Haus bauen, Haus kaufen oder...?

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Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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montessalet

montessalet

Danke für die ausführliche Antwort. Das hilft mir weiter. Wir wohnen an der Grenze zu NRW.. Aber noch in RLP. Andersrum man ich auch sagen wir wohnen in der Nähe vom Westerwald ...
Wir werden an Möbeln auch nicht sehr viel brauchen und vieles mitnehmen. Eine Standardküche reicht uns sowieso.. Unsere aktuelle hat etwa 6000 Euro gekostet und die reicht auf jeden Fall aus. Da haben wir auch keine großen Ansprüche. Nur als Beispiel..
Handgelenk mal Pi hast du schon die meisten anfallenden Kosten aufgelistet - ich habe auch (bis auf Garage / Carport sowie zusätzlich Anschlusskosten) fast die gleichen Summen drin.
Dann baut ihr an der Grenze zur NRW, d.h. nördlicher als wir (Blaues Ländchen; westlicher Hintertaunus; grenznah zu Hessen).

Mit technischen "Spielereien" kann man viel Geld verbraten. Wenn man sich auf das Wesentliche fokussiert, finde ich das Budget ist einzuhalten (mit den 2000€/m2). Im Moment bin ich da bei der ersten Offerte allerdings drüber. Da ist noch Optimierungspotenzial.

Bin gespannt, wie der lokalere Rahmenhaus-Anbieter sich preislich einordnet. Der "Standortvorteil" sollte sich m.E. zeigen. Bin gespannt. Nach Mitte April weiss ich dann auch mehr.
 
A

Anmacatili

Hallo zusammen,

ich hole meinen Thread von vor etwa einem Jahr mal heraus.
Es hat sich noch nicht viel getan, allerdings werden wir in unseren Überlegungen zum Hausbau doch etwas konkreter, daher aktualisiere ich meinen ersten Post mal:


Wie alt seid Ihr?
Er: 33 Jahre Sie: 30 Jahre

Gibt es Kinder?
Ja, 1,5 Jahre alt

Sind Kinder geplant?
Ja in naher Zukunft

Was macht Ihr beruflich?
Er: Lehrer (A13, verbeamtet auf Lebenszeit)
Sie: Physiotherapeutin (Angestellte)

Wie viele Stunden arbeitet Ihr?
Er: Vollzeit (Habe das ganze letzte Jahr in TZ 3/4 Stelle gearbeitet, Grund siehe unten)
Sie: In Elternzeit

Einkommen- und Vermögenssituation:
Welche Einkünfte habt Ihr (brutto/netto)

Er: 2900 Euro netto (AKTUELL, ab Februar ca. 3550€)
Sie: aktuell 400 Euro Elterngeld (später in Teilzeit 800 - 1000€); aber erst mal bleibt das so bis K2 etwa 1 Jahr alt ist

Wie viel Kindergeld gibt es?
204 Euro

Wie viel Eigenkapital habt ihr?
ca. 20000 Euro
25000 Euro als Schenkung der Eltern zusätzlich

Wohnkosten:
Mietkosten: 270 Euro /Monat
Strom: 70 Euro / Monat
Ölheizung: ca. 100 Euro / Monat
Telefon, Internet, Mobilfunk: 120 Euro / Monat

Mobilitätskosten:
Versicherung
Auto 1: 42 Euro / Monat
Auto 2: 46 Euro / Monat
Steuern:
zusammen ca. 20 Euro / Monat
Kraftstoff
Auto 1: 100 Euro
Auto 2: 30 Euro
Versicherungskosten:
Private Krankenversicherung
222 Euro / Monat

Dienstunfähigkeitversicherung mit Rentenversicherung
Er: 104 Euro / Monat
Sie: 76 Euro / Monat

Hausratversicherung:
8,25 Euro / Monat



Lebenshaltungskosten:
Lebensmittel

ca. 400€ / Monat
Restaurantkosten
30 € / Monat
Pflege/Drogerie
60 € / Monat
Vereinsbeiträge
4€ / Monat
Netflix / Audible /Amazon
25€ / Monat

Zusätzliche Ausgaben:
Kontoführungsgebühren (12 € für alle Konten)

Sparleistungen:
250 € / Tagesgeldkonto
400 € / Sparplan ETF
150 € / ETF für Tochter

Einnahmen- und Ausgabensummen:
Einnahmen gesamt 3504/ Monat (Gehalt + Elterngeld+Kindergeld)
Ausgaben gesamt 2539,25 € / Monat
Saldo 964/ Monat
davon Summe Miete und verzichtbare Sparleistungen
1079 €




Bau- oder Kaufkosten:
Grundstückskosten

552 m² im Oktober 2018 für insgesamt 53000€ (inklusive aller Kosten, Notar, Gericht) gekauft (komplett bezahlt, kein Kredit)

GEWÜNSCHTE Kosten für Neubau:
350000€ inklusive Keller (ohne Küche und Einrichtung)
~40000€ Baunebenkosten
SUMME: 390000€


Soviel zu unserer aktuellen Situation.


