P
Pianist
Schönen guten Tag!
Erst mal eine Hintergrundinformation: Ich habe vor 20 Jahren auf dem Grundstück meiner Eltern in einem Berliner Außenbezirk ein Haus gebaut. Somit stehen dort zwei Häuser: Das alte von meinen Eltern, wo sie drin wohnen, und meins. Das Grundstück ist ziemlich groß und macht viel Arbeit. Diese Arbeit wird überwiegend von meinen Eltern erbracht. Die werden allerdings nicht jünger und keiner weiß, wie lange sie noch so fit sind, dass sie sich um das Grundstück und ihr Haus kümmern können. Also diese Form des Zusammenlebens wird nicht auf ewig funktionieren. Dann kommt noch hinzu, dass der Straßenverkehr erheblich zugenommen hat und das Grundstück daher nicht mehr meine Anforderungen an ruhiges und erholsames Wohnen erfüllt. Also: Die Probleme werden tendenziell eher größer werden.
Daher bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass es wohl ganz gut wäre, sich in einer ruhigeren Gegend ein Baugrundstück zu suchen, welches man dann vielleicht in fünf bis zehn Jahren mit einem neuen Haus bebauen kann. Meine Herangehensweise sieht wie folgt aus: Das Grundstück sollte innerhalb des Berliner Autobahnringes liegen, etwa 900 bis 1.200 Quadratmeter groß sein und offene Bauweise mit zwei Vollgeschossen erlauben. Im Idealfall nach §34, um möglichst frei von irgendwelchen textlichen Festsetzungen irgendwelcher Bebauungspläne zu sein. Ganz wichtig ist mir eine gute öffentliche Verkehrsanbindung, da es mich zu sehr einschränken würde, wenn man jede Fahrt in die Berliner Innenstadt mit dem Auto machen müsste. Es sollte also fußläufig ein Regionalexpress-Haltepunkt in der Nähe sein. Das halte ich für einen ganz wichtigen Standortfaktor. Und dann sollte es sich insgesamt um ein historisch gewachsenes Ortsbild handeln, und eben nicht um ein Neubaugebiet mit irgendwelchen langweiligen Flachzeltdach-Würfeln. Der Bodenrichtwert sollte unterhalb von 200 EUR liegen.
Der Potsdamer Raum gefällt mir sehr gut, allerdings haben dort die Preise schon zu sehr angezogen. Caputh wäre toll, führt bei den Leuten auch zur Assoziation mit dem Sommerhaus von Einstein, allerdings scheint es dort (zumindest derzeit) keinen schienengebundenen Nahverkehr mehr zu geben. Golm wäre ebenfalls eine Variante, allerdings habe ich dort keine passenden Ländereien gesehen.
Ich würde auch den südöstlichen Bereich ganz schön finden, also beispielsweise Erkner, allerdings hat man dort das Problem, dass Bestandsbebauung doch zum Teil sehr einfach gehalten ist. Also da findet man nicht die Ortsansicht, die ich attraktiv finde.
Fündig werden könnte ich vielleicht in Finkenkrug, also einem Ortsteil von Falkensee. Dort gibt es Regionalverkehr im Halbstundentakt und es sind fußläufig zum Bahnhof durchaus einige noch freie Grundstücke zu erkennen, wo ansonsten relativ hochwertige Wohnbebauung besteht. Die Grundstücke sind allerdings nur etwa 800 Quadratmeter groß, was für meine zukünftigen Planungen doch äußerst knapp ist.
Aber davon mal abgesehen: Wie würdet Ihr vorgehen? Wie kommt man mit Eigentümern ins Gespräch? Es kann sich ja auch um "Baulücken" handeln, wo vielleicht nur eine "Datsche" steht, die von den Leuten erst mal noch etliche Jahre weitergenutzt werden kann, bevor man sie dann gegen ein richtiges Haus ersetzt.
Meiner Meinung nach werden die Preise im Berliner Raum immer weiter steigen, so dass man sich eher früher als später um das Thema kümmern sollte.
