Hanghaus in der Südwestpfalz - Unser Hausbau 2.0

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Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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kati1337

kati1337

Ihr seid doch eindeutig noch nördlich von Stuttgart, also Norddeutschland ;)
Habe eben mal nachgemessen und es dürften so grob um die 175km Luftlinie sein. Falls ihr mal in Richtung westlichen Bodensee kommt, kannst du dich ja melden.

Hauptproblem ist, dass mein GU schlecht organisiert ist. Da wird vieles spontan und auf Zuruf gemacht, das klappt halt die letzten beiden Jahre ziemlich schlecht, weil das Material nicht in 2 Tagen auf der Baustelle ist. Die Bauleitung erinnert eher an Zitronenfalter. Und dann fallen die Probleme natürlich erst hinterher auf. Die Maurer waren teilweise ziemlich daneben, das Haus hat komplett in die Regenwasserkanalisation entwässert. Auf ein akzeptables Abnahmeprotokoll warte ich 3 Monate nach Einzug noch, weil die Nachbesserungen von der ursprünglichen Version keiner einpflegt. So Zeugs.
Musste erst mal nachschauen wie weit nördlich wir wirklich von Stuttgart sind. Ein bisschen. =)

Das mit dem GU klingt wirklich stressig. Gerade mit dem Material und so - Planung ist das a und o.
Offiziell ist unser Bauleiter ja jemand anderes, aber ich glaube unser Bauunternehmer regelt nahezu alles selbst. Der ist gefühlt sogar besser organisiert als unser erstes (großes) Bauunternehmen. Bei ihm habe ich zwar keine 2 DINa4 Seiten bekommen mit einer tabellarischen Aufstellung des geplanten Baufortschritts, aber der ruft mich regelmäßig an und erzählt mir was in den nächsten 2-4 Wochen passieren wird. Oder auch, wenn mal nichts passieren wird, weil zB der Estrich trocknet.
Auch was Vorausschauen angeht können wir uns nicht beklagen. Unsere Wärmepumpe hatte er schon bestellt, da hatten wir ihm den Vertrag nur mündlich zugesagt. Und noch bevor der Bau richtig begonnen hatte, hatten wir Ziegel ausgesucht damit er die bestellen kann. Das ist ja in der aktuellen Zeit sowohl preislich als auch wegen der Verfügbarkeit wichtig.
"Ziegel aussuchen" heißt aber bei dem Bauunternehmer, dass er 2 davon hinten auf'm Pickup hat, uns unter die Nase hält und sagt "die verbaue ich eigentlich fast überall. Sind die okay? Wirklich? Dann bestelle ich die." Quasi eine fahrende Ausstellung mit begrenzter Auswahl. ;)
Wir hätten natürlich was anderes haben können - generell hat er da, wo wir Sonderwünsche hatten, alle Hebel in Bewegung gesetzt. Um das Zeug kümmern musste ich mich dann aber selber (Bad-Einrichtung). Hätte ich also andere Ziegel gewollt, hätte ich vermutlich selbst im Internet suchen müssen, und dann ein Modell nennen.
 
WilderSueden

WilderSueden

Kommunikation ist bei uns auch so eine Sache...Informationen zum Baufortschritt musste ich fast immer hinterherrennen und dann ändert sich das ständig. Zwischen Rohinstallation und Innenputz hatten wir 2 Monate Stillstand, bei denen es immer hieß, es geht nächste Woche weiter. Ähnliches Problem jetzt mit dem Außenputz. Ursprünglich waren die mal für Anfang April angesagt, dann Ende April. Letzte Woche sind sie dann endlich aufgetaucht, haben alle Fenster im OG zugeklebt und jetzt geht es wieder sehr schleppend voran weil die Gipser mal da sind und mal nicht. Ich kann ja verstehen, dass man bei dem wechselhaften Wetter gerade keinen Spaß dran hat, draußen zu arbeiten. Aber es nervt mich auch, hinter Folie zu leben, wenn noch gar nix passiert, nicht einmal die restlichen Vorbereitungsarbeiten. Mittlerweile befürchte ich auch, dass wir das Gerüst erst Ende Juni oder Anfang Juli wegbekommen, mit Grundputz, Oberputz, zweimal Streichen und den ganzen Trocknungszeiten dazwischen...ich schaue jetzt halt, dass ich bei den Außenanlagen mache, was halbwegs geht...frustriert mich einfach etwas
 
kati1337

kati1337

Kommunikation ist bei uns auch so eine Sache...Informationen zum Baufortschritt musste ich fast immer hinterherrennen und dann ändert sich das ständig. Zwischen Rohinstallation und Innenputz hatten wir 2 Monate Stillstand, bei denen es immer hieß, es geht nächste Woche weiter. Ähnliches Problem jetzt mit dem Außenputz. Ursprünglich waren die mal für Anfang April angesagt, dann Ende April. Letzte Woche sind sie dann endlich aufgetaucht, haben alle Fenster im OG zugeklebt und jetzt geht es wieder sehr schleppend voran weil die Gipser mal da sind und mal nicht. Ich kann ja verstehen, dass man bei dem wechselhaften Wetter gerade keinen Spaß dran hat, draußen zu arbeiten. Aber es nervt mich auch, hinter Folie zu leben, wenn noch gar nix passiert, nicht einmal die restlichen Vorbereitungsarbeiten. Mittlerweile befürchte ich auch, dass wir das Gerüst erst Ende Juni oder Anfang Juli wegbekommen, mit Grundputz, Oberputz, zweimal Streichen und den ganzen Trocknungszeiten dazwischen...ich schaue jetzt halt, dass ich bei den Außenanlagen mache, was halbwegs geht...frustriert mich einfach etwas
Das kann ich komplett verstehen, das würde mich auch enorm frusten. Hat den denn kein Interesse seine Rechnungen mal bezahlt zu bekommen? Ich meine, solange nicht alles fertig ist könnt ihr ja auch die Schlussrechnung nicht abrechnen und so weiter. Kann ja auch nicht im Interesse des Bauunternehmers sein, so ein Stillstand. Hattet ihr eine Fertigstellung im Vertrag?
 
