Immobilienfinanzierung - der Angebotsdschungel ...

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Zuletzt aktualisiert 26.12.2024
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Y

ypg

Der Vorschlag, jetzt z.B. einfach zu sagen, ok, ich spare jetzt Geld und warte, bis mich die Krankheit fängt, verbrate dann meine Kohle und setze mich dann in eine Einzimmerwohnung, verkaufe vorher all meine Plörren, gebe meine Tiere ab und ja ... backe dann halt kleine Brötchen ... Das ist für mich undenkbar. Und eine Perspektive, die keine ist. So möchte, will und kann ich nicht leben.

Ziele zu haben und diese umzusetzen, mir noch einen Lebenstraum zu erfüllen - all das wirkt sich für mich auch positiv aus auf meine Krankheit, die zwar keine psychische ist, aber eben wie viele andere Erkrankungen auch dadurch hochgradig beeinflusst werden kann.
Ich kann das und Deine Argumente in #9 nachvollziehen - manchmal hat man bezüglich Finanzen auch ein Bauchgefühl, welches man nicht in eine Tabelle quetschen kann, wo unten rechts ein grüner Betrag rauskommt.
Und man hat Ziele - hier und jetzt - das bedeutet, aus dem natürlich erwarteten Verhalten auszubrechen.

Aber ich frage Dich, ob Du Dir eine Alt-Immo, also ein ewiges Problem, anschaffen möchtest?
Wir hatten gerade mal ein 30 Jahre altes Haus... irgendwann kam der Reparaturstau, wo alles hätte neu gemacht werden müssen, natürlich peu a peu... darauf hatte ich keine Lust.

Neubau, eventuell Doppelhaushälfte mit den Eltern fällt raus?
 
L

LinaLustig

1. die angesetzten sanierungskosten finde ich sehr ambitioniert. Da sollte man noch 30-40k Puffer haben. Insbesondere bei so alten Häusern gibt es immer noch Überraschungen
2. die Beschreibung der finanzierungsaspekte ist einfach nur Wurst. Viele relevante Dinge fehlen. Was für ne Einschätzung erwartetes du da.
3. bezüglich Grundschuld auf 2. Wohnung der Eltern; da solltet ihr euch echt beraten lassen. Insbesondere vor und Nachteile bezüglich. Möglicher Verwertung im Pflegefall etc.
4. deine persönliche Situation ist natürlich nicht schön; aber vor lauter Wald sieht man halt die Bäume nicht
Zu den Punkten:
1. Die Einschätzung kam von einem Freund von mir, besagtem Architekt, nach grober Sichtung des Exposés, der Fotos und dem Haus. Er ist zwanzig Jahre älter als ich, sprich: schon knapp 30 Jahre im Beruf, besitzt selbst diverse Altbauten, die er selbst saniert hat. Wie schon erwähnt - vor einer Unterschrift laufen da noch mehr Leute durch das Haus.
2. Welche Dinge fehlen? Ich habe ja geschrieben - ich habe keine Ahnung, der Grund, weshalb ich hier aufgeschlagen bin.
3. Machen wir, haben wir auch schon z.T.. Ganz abgesehen davon, dass ich, im Falle dessen, dass meine Eltern oder einer davon ein Pflegefall werden sollte(n), auch noch diverse Möglichkeiten habe, damit umzugehen bzw. das nachher zu regeln. Dazu gibt es schon Überlegungen und Konzepte, die umsetzbar sind und eben nicht beinhalten, dass man alles an Wert versilbern muss.
4. Was heißt das? Dein letzter Tipp war es, so habe ich es verstanden, Kohle zu sparen, für den Fall, dass ich nicht mehr arbeiten kann. Du bist wohl in ähnlichem Alter wie ich - bitte lies Dir mein vorletztes Posting mal durch, dort habe ich ein paar Sachen dazu geschrieben.
 
L

LinaLustig

Ich kann das und Deine Argumente in #9 nachvollziehen - manchmal hat man bezüglich Finanzen auch ein Bauchgefühl, welches man nicht in eine Tabelle quetschen kann, wo unten rechts ein grüner Betrag rauskommt.
Und man hat Ziele - hier und jetzt - das bedeutet, aus dem natürlich erwarteten Verhalten auszubrechen.

Aber ich frage Dich, ob Du Dir eine Alt-Immo, also ein ewiges Problem, anschaffen möchtest?
Wir hatten gerade mal ein 30 Jahre altes Haus... irgendwann kam der Reparaturstau, wo alles hätte neu gemacht werden müssen, natürlich peu a peu... darauf hatte ich keine Lust.

Neubau, eventuell Doppelhaushälfte mit den Eltern fällt raus?
Oh, meine Eltern ziehen nicht mehr um :D War kurz mal im Gespräch, wurde sofort einstimmig abgelehnt ;)

Was exakt dieses Objekt angeht - ich glaube halt nicht, dass es komplett vergleichbar ist mit einem wirklichen Altbau, da schon alles gemacht wurde, und das in den letzten Jahren bzw. die Dinge, die noch zu machen sind, offen auf dem Tisch liegen. Sicher, die Energieeffizienz ist nicht die eines Neubaus. Aber Fassade, Leitungen, Elektrik, Fenster, Dämmung, Sanitäranlagen, es ist/wird dann alles neu sein. Sehr gute Bausubstanz, Dach auch noch nicht besonders alt und intakt. Alles gemäß der Angaben des Maklers und der Einschätzung meines Architektenfreundes. Klar - ich würde mir das noch verifizieren lassen vor Unterschrift, und zwar von Experten. WENN es denn so ist, dann erscheint mir hier das Risiko sehr überschaubar - oder sehe ich das falsch?
 
L

LinaLustig

Wie meinst Du das? Man kauft gebraucht "gekauft wie gesehen".
Nun ja, wie gesagt, "Jungfrau" :)
Der Vertrag ist abgeschlossen mit der Unterschrift. Wenn das Haus passt, dann würde ich dem Makler eine Zusage erteilen - mit der Bedingung, dass ich eben vorher gerne noch mit ein paar Hanseln hineinmöchte. Von mir aus könnte man es auch bezahlt reservieren. In jedem Falle unterschreibe ich nichts, bevor ich nicht jemandem die Hütte gezeigt habe, der sich damit auskennt, mir z.B. sagen kann, ob das noch nicht ausgebaute Dach in einem guten Zustand ist, ob die Balken ok sind, ob die bisher gemachten Sanierungsarbeiten Pfusch sind oder in Ordnung usw.. Ich kann sowas logischerweise nicht. Klar, ich habe mir neulich zwei Häuser angeschaut, eines davon hatte ganz offensichtlich einen Holzwurm im Gebälk, der, so wie es sich mir darstellte, aktiv ist oder sein könnte. Das ist gleich mal rausgefallen. Das andere war "kreativ" renoviert worden, unter anderem mit eingezogenen "Wänden", die aus tapeziertem Styrodur bestanden sowie mit einer hübschen Stelle im Dach, wo man zwecks Antenne einfach mal zwei Ziegel komplett entfernt hatte. Kam jetzt auch nicht wirklich in Frage ;)
 
Y

ypg

Du meinst einen Gutachter der Dich hinsichtlich Mängel berät. Das meinte ja auch Caspar mit seiner Frage zum Sachverständigen
 
Zuletzt aktualisiert 26.12.2024
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