geht auch keiner in ein Autohaus und bezahlt den Bruttolistenpreis für einen Neuwagen oder in ein Küchenstudio und zahlt da den Preis lt. Liste.
Der Verhandlungsspielraum ist unterschiedlich ausgeprägt. Wer seine Baupartner mit Verhandeln zu sehr nervt, bekommt das wieder bei jedem Nachtrag oder Regieauftrag draufgeschlagen. Qualität entsteht nicht nur über Material, sondern auch über die Freude an der Baustelle. Lieber hier und da dem Baupartner einen guten Gewinn einräumen und dafür überdurchschnittliche Leistung erhalten als versuchen dem Gegenüber die Hosen auszuziehen. Man hat ja nicht nur Kosten, sondern bekommt auch einen Wert. Anders als beim Auto gibt es deutliche Ausführungsabweichungen. Einem Handwerker, der sich zu bereitwillig weit runterhandeln lässt kann ich schwerer vertrauen. Wir haben unseren Handwerkern gesagt, dass wir nicht verhandeln und im Gegenzug exzellente Ausführung wünschen. War ein Angebot zu hoch haben wir gesagt, dass wir mit dem Architekten eine andere Lösung finden müssen. Manche dieser Lösungen waren deutlich preisgünstiger und letztlich doch kaum abweichend. Manches haben wir dann eben nicht umgesetzt. Nach 1,5 Jahren im Haus kann ich sagen, dass wir eine exzellente Qualität bekommen haben, lediglich mit der Elektrik gab es aufgrund unvorhergesehener personeller Probleme hier und da Verzögerungen im Endspurt.
 
W

Wiesel29

Ich geb dir generell schon recht. Wenn ich was machen lasse dann darf ein Handwerker gerne an mir verdienen. Viele machen sich ja auch entsprechend krumm dafür.
Ich meinte lediglich, dass auch als Privatperson viel Spielraum ist wenn man die Materialien im Fachhandel besorgt.
Unser Boden im Erdgeschoss war im Fachhandel mit 68€ pro qm ausgewiesen. Auf Nachfrage was da noch gehen könnte wurde uns dann auf einmal ein Preis von 42€ pro qm genannt. Das waren dann bei 90qm über 2.300€ die wir weniger bezahlt haben. Bei den Türen war der Nachlass ähnlich.
Elementare Dinge wie Dach, Verputzen der Fassade und Fenster haben wir auch machen lassen und da zahle ich bei ordentlicher Arbeit lieber ein bisschen mehr als zu wenig.
 
face26

face26

Unser Boden im Erdgeschoss war im Fachhandel mit 68€ pro qm ausgewiesen. Auf Nachfrage was da noch gehen könnte wurde uns dann auf einmal ein Preis von 42€ pro qm genannt.
Also ich hab noch nie gesehen, dass einer meiner Handwerker mir den "UVP" angeboten hätte (bei den nachvollziehbaren Sachen). Nur so als Beispiel die Fliese (Material) haben wir ohne Abgebot etc. 40% unter dem ausgez. Preis angeboten bekommen.
 
Zuletzt aktualisiert 26.12.2024
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