HPS-System - picea als Strom- und Wärmequelle?

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Zuletzt aktualisiert 18.11.2024
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Chloe Pricw

Hi,

mir ist auch sofort die HPS Picea ins Auge gesprungen als ich nach einer 100% Ökologischen Stromerzeugung gesucht habe - die auch den Winter überbrückt.

Ich bin zurzeit auch noch auf der Suche nach Informationen ob die HPS Picea „Standalone“ fähig ist. Sprich, jemand keine weitere Lüftung oder Heizungsanlage benötigt.

Weil wenn noch zusätzlich eine Heizung benötigt wird, dann wird es schon recht knapp mit den Kosten. Der Vorteil wäre ja , dass keine Heizungsanlage und auch keine Lüftungsanlage gekauft werden muss.

Und ich halte die Aussagen für Käse die den Wirkungsgrad so schlecht reden.

1. Ich habe ja weiterhin eine Photovoltaik die auch (ja das geht sehr gut) im Winter weiterhin Strom liefert und in den Akku einspeist. Im Winter bei etwa 10% der Leistung - selbst am schlechtesten Tag würde noch 3-9 kw runter kommen (mein Hausdach sieht 30KW Photovoltaik vor) die dann im Haus genutzt werden (bei kleineren Anlagen entsprechend weniger aber trotzdem noch bestimmt 1Kw bei den meiste)

2. zusätzlich produziert die Anlage ja im Winter dann ebenso Strom - da Sie nur einen 1,5KW Brennstoffzellen hat, wird Sie über weite Teile des Tages ebenso den Speicher und das Haus befüllen , Nachts ist ja meistens ruhig sodass der kurzzeitspeicher immer genügend Strom haben sollte.

3. hierbei (Strom Speicherung und Erzeugung) entsteht ja ebenso Wärme (Batterie, Elektrolyseur, Brennstoffzellen, Wechselrichter) diese „Abwärme“ verpufft ja nicht - wie bei 99% der anderen Anlagen, sondern wird genutzt um die Lüftungsanlage und den 300L Wassertank zu erhitzen.
Dabei wird ja dann weniger bis gar kein zusätzlicher Strom mehr benötigt fürs heizen (laut dem Datenblatt hat Sie auch einen 4,5kw Heizstab eingebaut wenn ich es noch richtig gelesen habe).

4. Durch die Lüftungsanlage wird ja ebenso die Abwärme der Abluft zurück gewonnen, wenn man jetzt noch ein Smarthome macht sowie einige Elektrogeräte in einen Raum stellt (Haustechnik für Smarthome, Netzwerk, nen kleinen PC usw) dann müsste dass doch ebenso in die Abwärme „einzahlen“ sodass am Ende evtl gar keine Energie mehr zugeführt werden muss ?

5. Wenn man jetzt noch ein Passivhaus oder ein KFW40plus Haus her nimmt - dürfte doch schon alleine die Picea reichen ? Beim Pasivhaus wird ja das Haus ebenso mit ner Südausrichtung geplant sodass die Sonne durch die Fenster im Winter ja ebenso den Raum heizt ?
Beim Passivhaus wird ja immer von 15kw> pro Qm Heizleistung gesprochen. Bei der verfügbaren Abwärme von 3500kw (laut Datenblatt je nachAnwendungsfach 2000-5000kw) dann würde das ja alleine schon für ein 233 Qm Haus ausreichen als Wärmequelle ? Und viele Passivhäuser sind ja mit weitaus weniger zufrieden und können auch mit 11kw auskommen und darunteran Wärmeenergie. Da braucht es ja nicht mehr viel an Heizleistung, das müsste sie ja alleine können in der Theorie...
Von daher kann ich der Aussage des Thread Erstellers Installation Firma nicht wirklich zustimmen.


Bin aber bisher nicht auf Informationen gestoßen die genau das „Standalone“ Szenario im Blick hat. Weil dadurch würde sich die Anlage Ja schon viel eher rechnen.
Achja, mit Solar speist man ja trotzdem weiterhin ein - Picea hat nur einen 2,5kw Lekereoylseur eingebaut - somit geht der meiste Stromüberschuss weiterhin ins Netz.
Klar Kostaquanta ist nicht ohne bei 100K .. aber man weis jeder Strom/Wärme ist zu jeder Zeit 100% selbst vom Dach und nicht von außen zugeführt.

