Grundrissplanung Doppelhaus 17x10m - Beste Raumausnutzung?

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Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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niri09

Warum plant ihr nicht ein Haus mit einer Einliegerwohnung, die man vermieten könnte
Da habt ihr einen größeren Garten, Mieteinnahmen und breitere Räume? Sogar eine Doppelgarage würde passen...
 
Zuletzt bearbeitet:
kaho674

kaho674

Cool! Ich kam gestern Abend nicht mehr dazu, hatte mir aber diffus schon überlegt, das mal so ähnlich versuchen zu wollen. mm-Papier und Bleistift liegen schon bereit, vielleicht schaffe ich es heute.
Ich find's eigentlich nicht so cool. Ihr habt ja immer nur 3 Seiten mit Licht, bei einer Doppelhaushälfte. Die breite Hauptlichtseite ist im Norden (bzw. Süden). Wenn Ihr dort den Eingang hinmacht, landen wichtige Räume zwangsläufig an der "Finsterwand". Das ist Mist. Daher muss nach meinem Empfinden der Eingang immer an einer der Seiten, welche an die Finsterwand angrenzen. Gartenseite fällt auch aus - bleibt nur die Straßenseite für den Eingang.

Das Grundstück ist schweineteuer und Ihr wollt eigentlich nur die Hälfte nutzen und kaufen. Das verstehe ich. Wenn Ihr aber mit den üblichen Grundrissen von Doppelhaushälfte nicht zufrieden seid, sehe ich da wenig Chancen auf das große Glück.

Wären denn z.B auch. 2-Familienhäuser möglich? Einliegerwohnung wurde auch schon genannt.
 
MadameP

MadameP

So, da bin ich wieder, Denkpause vorbei. Ich habe mir gestern mal 3 verschiedene Doppelhaushälfte auf die Grundrisse hin angeschaut. (Unter anderem eine "klassische", unterkellert mit 150 qm Wohnfläche auf 208 qm Grundstück, der "Garten" nach Nordosten war genau 3,50 tief - also nur eine Terrasse, für sage und schreibe 680.000€ OHNE Bodenbeläge, Malerarbeiten, Extras und Außenanlagen. Das nur mal zu den sagenhaften Preisen hier in der Region. 5,95% Makler kommt auch noch dazu. Komplett absurd.)

Ganz grundsätzlich: ich denke, die Meisten hier haben recht, wenn sie sagen, dass wir wohl mit einem "klassischen" DH-Grundriss am besten bedient sind. Und bevor ich mir miniwinzkleine Zimmerchen baue, dafür aber in einer Eingangshalle stehe, ganz ehrlich, da geht Praktikabilität vor Schönheit.
Insofern: gerade Treppe auf jeden Fall gestorben, Podesttreppe hm naja. Ich hänge dran. Aber was ist blöder: kleine Räume und eine Podesttreppe oder gewendelte Stufen und größere Räume? Ich glaube ersteres...
Was mir nach wie vor nicht gefällt, ist die Treppe in der Mitte. Ich mag sie nicht neben der Küche haben, ich mag keinen offenen Abgang in den Keller... entweder wir versuchen es mit einem "Treppenhaus" im Eck oder wir schließen den Abgang nach unten. Treppenaufgang im Schmutzbereich wurde ja auch schon mehrfach kritisiert - ich gebe zu, nicht optimal, die Kröte würde ich aber schlucken. Man sieht es so oft, ich bin damit aufgewachsen und es ist kein Problem, was man nicht lösen könnte.

Ich im Übrigen würde mir auch eher mehr als 1/2 von dem Haus inkl Grundstück gönnen und in der Vermietung eine Zielgruppe suchen, die etwas kleiner als 4 Personen fasst, zb ein Pärchen oder so, die mit weniger auskommen können und das Gehalt oder Rente doppelt vorhanden ist.
So werden wir das wohl machen. Max. ein Kind, halt wie bei uns.

