Grundriss Traumhaus - 173m² mit 3 Kinderzimmern

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Y

ypg

Das fasst m.M. nach das Problem, dass ich bei vielen Posts hier sehe, ganz gut zusammen. Persönliche Präferenzen werden verabsolutiert. Das ist m.M. nach weder online noch offline ein guter Umgangston.
Oha, völlig überlesen. Das kann man schon fast beleidigend auffassen.
Wie Katja es auch sagt: bei denjenigen, die hier etwas zu sagen haben, kann man erkennen, ob es allgemeine Ratschläge sind und sind zu unterscheiden, ob man es nur selbst anders lösen würde, weil man Vorlieben hat. Der Unterschied liegt nicht im Detail, sondern mit welcher Mission jeder hier ist, und die ist offensichtlich.
Deshalb habe ich auch den Fragebogen zum Ausfüllen eingestellt, damit man auf den Bauherren noch besser eingehen kann.

Ist halt aber auch nicht leicht, mit berechtigter Kritik umzugehen, die keine Frage ist und sofern auch nicht begründet werden muss.

Und ja, Du darfst es auch aussprechen, dass der Balkon für seine Funktion die schlechteste Position hat.
Nun mein KO-Kriterium ist der Flur.
Wie schon gesagt: bei mir beide.
Der Rest ist für mich in Ordnung. Das hat aber auch wenig zu bedeuten, denn ein KO-Kriterium heißt für mich immer durchgefallen.
Ich hätte solange geplant, bis die Flure praktische und die Funktion des positives Gefühls vereinen. Allerdings wäre es hier noch nicht einmal Knobelei, sondern offensichtlich, Möglichkeiten gibt es. Und für die Badkommode gäbe es noch genügend weiteren Platz.
 
roteweste

roteweste

Danke nochmal Katja und ypg für eure Beiträge. Wie schon geschrieben, sehen wir das mit der Flursituation nicht ganz so. Im Gegenteil find ich das gerenderte Bild ganz einladend. Wir waren tatsächlich zur Vorbereitung in duzenden Fertighäusern und haben uns ausschließlich auf das Raumgefühl konzentriert. Was sowohl mir als auch meiner Frau beiden nicht gefallen hat, war:
  • beim Reinkommen vor einer Wand zu stehen (hat man nicht so selten)
  • durch das komplette Haus schauen zu können
  • vom Wohnzimmer aus auf den Flur zu schauen
Das haben wir auch der Architektin so kommuniziert.

Die Ästhetik, das Raumempfinden oder Praktikabilität der Räume im Leben sind allgemeingültig.
Dem würde ich auf fundamentaler Ebene ganz grundlegend wiedersprechen. Selbst die praktischen Gesichtspunkte können bei jedem anders aussehen. Man denke nur an die Küche und wer dort wann was und wie viel macht.
Nehmt wenigstens die Doppeltür weg und lasst die Einzeltür zur Küchenzeile hin aufgehen. Der Doppeltür-Flügel in Richtung Essbereich ist immer im Weg, da tanzt man sein Leben lang drum herum... wenn ihr das so lasst, werdet ihr diesen Flügel spätestens in einem halben Jahr durch ein Glaselement ersetzen...
Da sind wir tatsächlich gerade am Grübeln. Ich versuche meine bessere Hälfte rumzukriegen.
 
M

MachsSelbst

(...)
Dem würde ich auf fundamentaler Ebene ganz grundlegend wiedersprechen. Selbst die praktischen Gesichtspunkte können bei jedem anders aussehen. Man denke nur an die Küche und wer dort wann was und wie viel macht.
(...)
Nö. Auch wenn sich jeder für furchtbar individuell und einzigartig hält, am Ende ticken die Menschen alle ähnlich.
Natürlich kann man sich mit allem arrangieren nach dem Motto "Ja, haben wir dumm geplant, lässt sich jetzt nicht mehr ändern... aber wir verkaufen das nach außen so, als fänden wir das supertoll..."