Somit belastet man im Winter auch nicht das Netz sondern gibt maximal noch Strom ab wenn Überschüsse da sind - ist aber nicht auf den halbwegs Dreckigen Strom angewiesen (Nachts fehlt ja Solar sowie Tagsüber nur geringerer Teil - somit ist da leider mehr über fossile Brennstoffe im Mix enthalten)

An sich eine feine Sache solch ein Wasserstoff Speicher - achja man könnte noch die 19% MWst zurückholen (macht die Anlage ja ebenfalls günstiger) dadurch kann man gleich die ganzen Rohre und Fußboden Heizung ebenso mit absetzen wenn sie direkt mit der Picea zusammen hängen. Da dies ja eine Stromprofuzierende Anlage ist mit der Solarkopplung (Wechselrichter sind eingebaut) kann ja auch komplett die Steuer zurück geholt werden. So teuer ist das dann ebenfalls nicht mehr 100k - 19 (mwst) - 12,5(Förderung) - 25 (Heizung und Lüftungsanlage) dann sind wir schon bei 43k an Rest was man noch über hat an Kosten ? Und da man ja keinen weiteren Strom einkaufen muss - zusätzlich noch nen Teil einspeist - keinen Weiteren Energieträger hat für die Wärme - zahlt man dann die restlichen 43 dann über die Jahre der Nutzung durch den gesparten Stromeinkauf und Heizenergieeinkauf ab .. Wären Strom und Heizkosten von ca 2150€ pro Jahr (auf 20 Jahre gerechnet) ... ok Rechnet man noch zb 500€ Wartung pro Jahr rein sind das 2650... 220€ Wärme und Strom pro Monat. Wenn Mann dann noch n Elektro Auto hat wird ja ebenso der Strom aus der Anlage/Sonne genutzt ...bei nem 233Qm großen Haus und viel Verbrauch rechnet sich das doch umso mehr ... klar 100k haben am Anfang ist ja auch nicht ohne ... und für 24k könne man Gas bekommen - Strom nich einberechnet...
In paar Jahren ist das ganze dann auch günstiger da in Serie gefertigt (was alle Gas und andere Heizungen ja schon werden - günstiger wird’s da nicht mehr).
Also für mich werde ich weiter suchen nach Möglichkeiten eine Picea mein eigen zu nennen und im Standalone Betrieb laufen zu lassen.
 
Lotti88

Lotti88

Hallo,

die meisten deiner Gedanken hatten wir auch. Standalone nur in Bezug auf die Beheizung der Räume kann ich mir gut vorstellen, da die Passivhausbauer, mit denen wir gesprochen haben, uns schon von einem Deko-Ofen abgeraten haben und besorgt waren, ob überhaupt die ganze warme Luft der Picea aufgenommen werden kann.

Problematischer scheint es nach Aussagen des Picea-Vertrieblers eben "nur" mit warmen Wasser zu sein. Hierfür meinte er, braucht man noch eine Zusatzlösung. Heißes Wasser ist mir aber wirklich wichtig, deswegen ist bei uns die Anlage derzeit raus.. wir hoffen aber auch, dass in 20 Jahren alles Serienmäßig läuft und mehr Erfahrungswerte vorliegen, und wir ggfs. dann umrüsten können.

PS: 30 KwP bekommen wir leider nicht aufs Dach.
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Bei aller Umweltliebe, 100K für eine 0-Serie mit ungewisser Zukunft und trotzdem noch dazu nötiger Warmwasserbereitung. Wo sollen die Vorteile sein?

Dieses Vorgehen ist weder ökonomisch noch ökologisch.
 
Nida35a

Nida35a

Diese Anlagen rechnen sich nur im Verbund.
Die Einzelanlage, die Mitte Juli schon den H2 Speicher voll hat und bei Photovoltaik den Strom nicht mehr abnehmen kann, wird ineffizient bleiben.
Im Verbund von 100 oder mehr Einfamilienhaus, wird man eine hohe Autarkie des Verbunds erreichen können.
Dann sollte auch nur an einer Stelle H2 erzeugt, verbraucht und gelagert werden,
denn wenn jeder H2 Druckgasflaschen im Garten hat, das ist kein Spaß mehr. Nix mehr mit rauchen
 
C

Chloe Pricw

Reicht der Heizstab mit 4,5Kw (3 Stufig schlagbar bis 4,5kw) nicht aus ? Um die letzen grad zu erreichen ... ich kenne mich nicht aus aber wozu braucht man Wasser dass 55c und wärmer ist ? Fußbodenheizungen fahren doch mit niedrigeren Temperaturen und bei 55c duschen da verbrenne ich mir doch alles ?
 
Zuletzt aktualisiert 18.11.2024
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