Hausbau, wie viel können wir Finanzieren?

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B

BackSteinGotik

Bei den Einfamilienhaus sind besonders die "Angebotspreise" gestiegen - aus dieser Studie kommen ja die Zahlen. Die Makler hauen da noch mal ordentlich was auf die Preise. Die als Investment relevanten ETW sind dagegen nicht mehr so hoch angepriesen - dabei ist das gerade ja das "Betongold".

Die Konsequenz aus HomeOffice, absoluter Überteuerung gegenüber den verfügbaren Einkommen und dem Szenesterben durch Corona: es gibt die Möglichkeit zum Neuanfang. "Digital Natives" können (wenn Breitband vorhanden) auch weit draußen arbeiten und nur noch zu wichtigen Team-Meetings offline anpendeln. Ich bleibe bei den Zyklen - nach dem die letzten 15 Jahre vom Sturm auf die Städte geprägt waren und vorher die Flucht aufs Land angesagt war, kann nun wieder die Richtung umgekehrt werden. Die hippen Szenen werden ja nicht von den 40+ Immokäufern geprägt, sondern von den Jungen, die sich nichts mehr leisten können und Freiräume brauchen. Letzte hat man in den Städten alle wegnachverdichtet..
 
B

bluetoothtony

Marburg ist sehr schon und finde es aus besuchen sehr Lebenswert.

Solche Städte sind beliebt wenn Lebensqualität & Wirtschaft passen. Das drückt immer auf die Preise.

Welche Alternative hat der TE ? Wegziehen. Ist es eine Option ? Glaub kaum das man zum Dorfmenschen mutiert immer angewiesen auf Öffis und oder Auto.

Dann lieber kleiner ( Wohnung zB) wo die Freundin ggfl mitzieht. Kann es schon verstehen wenn Sie sich nicht einschränken will
Ich bin schon immer ein Dorfmensch gewesen.

Aus meiner Sicht ist Marburg nicht zu vergleichen mit vielen anderen Städten. Wollte auch nicht in Gießen oder Wetzlar wohnen.

Ich denke das es schon Sinn machen kann 100.000€ mehr als bei einem Grundstück auf dem Land zu investieren wenn man damit glücklicher ist und es sich leisten kann.
 
Pinky0301

Pinky0301

Wo dann wieder die Frage aufkommt, ob und was es denn in Marburg an Grundstücken gibt. Habe spaßeshalber mal bei Immoscout reingeschaut. Da ist im Moment für Marburg ein einziges Grundstück inseriert und das kostet 398.500€.
In der Umgebung scheint es aber für sehr viel weniger Geld Grundstücke zu geben. Dann müsst ihr euch aber erstmal überlegen, wo es hingehen soll.
 
B

bluetoothtony

Wo dann wieder die Frage aufkommt, ob und was es denn in Marburg an Grundstücken gibt. Habe spaßeshalber mal bei Immoscout reingeschaut. Da ist im Moment für Marburg ein einziges Grundstück inseriert und das kostet 398.500€.
In der Umgebung scheint es aber für sehr viel weniger Geld Grundstücke zu geben. Dann müsst ihr euch aber erstmal überlegen, wo es hingehen soll.
Im Moment gibt es nichts.
Wie wäre denn die Vorgehensweise etwas zu finden?

Bei der Stadt nachfragen? Welche Portale sollte man im Blick behalten?
Irgendwo auf die Warteliste setzen lassen?
 
moHouse

moHouse

Hmm das ist auch recht verallgemeinert.
Freunde von mir überlegen bzgl eines aktuell ausgeschriebenen Doppelhauses in Markt Schwaben Nähe München.
Aus deiner Sicht haben sie das Glück, dass sie zu ihren 100.000 noch 200.000 von den Eltern geschenkt kriegen.
Nur kostet das Doppelhaus mit 100 WF und 250 Grundstück mit allem drum und dran leider 1.000.000. Bei 700.000€ Kreditsumme wirst du auch mit elterlichem Zuschuss ein passables Einkommen benötigen, um das stemmen zu können.
Und doch wird es Menschen geben, die es zahlen können.
Anders herum gedacht: stell dir vor keiner würde etwas erben. Dann könnten sich deine Freunde und alle anderen dementsprechend geringere Hauspreise leisten.
Ich bleibe dabei: insgesamt pusht dir Erbwelle die Hauspreise.

Zur bevorstehenden "Stadtflucht". Auch das wird die Preise im Umland vor allem bei Einfamilienhaus pushen. Die Preise von großen Familienwohnungen im Stadtbereich werden nicht mehr so stark wachsen.
Kleinere Single-Wohnungen etc. werden immer noch gefragt sein
 
Zuletzt aktualisiert 26.11.2024
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