Das Gegenteil tritt aber im Mangelfall ein: Preise werden solange erhöht, bis die Nachfrage auf ein Niveau sinkt, das der Markt bedienen kann. Und diesen Fall sehe ich im Immobilienmarkt. zu wenig Angebot, zu wenig Grundstücke, Handwerkermangel usw. Also jegliche Art von Förderung wird automtaisch 1:1 in Höheren Kosten enden. Also sinkende Anforderungen werden auch nicht den Hauspreis senken.
Sehe ich auch so. Vereinfacht kann man es auch so sehen...die Baubranche hat eine gewisse Kapazität pro Jahr. Ich meine mich zu erinnern, dass wir von ca. 100.000 fertiggestellten Gebäuden pro Jahr sprechen. Da sind aber bereits Mehrfamilienhaus's dabei. Auch da meine ich mich zu erinnern dass ca. 1/4 oder 1/3 Einfamilienhaus's sind. Und man kann glaube ich sagen, selbst wenn mehr Nachfrage da wäre, könnte man nicht mehr Gebäude herstellen, da die Baubranche ausgelastet ist.
Jetzt gibt's zwei Möglichkeiten die Hausbaupreise verändern könnten. Angebot steigt oder/und Nachfrage sinkt. Da wir in der Baubranche an der Kapazitätsgrenze sind (behaupte ich mal) gibt's nicht viel Möglichkeiten. Entweder die Zahl der Handwerker steigt (ist ja eher umgekehrt so) oder Kapazitäten verlagern sich. Sprich aus Gewerbebau etc. Sehe ich aber auch nicht unbedingt so lange die Wirtschaft funktioniert.
Dann bleibt noch die Nachfrage. Da ist es eigentlich simpel. Klar kann man sagen, Anforderungen werden höher und vielleicht steigen die Zinsen usw. So lange aber noch so viele Menschen sich finden die in der Lage sind die Preise zu bezahlen, wie auf der anderen Seite Kapazitäten da sind, werden die Preise sicher nicht sinken.
Das ist jetzt ein sehr vereinfachtes Modell und die Zahlen mögen nicht wirklich genau stimmen, das es ja noch Sanierungen etc gibt. Aber wenn pro Jahr 30.000 Häuser gebaut werden können (Angebot) und sich pro Jahr 30.000 finden die das bezahlen können, dann sinken keine Baupreise.
Ich glaube ich schreibe das hier so einmal im Quartal. Es gibt noch genug die dazu in der Lage sind. Sieht man ja an der Nachfrage nach Bauplätzen. Und wenn's das Einkommen nicht richtet, dann Schenkungen und Erbschaften. Mag sein, dass sich dann die potentielle Käuferschicht ausdünnt. Das kann man doof finden, ist aber aktuell so und wird vermutlich auch noch ein Weilchen so bleiben.