Weshalb ich noch mal schreibe, wir haben nächste Woche einen ersten Termin bei einer Bank. Ich möchte mir anhand meiner zukünftigen Bezüge ab Februar (ca. 3550€ netto) und dem Elterngeld (400€) + Kindergeld (204€) meiner Frau und dem vorhandenen Eigenkapital von ca. 45000 + erworbenes Grundstück (53000€) mal ausrechnen lassen welche Kreditsumme mit welchem Abtrag wir uns tatsächlich leisten können.

Wir sind vom Gedanken her jetzt durchaus etwas klarer und wollen neu bauen. Wir haben Abstand genommen von der Idee das Haus der Oma, welches vielleicht irgendwann in den nächsten 10 Jahren zu haben sein wird zu kaufen.

Warum wir erst jetzt wieder darüber nachdenken? Ich habe jetzt ein Jahr lang nur in Teilzeit gearbeitet, damit ich die Möglichkeit habe mich nach diesem Jahr wohnortnah versetzen zu lassen. Dies führt dazu, dass sich mein Arbeitsweg von 120km pro Tag auf nur 40km pro Tag verringert. Wir haben es trotzdem geschafft in diesem Jahr weiter zu sparen und ein gewisses kleines Eigenkapital angespart.

Wir planen ein zweites Kind irgendwann in diesem / nächsten Jahr (wenn alles klappt). Daher bleibt das Einkommen meiner Frau weiterhin auf Basiselterngeld + Kindergeld.

Hinzu kommt, habe ich vielleicht nicht erwähnt...wir sind beide in Steuerklasse IV und bekommen daher jährlich eine höhere Summe an Steuerrückzahlungen. Letztes Jahr etwa 5000€, da ich sehr viel gependelt bin. Das wird dieses Jahr noch ähnlich sein, danach wird der Betrag sinken.

Die Baupreise steigen immer weiter und wir planen daher innerhalb der nächsten 2 Jahre zu bauen.
Wunschvorstellung von mir ist nach wie vor:
Ca. 150m2 (2000€ / m2) + Keller (ca. 50000€), Satteldach

Häuser die uns äußerlich und von Grundriss her gefallen wären zum Beispiel das Büdenbenderhaus Fortuna.

Von der Planung her gehen wir erst mal kommende Woche zur Bank und würden anschließend zu einem Bauunternehmen in der Nähe fahren, das Massiv baut. Auch bei Büdenbender würde ich mal einen Termin zur Beratung machen.

Was sagt ihr, ist es komplett unrealistisch auf der Grundlage von ca.:

4200€ Nettoeinkommen (mein Gehalt+Basiselterngeld+Kindergeld) in den nächsten zwei Jahren (danach mehr wenn Frau in TZ arbeiten geht und ca. 1000€ Netto verdient) dieses Projekt anzugehen, vor dem Hintergrund das wir knapp 50000€ Eigenkapital hätten und zusätzlich das Grundstück?

Wäre trotzdem eine Summe von etwa 340000€ zu finanzieren. Die Baukosten sind nur geschätzt und ihr holt mich vermutlich auf den Boden der Tatsachen.

Danke euch!
LG
 
D

danixf

Weshalb ich noch mal schreibe, wir haben nächste Woche einen ersten Termin bei einer Bank. Ich möchte mir anhand meiner zukünftigen Bezüge ab Februar (ca. 3550€ netto) und dem Elterngeld (400€) + Kindergeld (204€) meiner Frau und dem vorhandenen Eigenkapital von ca. 45000 + erworbenes Grundstück (53000€) mal ausrechnen lassen welche Kreditsumme mit welchem Abtrag wir uns tatsächlich leisten können.
Dafür brauchst du keinen Banktermin. Mit eurem Eigenkapital + Grundstück verkauft bzw. gibt der euch ohnehin alles was ihr wollt.
Außerdem kannst du das in div. Rechnern selber raus finden. Für 100k zahlst du etwa 300€ bei 20 Jahren Sollszinsbindung und knapp über 2% Tilgung.
Wären monatlich also etwas weniger als 1000€ Abtrag + Rücklagen + Nebenkosten. Wir haben mit Rücklagen, Müll, Versicherungen usw. etwa 600€ dafür veranschlagt.



