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Das liest sich harmlos, ist aber ziemlicher Sprengstoff: es bedeutet kundig gelesen leider nichts anderes, als daß es an vier von vier Seiten A. Außenwände (also schwere Wände) hat, die nicht über ihren Pendants im darunterliegenden Geschoss stehen und B. im Bereich des Rücksprunges eine Geschossdecke zum Dach machen, was massiv erhöhten Dämmaufwand - u.a. mit „Isokörben“ (R) erfordert. Das wird statisch und energetisch sauteuer, und die Mehr-Wohnfläche des Staffelgeschosses damit vom Quadratmeterpreis zum Pyrrhussieg. Wenn die Fläche des Staffelgeschosses nicht verzichtbar ist, wäre das für mich ein entscheidendes Argument gegen dieses Grundstück. Ich sehe gerade, ich sollte wohl ´mal so etwas wie meine Kellerformel auch für Staffelgeschosse errechnen.Soweit ich den Bebauungsplan Nr. 900 der Stadt Bochum verstehe, ist in der textlichen Fassung folgendes vermerkt:
"2.2.4 Oberste Geschosse
...
Im allgemeinen Wohngebieten WA 1 ist bei Gebäuden mit Flachdach oberhalb des obersten Vollgeschosses ein weiteres Geschoss zulässig, wenn es zu allen Seiten um mindestens 1,00 m hinter die senkrecht aufsteigende Außenwand des darunter liegenden Vollgeschosses zurücktritt."
Die Treppe ist ein weiteres Problem: sie wird durch das allseitige Zurückweichen ja auch in den darunterliegenden Geschossen von der Außenwand weggezogen, was eine ziemliche Honkerei ergeben kann, zu bewundern in: https://www.hausbau-forum.de/threads/einfamilienhaus-staffelgeschoss-sued-westlage-in-bonn.36685/page-25#post-452398Hast Du eine fixe Idee bezüglich "andere Treppe", welche Du aus dem Ärmel schütteln kannst, die einfacher zu integrieren ist?
Solcherlei Kasperkram hatten wir hier auch schon, im Thread https://www.hausbau-forum.de/threads/grundriss-wie-veraendern.24706/#post-209824 von @arnonyme (wenn ich recht erinnere, in der Pforzheimer Gegend): da mußte man sich mit den Vorentwürfen seines Hauses darum bewerben, das Grundstück kaufen zu dürfen. D.h. ein Gremium wie eine Architektenwettbewerb-Jury hat die Pläne geprüft, ob sie schön genug seien, daß man sie im Ensemble mit denen der Nachbarn so für bauwürdig hielt. Erst nach dem "Gutbefund" dieses Gremiums (einen so schweizerisch klingenden Begriff hatte ich vorher in Deutschland noch nie gehört) war dem gemeinen Bittsteller gestattet, den höchstkaiserlich geweihten Baugrund untertänigst zu erwerben. Gütige Göttin, von solchem Blödsinn hatte ich gehofft, der sei zumindest ein Unikat - gibt es derlei nun ernsthaft auch schon im Revier, das doch gemeinhin als das letzte Reservat der „normalen Leute“ gilt ?Der Eigentumsübergang geschieht erst, wenn der Entwurf durch die Projektentwicklungsgesellschaft "genehmigt" wurde gemäß der "Gestaltungsrichtilinien" für dieses Baugebiet. Dann kann Bauantrag eingereicht werden und damit der Grundstückskauf notariell bestätigt werden.
Nein, Seite 17a, die muß man ausklappen ;-)für eine Familie mit vier Kindern. Findet man jedenfalls nicht auf Katalogseite 17...
Ich würde „wegen der zwei Mehrkinder“ nicht die Flinte ins Korn werfen, bei Standardentwürfen fündig werden zu können: nach meiner Vermutung werden sich solche für Zweikinderfamilien plus Einlieger oft recht gut eignen, minimalinvasiv umgestrickt zu werden. Wenn es nicht gerade Vierlinge sind, sind bei vier Kindern ja auch meist welche dabei, die in sehr absehbarer Zeit auswilderungsreif werden bzw. nicht undankbar dafür sind, mit den jüngeren Geschwistern nicht all zu nah zusammenzuglucken.
Das ist bei Häusern wie bei Brüsten: die Verkleinerung ist die deutlich schwierigere Operation. Das gilt ebenso für das Procedere, Planungen nach Angeboten anzupassen: das ist die ganz böse falsche Reihenfolge. Die Ausschreibung folgt immer auf die Planung, N.I.E.M.A.L.S. umgekehrt !Idee der Verkleinerung kann ich nachvollziehen. Wird wahrscheinlich am Ende unweigerlich darauf hinauslaufen, wenn die Angebote der GU/GÜ vorliegen...
Immer diese Rätsel - EN oder WIT ?Du könntest mal bei einer Firma aus Marl anfragen, deren Name wie das Kfz-Kennzeichen in Sprockhövel beginnt. Einen Katalog haben die nicht, und grundsätzlich sind die eher im mittleren/gehobenen (nicht Luxus) Segment unterwegs.
Das stört mich als Saupreiß überhaupt nicht, wenn jemand den Bayern die Lederhosen auszieht ;-)Der (Junior-)Chef hat übrigens auch Kinder, ist allerdings BVB-Fan.