Also, es geht um ein Zweifamilienhaus - hochkant, um den Mieter nicht über sich zu haben, soweit o.k.; aber es ist ein ungeteiltes Grundstück.
Exakt. Realteilung ist nicht möglich, maximal nach WEG.

Vor diesem Hintergrund erscheinen es mir als Denkfehler,
- 1) die Einheiten 50/50 aufzuteilen;
- 2) die Trennlinie so gerade und parallel zu den Außenkanten verlaufen zu lassen, als ob sie auf einer Grenze stehen würde;
- 3) weil man selber eine gerade Treppe will, auch in der Mieterhälfte eine solche vorzusehen.
zu 1) Das werden wir wohl auch nicht machen, danke noch mal an Katja für die Idee an dieser Stelle
zu 2) Das werden wir trotzdem so beibehalten, da wir uns die Möglichkeit offen lassen wollen, eine Teilung nach WEG vorzunehmen und doch zu verkaufen. Da wäre eine andere Trennlinie nicht so sinnhaft
zu 3) War auch nicht so geplant. Über die andere Hälfte haben wir ja noch gar nicht gesprochen. Die wird dann wahrscheinlich "klassisch" mit der raumsparendsten Treppenvariante.

Angesichts der Eingangsseitensituation finde ich die Höhenstufung besser, als für eine Wemnütztsie-Höhengleiche aufzuschütten. Gäbe die erlaubte Firstrichtung ggf. her, Pultdächer zu bauen (mit Oberlicht für den Höherlieger, aber nur wenn es bei einem gemeinsamen Grundstück bleibt) ?
Eine Firstrichtung ist nicht vorgeschrieben. Pultdächer allein gibt der Bebauungsplan nicht her, wohl aber versetzte PD. Das wäre ja dann so der Fall. Ich weiß aber nicht, ob die Variante mit 2 Vollgeschossen und DG als Ausbaureserve für den Höherlieger nicht an der Max. FH von 9,50m scheitern würde...? Für den Tieferlieger wäre die Ausrichtung für Photovoltaiknutzung optimal...
Die Höhenstufung finde ich auch allein schon aus dem Grund erstrebenswert, damit man nicht so einen riesigen "Klotz" von Haus da stehen hat.

Warum plant ihr nicht ein Haus mit einer Einliegerwohnung, die man vermieten könnte
Da habt ihr einen größeren Garten, Mieteinnahmen und breitere Räume? Sogar eine Doppelgarage würde passen...
Stimmt, aber wir möchten uns die Möglichkeit eines Verkaufs offenhalten. Auch möchten wir nicht so gern jemanden unter oder über uns wohnen haben... Das haben wir jetzt (unter uns) und ich möchte, wenn ich schon Eigentum schaffe, wenigstens eine doppelschalige Kalksandsteinmauer zwischen uns und den Mietern/Mitbewohnern haben

Ich find's eigentlich nicht so cool. Ihr habt ja immer nur 3 Seiten mit Licht, bei einer Doppelhaushälfte. Die breite Hauptlichtseite ist im Norden (bzw. Süden). Wenn Ihr dort den Eingang hinmacht, landen wichtige Räume zwangsläufig an der "Finsterwand". Das ist Mist. Daher muss nach meinem Empfinden der Eingang immer an einer der Seiten, welche an die Finsterwand angrenzen. Gartenseite fällt auch aus - bleibt nur die Straßenseite für den Eingang.
Hmm, verstehe. Meinst du das fällt auch ins Gewicht, wenn man mit 9 auf 10 Metern plant? Da hätte ich ost- und westseits knapp 9 Meter Platz für Fenster und auf der Nordseite immerhin ungefähr die Hälfte...
Im Augenblick sind wir gedanklich bei 9 Metern für uns und 7 Metern für die andere Hälfte. Da gebe ich dir recht, bei der schmalen "Hälfte" muss der Eingang nach vorne. Würde es bescheuert aussehen, bei der einen Hälfte den Eingang vorne hinzumachen und bei der anderen seitlich?

