Ihr redet aneinander vorbei - wegen der mißverständlichen Verwendung des Begriffes Antritt: bei einer Kellertreppe wird immer eine Hälfte der Diskutanten darunter logisch den Austritt (oben) verstehen.
Eine Viertelwendelung der Treppe am oberen Ende würde hier das Problem technisch lösen, durch rechtzeitiges Abbiegen vor der zu nahen Wand. Sie würde dann dennoch an dieser Wand anliegend herauskommen müssen, also unten "später" ansetzen, sonst kommt es mit der Kopfhöhe nicht hin. Allerdings wäre dieser (in der Linie der oberen Treppe gesehen dann seitliche) Austritt für den Bauherren architektonisch wohl indiskutabel, und auch aus meiner Sicht hier architektonisch aus der Art schlagend.
Eine Viertelwendelung der Treppe am unteren Ende würde oben den geraden Austritt Richtung Wand zur Küche erhalten - wäre aber für oben nur wirksam, wenn der untere Verlauf dadurch vorgezogen würde (das klappt aber aus Kopfhöhengründen nicht).
Zuweilen habe ich den Eindruck, daß im Maße der Verbreitung von 3D-Visualisierungen im Gegenzug das eigene räumliche Vorstellungsvermögen degeneriert.