Grundrissplanung kurz vor Bauantragstellung

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Zuletzt aktualisiert 04.07.2024
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M

matte

Kurz zur Aufklärung.
Auch bei uns war nachdem Öffnen der Halo X Dosen Wasser drinnen. Aber das beschränkte sich auf Max. nem Esslöffel pro Dose und lief auch nicht rein, sondern war mitm Lappen an den Innenwänden der Dose abzuwischen.
Das war Schwitzwasser und völlig normal.
Ich denke, das meint auch deine Elektriker.

Was du hier allerdings hast, hat mit Schwitzwasser wohl eher wenig zu tun. Denn das tritt nicht eimerweise (!!!) auf.

Viel Glück bei der Sache. Ich ginge wohl auch zu nem Anwalt. Normal ist das sicher nicht. Und mit Putzwasser hat das auch nichts zu tun.
Außer die Putzer haben mit nem Schlauch im Haus selbst so gepantscht, dass sie ihr eigenes Wasser tatsächlich mit Eimern raus bringen mussten. Vorlauf Hatten sie ja auch nen "Schlauchschaden" den sie erst später merkten und nun wollen sie es nicht gewesen sein...
 
R

R.Hotzenplotz

Was du hier allerdings hast, hat mit Schwitzwasser wohl eher wenig zu tun. Denn das tritt nicht eimerweise (!!!) auf.
Das müssen wir trennen. Im EG musste niemand Eimer weise Wasser raustragen, wie ich verstanden habe (morgen werde ich es aber genau klären; muss nur einen finden, der türkisch kann und vor Ort übersetzt).

Im EG macht mir dann eher Sorgen, was mit dem Wasser im Gästebad war, was aus dem Bereich des Rohrentlüfters gekommen sein soll.

Eimer weise Wasser bezog sich nur auf den Keller. Und da ist der Zusammenhang zu den Halox Dosen denke ich sehr weit. Die Halox Dosen sind ja alle unabhängig voneinander in die Decke eingebracht. Ich bin jetzt kein Baufachmann aber da kann das Wasser doch dann eigentlich nur von unten herein kondensiert sein oder nicht. Welchen Defekt sollte eine Filigranbetondecke haben, dass in ihr das Wasser in die Halox Dosen läuft, sich dort sammelt und bei zu viel Wasserdruck dann nach unten fällt?

Ich ginge wohl auch zu nem Anwalt.

Anwalt ist schön und gut. Aber dem muss man auch eine Ursache an die Hand geben. Sprich, erst mal wird es notwendig sein, einen Sachverständigen mit der Fehlersuche zu beauftragen. Dennoch halte ich am Montag schon mal kurze Rücksprache mit einem Anwalt (aber nicht mehr mit dem € 2.600 Briefeschreiber).
 
B

Bookstar

Ein Anwalt hilft dir auch nicht wirklich weiter. Erstens hat der keine Ahnung von der Materie, sondern wird nur einen Gutachter hinzuziehen. Der Anwalt wird dich nur von deinen wohlverdienten Kröten befreien. Erst wenn eine Klage angestrebt wird gegen den Bauunternehmer, dann wäre ein Anwalt gut bzw. erforderlich.
 
M

Müllerin

Ich bin jetzt kein Baufachmann aber da kann das Wasser doch dann eigentlich nur von unten herein kondensiert sein oder nicht. Welchen Defekt sollte eine Filigranbetondecke haben, dass in ihr das Wasser in die Halox Dosen läuft, sich dort sammelt und bei zu viel Wasserdruck dann nach unten fällt?
Fachmänner sind hier glaub ich eh in der Unterzahl unterwegs oder... ?
Wie viel Wasser müsste denn da kondensiert sein, dass es solche Flecken am Boden drunter machen kann?
Und es wäre doch dann auch an anderen Stellen kondensiert...
 
R

R.Hotzenplotz

Kondensat muss niemand in Eimern nach oben tragen.

Ich weiß ja nicht, wie viel Wasser Putzer da noch einsetzen. Wenn, dann ist es normales Wasser, dass durch Deckenauslässe in den Keller gelaufen ist aber das glaube ich nicht.
 
R

R.Hotzenplotz

Also ich war vorhin noch mal zwei Stunden im Haus.

Der WU Beton als solches erscheint mir in Ordnung. Die Wände selbst zeigen kein Eindringen von Feuchtigkeit. Wenn von draußen etwas kommt, dann muss es zwischen Bodenplatte des Kellers und WU Beton Wand reinkommen. An diesen Stellen sind ja auch die Feuchtigkeitsspuren, die in einem Zimmer sogar ca. 20cm hoch sind - so hoch kann doch nie und nimmer das Wasser im Keller gestanden haben.

Der Bauleiter hat angerufen. Er ist im Urlaub und morgen wird sich ein Vertretungsbauleiter bei mir melden und die Baustelle aufsuchen. Ich komme dann dazu. Er sagte, er kann sich absolut nicht vorstellen, dass durch den WU Beton was durchkommt und dass das Haus im Keller nicht dicht ist. Er hat die ganze Zeit darauf geachtet, sein Gutachter hat den Keller vor Verfüllung abgenommen, unser Gutachter hat selbiges gemacht und sogar noch gelobt, wie gut der Keller gemacht wurde. So sah das Ganze aus:

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Stattdessen meint der Bauleiter, die Putzer haben bestimmt einen undichten Schlauch gehabt oder vergessen, das Wasser abzudrehen und dann haben sie möglicherweise eine Schutzbehauptung getätigt, dass es rein geregnet hätte. Denn er meint, da sie den Bau verlassen haben ohne dass er pico bello trocken ist, dafür gibt es Ärgert.


Neben den feuchten Stellen im Bodenbereich der Kellerwände habe ich heute noch folgendes festgestellt und näher ergründet.

a) Im Keller bilden sich an der Decke teilweise bereits Kondenswassertropfen

b) Es sind lediglich drei Halox Dosen nass und zwar die drei in der Küche, worüber das Flachdach des Küchenerkers liegt. War auf dem Gerüst und habe mal von außen ein paar Fotos davon gemacht. Die dunkleren Poroton Ziegel würde ich mal vermuten, sind durchnässt? Ebenfalls sieht man an der linken Wand eine Stelle im Poroton, die nicht sehr Vertrauen erweckend aussieht.

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c) Was die mir sagten, dass Wasser in Gäste-WC eingedrungen sei, das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Sowohl das Rohr des Rohrentlüfters war total trocken und auch sonst kann ich in dem Bereich nirgendwo etwas finden, das nass ist.

Ergo ist im EG nur das mit den Küchenauslässen und dem Flachdach zu klären und im Keller die Ursache des Wassers. Hoffen wir mal, dass die Putzer wirklich nur Scheiße gebaut haben. Bei dem Wasser, was dort reingekommen sein muss, kann es doch eigentlich nicht am Regen gelegen haben. Es hat ja nach dem Verfüllen auch vorher schon geregnet, auch dann, wo noch nicht mal verfüllt war und da ist auch nichts durch gekommen. Ist doch irgendwie nicht logisch.
 
Zuletzt aktualisiert 04.07.2024
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