Grundstückskauf & Maklerverhalten: Ist das normal so?

5,00 Stern(e) 23 Votes
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
Sie befinden sich auf der Seite 13 der Diskussion zum Thema: Grundstückskauf & Maklerverhalten: Ist das normal so?
>> Zum 1. Beitrag <<

Franzbrot

Franzbrot

Danke für den Hinweis.
Den hat auch grade vorhins jemand aus der Family eingebracht.

Wir verhandeln weiter (sagen der Maklerin jetzt auch wieviel 15% von 424.000 € sind :P ) und schauen dann weiter.
Ich bin jetzt mal ausnahmsweise vorsichtig optimistisch und hoffe, dass vor Weihnachten jetzt keiner noch schnell was kauft.
Danach sind wir auch wieder etwas freier und haben bisschen nachdenken dürfen.
 
S

Seven1984

Das scheint ja eine sehr helle Kerze auf der Torte zu sein euer Makler.
Nicht unter Druck setzen lassen. Meines Wissens nach sind übrigens diese Reservierungsgebühren unzulässig. einfach mal googeln.
Banken machen übrigens meistens dann nicht mit, wenn die Objektbewertung stark abweichend vom geschätzten Beleihungswert sind. Also wenn die Banken ablehnen ist es vll sogar ein wenig Schutz für den Kunden vor der eigenen....Dummheit Emotion etwas unbedingt haben zu wollen...
 
Franzbrot

Franzbrot

So, der Makler schrieb nun heute, dass "nach Rücksprache mit meinen Kollegen muss ich Ihnen leider mitteilen, dass der Eigentümer den Abriss des Hauses bereits in der Kalkulation berücksichtigt hat. Auch Bodenrichtwert oder der Preis, zu dem der Eigentümer das Grundstück einmal erworben hat, reichen für ihn leider nicht als Gründe, die einen Preisnachlass rechtfertigen könnten. Daher muss ich Ihnen leider mitteilen, dass Sie das Grundstück leider nur zum bereits genannten Preis von 424.000€ erwerben können."


:rolleyes:
 
moHouse

moHouse

"nach Rücksprache mit meinem Kollegen"

Klingt nicht danach, als ob er dem Eigentümer überhaupt das Angebot vorgelegt hat.

Aber kann schon sein, dass das ein Eigentümer der sturen Sorte ist. Würde mich auch nicht wundern, wenn die Makler nicht motiviert sind die Verhandlungen voran zu treiben.
Hatten wir mit ner Bestandsimmobilie. Quasi null Verhandlungsbereitschaft obwohl der Preis hoch angesetzt war. Wir wollten sie trotzdem haben, weil sie für uns persönlich super gepasst hat.
Bei uns hat dann die Bank nicht mitgespielt.
Als wir das den Eigentümern persönlich mitgeteilt haben mit der Bewertung der Bank sind die (netten) Eigentümer vom Glauben abgefallen. Der Makler hatte die Bewertung damals für sie gemacht. Und kam schon auf nen 20% höheren Wert als der damals aufgerufene Kaufpreis. Das hatte ihm schon Ärger mit den Eigentümern eingehandelt, weil sie ja "so viele Federn lassen mussten".
Am Ende haben wir uns dann für selbst bauen entschieden. Paar Wochen später kam dann noch ein Anruf von Makler, wie viel wir denn bereit wären zu zahlen. Irgendwann ist der das Ding wahrscheinlich los geworden...zu nem viel niedrigeren Preis.

Kurz und knapp: manchen Verkäufern wird durch die Makler ein viel zu hoher Preis versprochen. Nur um engagiert zu werden. Wenn sie dann wie bei euch schon aufgrund fehlender Nachfrage nochmal neu inserieren müssen mit niedrigerem Preis, ist die Schmerzgrenze für die schon erreicht. Da gibt's kein Verhandeln mehr.

Da hilft nur cool bleiben und abwarten/weiter umschauen.
Oder ihr seid bereit den Preis zu zahlen....
 
Franzbrot

Franzbrot

Also das mit den Kollegen ist mir auch aufgefallen. Ich wollte dass sie den Preis dem Verkäufer anbietet, nicht den Kollegen. Was die Kollegen sagen ist mir ehrlich auch ziemlich schnuppe.

Mich nervt dieses stümperhaft langsam echt tierisch ab.
Was dachten die denn, als sie um ein Angebot gebeten haben? Dass wir mehr bieten? :D

Wir warten jetzt ab, es ist ja wie hier schon jemand schrieb: Man ist jetzt getriggert, wir kennen jetzt den "wahren" Preis/Wert und dass sie jetzt auch noch behaupten der Abriss wäre schon abgezogen (dann wären wir ja bei 444.000 €)...naja...
 
K1300S

K1300S

Oftmals ist es so, dass ein Makler die Verkäufer betreut und ein anderer die Interessenten. So hätte dann nur der Kollege den direkten Kontakt zum Verkäufer. Es ist eben ein freier Markt, und niemand kann den Verkäufer dazu zwingen, zu einem bestimmten (niedrigeren) Preis zu verkaufen. Ob er das Grundstück dafür loswird, steht auf einem anderen Blatt, aber zumindest wird er wohl erst mal nicht runtergehen. Kann ich irgendwo auch verstehen.

wir kennen jetzt den "wahren" Preis/Wert
Den kennt Ihr, wenn das Ding verkauft worden sein wird.

PS: Auch dass höhere Angebote als die Volksbank abgegeben werden, ist heute mitnichten unüblich.
 
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
Im Forum Kaufberatung / Substanzbewertung gibt es 486 Themen mit insgesamt 11467 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Grundstückskauf & Maklerverhalten: Ist das normal so?
Nr.ErgebnisBeiträge
1Grundstück und Makler 16
2Zahlungsplan (Makler- und Bauträgerverordnung) und Zahlungsplan des Bauträgers 10
3Endlich ein Grundstück - Können wir alles Finanzieren mit EFH? 72
4Finanzierung des Hausbaus auf einem Grundstück nach Nachbarschaft 33
5Bestandsimmobilie - Gutachter, Finanzierung, Verhandeln... 17
6Grundstück inkl. schlüsselfertigem Haus - Erfahrungen? 46
7Grundstück real teilen aber beide das gleiche Baurecht haben 69
8Fragen zu möglichem Grundstück! 37
9Provision verhandeln? 22
10Einfamilienhaus (10x8,8qm²) auf 437qm² Grundstück in München 48
11Grundstück 1250m², Wohnfläche 200m², 4 Personen Haushalt 25
12Grundriss Haus / Grundstück 28
13Grundrissoptimierung Einfamilienhaus mit Keller auf kleinem Grundstück 178
14Grundriss Einfamilienhaus 133qm Grundstück 850qm 16
15Hauskauf - eure Gedanken zur Ausrichtung auf dem Grundstück 12
16Überlegungen Finanzierung Grundstück und Hausbau 10
17Grundstück mit Altbestand, Neubau nicht möglich 11
18Kran vom Nachbarn auf meinem Grundstück 67
19Was beachten bei Hinterlieger-Grundstück? 10
20Bungalow - macht das auf einem solchen Grundstück Sinn? 21

Oben