Unsere Befürchtung ist, dass es ungemütlich wird, wenn der Flur direkt in Küche und Wohnzimmer übergeht...
Meine Befürchtung ist, dass diese 3,62 meterlange Röhre eher etwas Unbehagen verbreitet. Ich sehe auch nicht unbedingt beide Wände für die Statik notwendig. Nicht so. Und wenn, dann muss auch das Staffelgeschoss mitspielen.
Die Wände tun nicht gut, sie sind irgendwie reine Willkür, sie sehen aus, als wenn dort eine Planung entweder noch anfangen muss oder abrupt aufgehört hat. Auch der Versatz zu dem "Erker" im Süden past nicht zu dem Fluss der Wände. Wenn man den Raum dort im WZ am Fenster nutzt, dann schaut man auf die Wandkante... das erzeugt keinen schönen Raumeindruck.
Mich irritiert dieser Raumzipfel hinter der Treppe. Warum wird die Treppe nicht hell und offen an die Westseite gesetzt, wo sie vernünftig Tageslicht bekommen kann und adäquat drei Stockwerke erreicht?
Im OG ergibt sich ein Reststückraum. Es ist witzig und nett, dass sich die Dusche im EG so ergeben hat, aber da würde ich doch eher mal die Treppe an eine Außenseite setzen, wo sie ab OG Tageslicht bekommt. Eine Dusche kann sich auch anders ergeben. Daran würde ich nicht festhalten, weil es der treppe nicht gut tut.
Warum gibt es im Westen nur ein Fenster? Ich finde die Fenster überhaupt nicht harmonisch verteilt. Das Haus hat so jetzt Reihenhauscharakter.
Die Garderobe ist zu klein für 6 Personen... Der Vorderteil des Flures kann man nicht für Möbel nutzen (schlechte Türposition), einzig bieten dann die genannten Wände Platz für Anrichte und Schlüsselbund. Die Türen im OG sind auch irgendwie willkürlich... zumindest auf der Westseite könnten die alle mal einen Schubs bekommen ;)
Die Fenster des Staffelgeschosses Richtung Süden sind auch nicht sinnvoll. Das mag sich zwar anbieten, aber im Schlafzimmer ein Südfenster, noch dazu ein großes, noch dazu fehlt es an harmonischen Ost- und Westfenstern, da passe ich.
Wie war es mit der übermäßigen Grenzbebauung? Das ist doch gar nicht erlaubt?! Oder doch?
doch haben wir diese genutzt um unseren Entwurf von einem unabhängigen Architekten auf Herz und Nieren prüfen zu lassen.
Ihr lasst vom Architekten nur prüfen? Die Planung macht ihr selbst?
Der GÜ plant in jedem Geschoss mit 19cm Bodenaufbau, der Architekt sagt 15-16cm müssen reichen.
welche Rolle spielt hier der Architekt? Wer hat ihn beauftragt? GÜ oder Ihr?
Kann das jeder Dachdecker oder braucht man dafür einen Experten, den ein GÜ wahrscheinlich nicht hat/bezahlen will?
Wenn Du vorhast, mit einem GÜ zu bauen, dann solltest Du sein Können bzw. die seiner Handwerker/Subs nicht überschätzen. Schlüsselfertige Preise gibt es für einen Standard, der die Schnittstellen der Gewerke nicht überstrapaziert.
Wenn Du andere Berater wie einen externen Architekten hast, die Dich bekräftigen, anders zu bauen, dann solltest Du nicht mit GÜ bauen.
Die genannten gesamten Unstimmigkeiten deuten an, dass man vielleicht doch den Architekten planen sollte als ihn nur überprüfen zu lassen.