Hinzu kommt, habe ich vielleicht nicht erwähnt...wir sind beide in Steuerklasse IV und bekommen daher jährlich eine höhere Summe an Steuerrückzahlungen. Letztes Jahr etwa 5000€, da ich sehr viel gependelt bin. Das wird dieses Jahr noch ähnlich sein, danach wird der Betrag sinken.
Dafür aber nur 130€ Spritkosten monatlich? Ich bin selber ne Zeitlang eine Strecke von 60km jeweils hin+zurück täglich gependelt und konnte wöchentlich auftanken. 2.0TDI Motor...

Die Baupreise steigen immer weiter und wir planen daher innerhalb der nächsten 2 Jahre zu bauen.
Wunschvorstellung von mir ist nach wie vor:
Ca. 150m2 (2000€ / m2) + Keller (ca. 50000€), Satteldach
Ich finde Keller ist meistens immer ein ziemlicher überteuerter Abstellraum. 50.000 wird dafür auch nicht ausreichen. Ich schätze mal eher Richtung 70/80 oder noch mehr, wenn euer Boden schlecht ist auf dem Grundstück. Und dann ist da noch nichts drin... Baut das Haus lieber etwas Größer, plant einen ordentlichen Abstellraum, Hauswirtschaftsraum, Speisekammer und ihr habt mehr davon. Die Preise für den Keller sind ja nicht mal "komplett", sondern da fehlen immer noch sämtliche Malerarbeiten, Bodenbeläge und evtl. sanitäre Einrichtungen oder sonstiges... Bedeutet das ganze Ding ist schnell bei über 100TEUR.
Dann lieber nen ausgebauten Dachboden mit einer 0 weniger. Überspitzt gesagt.
Die 40TEUR Nebenkosten sind auch recht sportlich.. Das kann ebenfalls schnell 5 stellig höher liegen.
Häuser die uns äußerlich und von Grundriss her gefallen wären zum Beispiel das Büdenbenderhaus Fortuna.

Von der Planung her gehen wir erst mal kommende Woche zur Bank und würden anschließend zu einem Bauunternehmen in der Nähe fahren, das Massiv baut. Auch bei Büdenbender würde ich mal einen Termin zur Beratung machen.
Geht erst mal zur Bank und lasst euch ein Angebot geben. Ihr müsst ohnehin noch mindestens 2-3 weitere abklappern um die besten Konditionen abzugreifen. Es werden aber ungefähr um die 1000€ sein.

Was sagt ihr, ist es komplett unrealistisch auf der Grundlage von ca.:

4200€ Nettoeinkommen (mein Gehalt+Basiselterngeld+Kindergeld) in den nächsten zwei Jahren (danach mehr wenn Frau in TZ arbeiten geht und ca. 1000€ Netto verdient) dieses Projekt anzugehen, vor dem Hintergrund das wir knapp 50000€ Eigenkapital hätten und zusätzlich das Grundstück?
Ich finde es durchaus machbar. In den nächsten Jahren wird es teilweise halt etwas enger, aber dafür hat man halt sein Eigenheim. Ich hätte mit etwa 400TEUR all inc kalkuliert.
Nach Abzug sämtlicher Kosten für das Haus wären (stand jetzt) dann noch etwa 2000€ zur Verfügung. Ich finde das ist durchaus genug und Potential nach oben ist ja ebenfalls noch, wenn deine Frau wieder anfängt zu arbeiten.
 
A

Anmacatili

Danke für die Rückmeldung. Für den Link habe ich scheinbar eine Verwarnung bekommen, sorry dafür. Wenn ich wieder zuhause bin und es editieren kann, nehme ich sie raus.
Die Spritkosten sind ab Februar gerechnet. Aktuell 150 Euro mehr .
Ich antworte ausführlicher von zuhause und versuche mich dann auch an die Forenregeln zu halten
 
M

maurer123456

Seit deiner letzten Aufstellung ist knapp ein Jahr vergangen. Wofür wurde das Ersparte ausgegeben?
 
A

Anmacatili

Seit deiner letzten Aufstellung ist knapp ein Jahr vergangen. Wofür wurde das Ersparte ausgegeben?
Das Eigenkapital vor einem Jahr lag bei etwa 10000€ nach dem Grundstückskauf. Weitere 10000€ hätten uns meine Eltern geschenkt, daher stand dort 20000€.
Jetzt sind von uns in dem Jahr ca. 10000€ gespart worden und meine Eltern würden 25000€ beisteuern. Daher steht dort jetzt 20000€ und 25000€ Schenkung der Eltern. So müsste es dann passen und das ist der aktuelle Stand. Wir haben keine laufenden Kredite oder ähnliches. Die Autos und eben auch das Grundstück sind bezahlt!

Meine Frau ist sowieso jetzt schon eher dafür ohne einen Keller zu bauen (aufgrund der Kosten).
Wird also in die Überlegung mit einbezogen. Die Eckdaten zum Bebauungsplan und zum Grundstück kann ich gleich in einem weiteren Post mal reinstellen. Vielen Dank soweit schon mal.
 
Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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