Hauskauf Anfang 2015 geplant - Kein Eigenkapital

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Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
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M

MacGyver

Die Probezeit dauert nach deutschem Recht maximal 6 Monate, einen zeitlich befristeten Arbeitsvertrag würde ich auch nicht annehmen. Ich sehe da auch keine Probleme den Hauskauf mal 6 Monate nach hinten zu legen, dass ist doch keine fixe Planung.
Mein Einkommen ist nicht gerade gering und die Beratung der Bank ist alles andere als eigennützig oder blauäugig. Das kann sich dort keiner erlauben.

Das die Häuser allesamt sanierungsbedürftig sind ist auch Schwarzmalerei, sicherlich sind da einige dabei, aber ein Hauskauf ohne 1-2 Gutachten käme für mich auch nicht in Frage.
 
H

HilfeHilfe

Falsch. Es gibt nach deutschem Recht keine Befristung auf 6 Monate. Auch eine Probezeit kann verlängert werden.

Nein, in diesem Preissegment im Spreckgürtel Rhein Main gibt es kein Haus ohne jegliche Sanierung. Auch ein Gutachter kostet Geld.
 
Masipulami

Masipulami

Der Plan war es eigentlich nach dem Auto noch mal 10.000€ beiseite zulegen.
Das ist dann auch nur Spielgeld von dem ihr dann die Nebenkosten für den Hauskauf zahlen müsst und ne kleine Rücklage will man doch auch einbehalten (bei uns z.B. 15.000 € an die wir nicht rangehen werden).
 
M

MacGyver

Zum Thema Probezeit, meines Wissens sind Regelungen > 6 Monate erst mal rechtlich unwirksam. Eine Verlängerung der Probezeit ist ebenso nur beidseitig möglich.. Da ich kein Jurist bin, kann ich hier auch durchaus falsch liegen, hatte auch nie den Fall...
Zum Thema Sanierungsbedarf, die Werbung muss auch gewissen Standards erfolgen. Womöglich erhalten wir auch aus dem Portfolio aus der Bank Objekte angeboten, das wäre ein glücklicher Zufall, wenn da was passendes dabei ist... (das schließe ich mal aus).
Gutachter kosten Geld, im Verhältnis zum Hauspreis sind diese aber Centbeträge - falls ich falsch liege, dann bitte korrigieren. Der Gutachter ist für mich bei einem Hauskauf die letzte Instanz vor der Kreditzusage/Notar.

Ansonsten sehe ich das ganze schon ähnlich wie ihr, aber die Negativität ist selbst mir ein wenig zu viel. Angenommen ich kaufe ein Haus Mehrfamilienhaus für 250-300.000 €, dann hätte ich die Nebenkosten bereits indirekt, ebenfalls sind 10.000 keine Peanuts, aber ich denke du hast recht, dass man diesen Betrag noch aufstocken muss.
Womöglich fange ich auch mit Schonrederei an, aber mir fehlt doch ein wenig die konstruktive Kritik.
 
f-pNo

f-pNo

Gutachter verstehen sich so oder so, aber eine Baustelle ohne Ahnung einzuschätzen schreit nach Fehlkalkulation und ist was für den TV Format ...
Ansonsten ist mir durchaus bewusst, dass der Findungsprozess zum Haus Monate oder Jahre dauern kann. Deswegen haben wir jetzt auch angefangen Besichtigungen anzufragen.

Hallo MacGyver,

es ist vollkommen verständlich, dass Du/Ihr Euch ein eigenes Nest schaffen wollt.

Die Ratschläge und die Einschätzungen der Forenmitglieder hier beruhen auf den Erfahrungen, die jeder Einzelne gemacht hat und sollen Euch vor´m schlimmsten (der möglichen Pleite) bewahren.

Du schreibst weiter oben, dass Du denkst, für Eure Preisvorstellungen ein Haus zu erhalten, welches kaum Reparaturstau hat. In Anbetracht der Region, in der Du suchst, wird dies sehr schwer. Du schreibst selber, dass die Suche lange dauern wird.
Lass es langsam angehen. Wenn Du ein interessantes Angebot findest, schau Dir das Objekt in Ruhe an und lass Dich nicht unter Druck setzen. Zu diesem Zeitpunkt werden schon viele Objekte auf die Streichliste kommen. Wenn Du der Meinung bist, es könnte was sein, dann vereinbare einen zweiten Termin mit einem Gutachter. Aufgrund seines Urteils solltet Ihr gemeinsam entscheiden (Frauen haben oftmals noch einen ganz anderen Blickwinkel als wir Kerle), ob der Kaufpreis + Sanierungsaufwand für Euch in Frage kommen. Überschätze dabei auch nicht Deine Kraft. Spätestens wenn Ihr zu Dritt seid, brauchst Du die Kraft und Deine Zeit für den Zwergen.

Die Zwischenzeit solltet Ihr nutzen, um endlich Euer Eigenkapital aufzubauen. Des Weiteren lege ich Euch den oben genannten Tipp nahe, ein Haushaltsbuch zu führen.
Hier gehören alle - wirklich alle - Ausgaben rein, die Ihr habt (von den regelmäßigen Kosten bis hin zum gekauften Brötchen).
Somit seht Ihr, wohin das Geld geht und wie Ihr planen könnt.

Ihr habt genug Zeit - brecht es nicht übers Knie.
 
Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
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