Wenn Ihr aber mit den üblichen Grundrissen von Doppelhaushälfte nicht zufrieden seid, sehe ich da wenig Chancen auf das große Glück.
So weit sind wir inzwischen auch. Seufz. Ihr habt ja recht.

Wären denn z.B auch. 2-Familienhäuser möglich? Einliegerwohnung wurde auch schon genannt.
Theoretisch ja, möchten wir aber aus den genannten Gründen nicht so gerne.
 
MadameP

MadameP

Grundflächenzahl = 0,35 x 479 = 167,65 / 10 = 16,7. Müssen wir noch 30cm abschneiden? Wie dick ist so ne Wand in der Mitte? Was ist mit Stellflächen, Terrasse und Wegen?
Also, ich habe noch mal geschaut, der Bebauungsplan sagt dazu nichts. Außer, dass solche Nebenanlagen versickerungsfähig errichtet werden sollen und der Boden nicht versiegelt werden soll. Kann das sein? Wie ist das dann geregelt?
Für die Terrasse spielen wir eh mit dem Gedanken an ein Holzdeck mit Stufe nach unten wegen der Geländetopographie...
Wir rechnen momentan mit 7+9 Meter also 16 insgesamt. Dann hätte man 3,50 auf jeder Seite. Ewig irgendwo vorbeiquetschen ist ja auch total nervig.
 
11ant

11ant

oder wir schließen den Abgang nach unten.
Wenn der Keller nicht in die thermische Hülle soll, dann sowieso. Die trennende Tür kann oben oder unten sein. Um die Podestecke schaut man ja nicht herum, insofern würde ich den Abgang evtl. gestalterisch noch nach oben einbeziehen. Oder man läßt den Kellerabgang oben wie eine Abstellraumtür anmuten.

Da wäre eine andere Trennlinie nicht so sinnhaft
Mehrfach getreppt gewiß nicht, aber schräg vielleicht.

Ich weiß aber nicht, ob die Variante mit 2 Vollgeschossen und DG als Ausbaureserve für den Höherlieger nicht an der Max. FH von 9,50m scheitern würde...?
Ich auch nicht, das muß man konkret nachrechnen.

Würde es bescheuert aussehen, bei der einen Hälfte den Eingang vorne hinzumachen und bei der anderen seitlich?
Nein, das ist bei "klassischen" Doppelhäusern auf Eckgrundstücken gar nicht selten, und bei ungleich großen Hälften wäre das sogar meine "erste Wahl". Die eignen sich dann ja sowieso meist nicht zum gespiegelten Klonen der Aufteilung (sondern man nimmt dann bei der Nordhälfte oft die West- als Schokoladenseite).

Über die andere Hälfte haben wir ja noch gar nicht gesprochen.
Indirekt schon: eingangs waren gleichgroße Hälften gedacht, die sich nur im Standard unterscheiden sollten. Insofern hätte ich da schon aus "Phantasieökonomie" einen Spiegelklon erwartet.
 
kaho674

kaho674

Nochmal Podest - allerdings Eingang vorn.

grundrissplanung-doppelhaus-17x10m-beste-raumausnutzung-275705-1.jpg
grundrissplanung-doppelhaus-17x10m-beste-raumausnutzung-275705-2.jpg
grundrissplanung-doppelhaus-17x10m-beste-raumausnutzung-275705-3.jpg


2 OGs: Bautechnisch wäre das Bad über dem WC im EG optimal. Allerdings lande ich dann mit dem Schlafzimmer neben dem Kind, was nicht so schön ist. Daher alternativ ein etwas längliches Bad, wobei die Entsorgung über die SPK geplant werden müsste.

Hier noch eine Idee von Bien-Zenker für Eingang an der Seite:
grundrissplanung-doppelhaus-17x10m-beste-raumausnutzung-275705-4.jpg
grundrissplanung-doppelhaus-17x10m-beste-raumausnutzung-275705-5.jpg


Mir wäre der Flur allerdings zu schmal. Das WC flöge raus und der Technikraum würde je hälftig zu WC und SPK.
 
Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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