Matthias
Erst mal eine Hintergrundinformation: Ich habe vor 20 Jahren auf dem Grundstück meiner Eltern in einem Berliner Außenbezirk ein Haus gebaut. Somit stehen dort zwei Häuser: Das alte von meinen Eltern, wo sie drin wohnen, und meins. Das Grundstück ist ziemlich groß und macht viel Arbeit. Diese Arbeit wird überwiegend von meinen Eltern erbracht. Die werden allerdings nicht jünger und keiner weiß, wie lange sie noch so fit sind, dass sie sich um das Grundstück und ihr Haus kümmern können. Also diese Form des Zusammenlebens wird nicht auf ewig funktionieren. Dann kommt noch hinzu, dass der Straßenverkehr erheblich zugenommen hat und das Grundstück daher nicht mehr meine Anforderungen an ruhiges und erholsames Wohnen erfüllt. Also: Die Probleme werden tendenziell eher größer werden.
Daher bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass es wohl ganz gut wäre, sich in einer ruhigeren Gegend ein Baugrundstück zu suchen, welches man dann vielleicht in fünf bis zehn Jahren mit einem neuen Haus bebauen kann. Meine Herangehensweise sieht wie folgt aus: Das Grundstück sollte innerhalb des Berliner Autobahnringes liegen, etwa 900 bis 1.200 Quadratmeter groß sein und offene Bauweise mit zwei Vollgeschossen erlauben. Im Idealfall nach §34, um möglichst frei von irgendwelchen textlichen Festsetzungen irgendwelcher Bebauungspläne zu sein. Ganz wichtig ist mir eine gute öffentliche Verkehrsanbindung, da es mich zu sehr einschränken würde, wenn man jede Fahrt in die Berliner Innenstadt mit dem Auto machen müsste. Es sollte also fußläufig ein Regionalexpress-Haltepunkt in der Nähe sein. Das halte ich für einen ganz wichtigen Standortfaktor. Und dann sollte es sich insgesamt um ein historisch gewachsenes Ortsbild handeln, und eben nicht um ein Neubaugebiet mit irgendwelchen langweiligen Flachzeltdach-Würfeln. Der Bodenrichtwert sollte unterhalb von 200 EUR liegen.
Der Potsdamer Raum gefällt mir sehr gut, allerdings haben dort die Preise schon zu sehr angezogen. Caputh wäre toll, führt bei den Leuten auch zur Assoziation mit dem Sommerhaus von Einstein, allerdings scheint es dort (zumindest derzeit) keinen schienengebundenen Nahverkehr mehr zu geben. Golm wäre ebenfalls eine Variante, allerdings habe ich dort keine passenden Ländereien gesehen.
Ich würde auch den südöstlichen Bereich ganz schön finden, also beispielsweise Erkner, allerdings hat man dort das Problem, dass Bestandsbebauung doch zum Teil sehr einfach gehalten ist. Also da findet man nicht die Ortsansicht, die ich attraktiv finde.
Fündig werden könnte ich vielleicht in Finkenkrug, also einem Ortsteil von Falkensee. Dort gibt es Regionalverkehr im Halbstundentakt und es sind fußläufig zum Bahnhof durchaus einige noch freie Grundstücke zu erkennen, wo ansonsten relativ hochwertige Wohnbebauung besteht. Die Grundstücke sind allerdings nur etwa 800 Quadratmeter groß, was für meine zukünftigen Planungen doch äußerst knapp ist.
Aber davon mal abgesehen: Wie würdet Ihr vorgehen? Wie kommt man mit Eigentümern ins Gespräch? Es kann sich ja auch um "Baulücken" handeln, wo vielleicht nur eine "Datsche" steht, die von den Leuten erst mal noch etliche Jahre weitergenutzt werden kann, bevor man sie dann gegen ein richtiges Haus ersetzt.
Meiner Meinung nach werden die Preise im Berliner Raum immer weiter steigen, so dass man sich eher früher als später um das Thema kümmern sollte.
Matthias