Hallo,
Zum Thema Probezeit, meines Wissens sind Regelungen > 6 Monate erst mal rechtlich unwirksam.
Glauben darfst Du in der Kirche
Das Gesetz sieht bei Arbeitsverhältnissen
grundsätzlich keine bestimmte Dauer vor. In geltenden Tarifverträgen finden sich die Regelungen zur Probezeit und deren Dauer. Ausschließlich diese Vorschriften sind einzuhalten; sofern sie nicht gegen Treu & Glauben verstoßen.
Eine Verlängerung der Probezeit ist ebenso nur beidseitig möglich.. Da ich kein Jurist bin, kann ich hier auch durchaus falsch liegen, hatte auch nie den Fall...
Theoretisch ja, in der Praxis ist es eher so, daß der Arbeitnehmer sich einer Verlängerung nicht verweigern wird, da er ja seinen Arbeitsplatz erhalten möchte.
Zum Thema Sanierungsbedarf, die Werbung muss auch gewissen Standards erfolgen.
Du beschwerst Dich über halbgare Statements und agierst selbst nicht besser? Was soll denn diese Aussage oben? E & V ist ein höchst seriöser Makler und folgt keinen Standards, außer jenen, das anvertraute Objekt so gut und schnell als möglich zu veräußern. Schöne Bilder zu bewerben gehört ebenso dazu, wie ausschließlich Teilinformationen als Erstinfo herauszugeben. Diese schönen Bilder haben sich erprobt, denn der Blick ins Eingemachte geht nicht selten verloren.
Ansonsten sehe ich das ganze schon ähnlich wie ihr, aber die Negativität ist selbst mir ein wenig zu viel.
Du bist 28 Jahre jung und - das muß ich Dir lassen, alles andere, als mit einem negativen Selbstbewußtsein ausgestattet. Das ändert nichts an der Tatsache, daß Du an Deinem Einkommen, dem fehlenden Eigenkapital, dem Wunsch in Kürze Nachwuchs zu zeugen und Deiner Blauäuigkeit in Sachen "Lesen und verstehen" von Immobilienofferten arbeiten mußt.
Ich mache meinen Job nicht erst seit gestern und weiß daher um die Fallstricke in Sachen Kauf Bestandsimmobilie. Selbst wenn Du den Kaufpreis aufbringen kannst, wird es später an Kapital für die Sanierung hapern. Sinn und Zweck einer Finanzierung sollte es nach meinem Verständnis aber auch sein, "wenigstens" die dringlichsten Aufwendungen der Sanierung mittels Darlehen abzudecken. Auch unterschätzt Du wahrscheinlich die Kosten/Konsequenzen, welche ein Kleinkind nach sich zieht. Ich würde Dir daher gerne ans Herz legen wollen, tatsächlich eine favorisierte Immobilie mit einem Sachverständigen zu begehen und Dir dessen Argumente und Aussagen zu Sanierungskosten wohl zu Herzen zu nehmen. Dann relativiert sich imho vieles in Deinem bisherigen Verständnis in Sachen Kauf einer Bestandsimmobilie.
Das Thema Mehrfamilienhaus erspare ich mir, weil dazu gehört mehr, als nur mal eben kaufen, Sanieren und vermieten. Hierzu solltest Du mit einem Steuerberater Deines Vertrauens ein klärendes Gespräch führen, auch, wie erforderliche Rücklagen gebildet werden können.
Noch ein Wort zur befreundeten Bankerin mit Führungsaufgaben. MeinerEiner hat vor Jahren für die 3 größten Bank im Land gearbeitet; in den 80er Jahren waren solche "Freundschaftsdienste" noch möglich; wenngleich seltsamerweise immer die Banken am Ende die Nutznießer waren. Heute läuft das nicht mehr, die Revision - auch gerade nach dem jüngsten Crash - macht ihnen die Hölle heiß. Vergiß das bitte nicht; auch, wenn Du möchtest, daß die gute Freundin ihren Job behält.
Liebe Grüsse, Bauexperte