Aber warum, wenn man sich schon die Mühe einer individuellen Planung mit Architekt macht?

Man betritt seinen Wohnbereich einfach nicht durch die Küche... das ist todesnervig, gerade mit Kindern, die ständig durch die Küche toben müssen, wenn sie ins Wohnzimmer bzw. auf die Terrasse oder in den Garten wollen. Ich versuch die Kinder bzw. Besuch möglichst aus der Küche rauszuhalten, ihr führt sie direkt durch... für jeden Gang, den man macht...
 
M

Maulwurfbau

Dem würde ich auf fundamentaler Ebene ganz grundlegend wiedersprechen. Selbst die praktischen Gesichtspunkte können bei jedem anders aussehen. Man denke nur an die Küche und wer dort wann was und wie viel macht.
Super Argument.
Wenn alles so fundamental wäre, würden alle Küchen und Häuser gleich aussehen. Tuen sie zum Glück nicht.
Die Tendenz alle Pläne hier irgendwie gleichschalten zu wollen und den Bauherren ihre Wünsche teils auszureden, finde ich in diesem Forum auch nicht immer so schön. Viel mehr als die Inhalte, gefällt mir der Ton nicht immer. Aber das ist ein anderes Thema.

Auf der anderen Seite, zugegeben, sollen sie halt nicht fragen, wenn es nervt was da an antworten kommt. Ging mir auch zum Teil so, und hab irgendwann nichts an Veränderungen und Optimierungen mehr gepostet und gut ist.

Der ganze Flur und Treppe, Zugang zum Wohn Ess Koch Bereich, die Tür zur Garage in dem mini Hauswirtschaftsraum, wäre aber auch nicht meins. Der Stellplatz wäre mir viel zu schade, den man da opfert. Der Balkon auch nicht meins. Ein paar kleigkeiten im OG würden für uns auch nicht funktionieren. Aber, ich muss das ja so auch nicht bauen und fertig ist der Lack.
 
M

MachsSelbst

Super Argument.
Wenn alles so fundamental wäre, würden alle Küchen und Häuser gleich aussehen. Tuen sie zum Glück nicht.
(...)
Ich kann mich nicht entsinnen, wann ich ein Wohnzimmer jemals durch die Küche betreten habe. Wird seine Gründe haben, warum das keiner macht.

Insofern stimmt das einfach nicht. Sicherlich sehen Häuser alle individuell aus, aber gut geplante, gut funktionierende Grundrisse folgen eben gewissen Regeln und Gesetzmäßigkeit und die orientieren sich an den Gewohnheiten der allermeisten Menschen.

Ob ihr das so baut oder nicht. Das ist doch nicht mein Problem. Aber wozu stellt man hier einen Grundriss ein, wenn man keinerlei Kritik verträgt?
Dann steht doch zu euren Entscheidungen und macht es so, wie es auf dem Papier steht?

Aber das hier als gutes Beispiel zu verkaufen. Dafür taugts halt nicht. Jeder Town & Country Standardgrundriss holt mehr raus, ist im Alltag praktischer und funktioniert einfach besser, als das hier, weil sich da eben vor allem Gedanken gemacht wird, wie man aus möglichst wenig (m²) möglichst viel Nutzen rausholen kann.
 
K a t j a

K a t j a

Das zeigt mir, dass Du auf "fundamentaler Ebene" gar nicht verstehst, wovon ich rede. Individualität steht einer guten Grundrissplanung nicht im Weg. Sie ist Teil davon. Das zu erklären, würde hier vermutlich den Rahmen sprengen. Ich würde es mal mit einem Wort versuchen: Harmonie. Eins passt zum anderen - alles ergänzt sich funktional und ästhetisch und bildet zusammen ein Gesamtkunstwerk. Dann ist es gut.
 
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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