Grundstückskauf / Finanzierung in aktueller Situation - ja / nein?

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Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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Y

ypg

Ich unterscheide durchaus oft, aber ich weiß es zu schätzen, dass sich hier Menschen beteiligen :) und viele Fragen interessieren mich, auch wenn sie mich nicht direkt betreffen, dafür möchte ich mich mit meinem "Like" dann bedanken. Für Antworten ist ohnehin ein "Like" angebracht. Und ja, ich lese auch oft "einfach ein nettes Wort" und freue mich darüber. :) Grundsätzlich bin ich relativ leicht zu euphorisieren. Und nein, ich rauche nicht/s. ;-)

Schwierig ist es für mich nur, wenn ein Beitrag so richtig gut ist, ich aber eine unterschwellige Aggression wahrzunehmen meine. Dann weiß ich üblicherweise nicht, was ich tun soll.
Wie meinen vielen "Likes" zu entnehmen ist, schließe ich mich der Meinung meiner Vorredner an und teile deren Argumente.
Dann ist aber Dein ersteres Zitat, also das hier zweitgenannte, eher relativ nicht wahrlich das, was Du geschrieben hast.
:p Ich wollte es nur bemerkt haben :cool:

Du likest ja auch nicht nur (nette, schöne) Beiträge, Du likest offenbar jeden Beitrag, den Du liest ;)
Ich wollte es nur bemerkt haben :p
 
B

BackSteinGotik

Unsere Bankgespräche liefen alle in Richtung "geht noch, aber Sie müssen sich fragen, ob Sie das wirklich monatlich zahlen wollen" – das war vor 6 Monaten ganz anders (erst die beiden Hausbanken haben uns das Thema Eigentum erst schmackhaft gemacht, weil sie einen Beamten natürlich gern finanzieren).
Was hat sich denn nun weiter ergeben? Zinsen sind ja noch mal gestiegen, klar. Aber kauft ihr das Grundstück? Und mit was für Parametern schätzt ihr aktuell die Baukosten ab? Der Grund selbst wird ja definitiv machbar sein..
 
F

fuchsbau22

Nein, es gibt nichts Neues. Wir haben Freitag noch ausrechnen lassen, was uns 500k bei 15 Jahren Zinsbindung mntl. kosten würden. Da kommen wir auf knapp über 2.000 Euro Rate.
Baukosten haben wir auf Grundlage des B-Plans und unserer Wünsche einmal bei einem bekannten Architekten angefragt. Der kommt auf 450k (ohne dass da Planungskosten enthalten wären), wobei er eingeräumt hat, dass momentan auch mit den Firmen, mit denen er zusammenarbeitet, keine Festpreise rauskommen.
D.h. würden wir jetzt loslegen, bräuchten wir min. 500k Kredit, ohne dass da ein Puffer drin wäre. Angesichts der Unmöglichkeit von Festpreisen würden wir das Risiko nicht eingehen wollen. Zumal die Zinsen ja gerade auch noch davon laufen und die Rate von Freitag vermutlich dann, wenn wir ein konkretes Projekt vorweisen könnten, auch Vergangenheit ist.

Und wir wissen nicht, ob wir hoffen sollen, dass die Situation sich binnen der 3 Jahre entspannt und man zumindest wieder konkret kalkulieren kann. Die Prognosen sehen aktuell ja leider alle düster aus. Dass die Gemeinde die Bebauungsfrist verlängert, glauben wir eher nicht, obwohl z.B. meine Heimatgemeinde (ca. 200km von hier) gerade allen Bauherren, die dieses Jahr kaufen, 1 Jahr mehr Zeit gibt, um die Situation ein wenig auszusitzen.

Und noch ein Kommentar zur aktuellen Situation: In der Nachbargemeinde "unseres" Grundstückes gibt es aktuell auch ein großes Baugebiet, in dem 60 % der Grundstücke seit März frei geworden sind. Die kosten zwischen 100-140/qm – sind also auch nicht so teuer, aber die Situation schreckt momentan wohl viele ab.
 
F

fuchsbau22

Ich habe gestern eine kleine Reportage über die Finanzsituation der jetzigen Bauwilligen gesehen: es ist einfach für Rechnende zur Zeit nicht einfach machbar :(
Ja, da habe ich mich falsch ausgedrückt. Es ist bei den meisten eine Frage der finanziellen Machbarkeit.

Das Traurige ist, dass in den Baugebieten, von denen ich spreche, explizit nur „junge Paare und Familien“ zum Zug kommen sollten. Und genau diese Gruppe kann das gerade nicht ziehen, weil aufgrund der Ausbildungs- oder Nachwuchssituation häufig noch wenig Eigenkapital vorhanden und das Einkommen weniger hoch ist - es sei denn, man ist von Haus aus reich/ hat geerbt. Und das trifft wohl nicht auf die meisten zu.
 
Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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