@SirSydom - wir sind bereits davon ausgegangen, dass der Bebauungsplan durch ist. Die Stadt hatte bereits alles veröffentlicht und auch schon diverse Bauanträge
erhalten. Es ist wohl erst im Nachhinein aufgefallen, dass der Bauantrag für den Lärmschutzwall gefehlt hat.
@nathi - das ganze ist nicht so einfach. Der besagte Eigentümer ist "kopftechnisch" nicht ganz auf der Höhe (etwas salopp gesagt). Das ist jetzt keine Beleidigung oder
so, sondern Tatsache (allerdings darf ich nicht weiter ins Detail gehen). Dieser Eigentümer hat auch so kein Problem mit der Baulast. Das einzige womit er
nicht leben kann ist, dass eventuell jemand sein Grundstück betritt um die Wall zu pflegen. Wozu es ja aber eigentlich nicht kommen wird, da sich bereits alle
Eigentümer in diesem Neubaugebiet schriftlich zur Wallpflege verpflichtet haben (auch er)! Aufgrund seiner gesundheitlichen Situation versteht er da aber
wohl nicht und der Stadt reicht das nicht (da wohl es wohl nur eine privatrechtliche Sache ist)
@ alle - wir haben sogar versucht ihm das Grundstück abzukaufen (ob geteilt, also nur den Teil mit dem Wall, oder komplett). Aber auch das versteht er halt nicht.
Er selber hat in diversen Gesprächen schon kundgetan, dass er das Grundstück am besten nie gekauft hätte.
Die ganze Situation ist wirklich tierisch zerfahren und eigentlich Reif für eine Verfilmung. Allerdings kann ich nicht verstehen, warum es keine andere Lösung
gibt. Im Grunde ist diese Baulast eine "Kollektivstrafe" (danke Bundesliga). Da sind jetzt 5 Familien (+ die Grundstück die nicht verkauft werden können) die bauen
wollen und der Baulast zugestimmt haben und es gibt eine privatrechtlich geregelte Abmachung zur Wallpflege. Aber man nimmt lieber in Kauf, dass diese
Familien darüber Pleite gehen als eine Alternative zu schaffen.