WilhelmRo

WilhelmRo

Wenn wir mit der 12 kwp Anlage da nur selten die 6kw reißen, dann würde das reine Überschussladen in den Auto-Akku vermutlich mehr Sinn machen als der Speicher.
Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man das Auto über Mittag laden. Diese Möglichkeit haben aber die Wenigsten.
So sieht es bei mir aus:
1684226483701.png

9.5.2023 Bayern

Zu sehen:
Speicher war nicht leer und lädt über den Tag auf.
Ich komme um 17 Uhr heim und lade mein Auto.
Szenario:
Auto kann mit 6,6 kW laden.
Speicher kann 3,3 kW entladen.
Photovoltaik erzeugt 2 kW (fallend)
Perfekt (17 Uhr) wäre:
Auto = Sonne + Speicher + Netzbezug
6,6 kW = 2 kW + 3,3 kW + 1,1 kW

Ich zB. könnte mit etwa 8 kW laden, habe aber meinen go-e Charger auf 4,5 kW gedrosselt.
Auch will ich, dass mein Auto maximal bei 90% Ladung "rumsteht".
Grund: Erhebliche Verlängerung der Lebenszeit von der Autobatterie.
Ein Nachteil: Elektronik wird länger belastet - geht auf deren Lebenszeit. Nehme ich in kauf (Wechselrichter ~1500€ vs. Autobatterie ~7000€).

Beispiel, wenn ich in der früh noch Strom im Speicher habe und das Auto bei 90% steht, starte ich nochmal das Laden mit der App. Bis ich losfahre sind 30min vergangen und das Auto hat 94%. In der Arbeit steht das Auto dann mit etwa 80% auf dem Parkplatz.

Normal sage ich, dass derzeit Speicher zu teuer sind, aber ~8k€ für ~12kWh Speicher? Nehmen! : )

mfg
 
kati1337

kati1337

Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man das Auto über Mittag laden. Diese Möglichkeit haben aber die Wenigsten.
So sieht es bei mir aus:
Anhang anzeigen 80014
9.5.2023 Bayern

Zu sehen:
Speicher war nicht leer und lädt über den Tag auf.
Ich komme um 17 Uhr heim und lade mein Auto.
Szenario:
Auto kann mit 6,6 kW laden.
Speicher kann 3,3 kW entladen.
Photovoltaik erzeugt 2 kW (fallend)
Perfekt (17 Uhr) wäre:
Auto = Sonne + Speicher + Netzbezug
6,6 kW = 2 kW + 3,3 kW + 1,1 kW

Ich zB. könnte mit etwa 8 kW laden, habe aber meinen go-e Charger auf 4,5 kW gedrosselt.
Auch will ich, dass mein Auto maximal bei 90% Ladung "rumsteht".
Grund: Erhebliche Verlängerung der Lebenszeit von der Autobatterie.
Ein Nachteil: Elektronik wird länger belastet - geht auf deren Lebenszeit. Nehme ich in kauf (Wechselrichter ~1500€ vs. Autobatterie ~7000€).

Beispiel, wenn ich in der früh noch Strom im Speicher habe und das Auto bei 90% steht, starte ich nochmal das Laden mit der App. Bis ich losfahre sind 30min vergangen und das Auto hat 94%. In der Arbeit steht das Auto dann mit etwa 80% auf dem Parkplatz.

Normal sage ich, dass derzeit Speicher zu teuer sind, aber ~8k€ für ~12kWh Speicher? Nehmen! : )

mfg
Mit Rabatt sind wir sogar eher bei 6,5-7k für den Speicher alleine. Werden wir wohl nehmen, ja.
Wir haben sogar das Glück, dass wir den Wagen über Tag laden können, wir arbeiten remote. Wir möchten wenn möglich nur Überschussladen. Wir brauchen den Wagen selten ganz voll. Im Alltag reicht uns das zu 90% wenn der teilgeladen ist, da wir selten weit fahren.
Unser Auto kann aber leider AC mit maximal 6,6kw laden. An der 11kw Wallbox würden wir dann vermutlich nicht über 3,3 kommen, wie mir jemand erklärt hat. Genau verstanden warum habe ich aber nicht. Irgendwas wegen 1phasig / 3phasig.
 
11ant

11ant

Oben im Neubaugebiet nur Klinker. Hier im Südwesten findest du gar niemanden der das kann.
Vor allem auch mal Zierfriese, da scheidet sich die Spreu vom Weizen; Rollschichten sind oft schon das Höchste der Sonderlocken.
Mein Bauunternehmer meinte, er müsse dafür einen Maurertrupp aus dem Norden organisieren.
Alla gud, was will mer aach in de Palz mit denne Klingere ...
 
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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