Kostenübernahme für Einfriedung die nicht gewollt ist

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Zuletzt aktualisiert 22.03.2025
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Musketier

Musketier

Oder halt selbst konstruktive Vorschläge bringen und das ganze zu seinen eigenen Vorteil ziehen. Wenn der TE eine Hecke haben möchte, dann das dem Nachbarn vorschlagen. Vielleicht beteiligt sich der Nachbar ja an der Hälfte der Kosten für die Hecke. Wenn man dann vorschlägt die Bepflanzung von der eigenen Seite nach Einzug zu übernehmen, dann braucht der Nachbar den Garten-Landschaftsbauer nicht und kann schon seine Seite gestalten.
Zu beachten ist, dass eine Hecke von beiden Seiten geschnitten werden will.

Unser Nachbar wollte möglichst eine Hecke aus Kirschlorbeer, da er auf der anderen Seite auch Kirschlorbeer gepflanzt hat und hat uns das Angebot unterbreitet die Hälfte zu übernehmen und hat gleichzeitig das Pflanzen der Hecke direkt auf der Grenze erlaubt (normal sind bei uns 50cm Abstand). Wir hätten rechtlich die Einfriedung der Seite der Grenze wohl übernehmen müssen. Hecke wollten wir auch, die Art der Pflanze war uns zu dem Zeitpunkt egal, also haben wir uns auf Kirschlorbeer geeinigt und haben das Angebot angenommen. Das setzen der Pflanzen haben wir dann übernommen. Geben und nehmen.
Funktioniert aber nur, wenn beide miteinander sprechen, wie man sich selbst das ganze vorstellt.
 
H

HGZT2025

Welchen Grund könnte er dafür haben? Gibt es ein Haustier, welches abhauen könnte? Braucht er das Sicherheitsgefühl, wenn die Konder draußen spielen? Falls Du das nicht weißt, ergründe das mal. Wenn es einen guten Grund gibt, dann wirst Du Dich leichter tun, dem zuzustimmen. Im Moment ist mir nicht nicht klar wie viele Betonköppe im Spiel sind.
Er möchte es einfach fertig haben (sagte er auch) und hat den gala Bauer schon beauftragt. Der wartet bestimmt nicht ewig mit 1/4 der Arbeiten wenn der Rest fertig ist. Es gibt größere Kinder, aber keine Tiere. Ggf möchte er jetzt wo wir da sind einfach eine Trennung. Vorher war es ihm ja egal
 
H

HGZT2025

Wenn der Nachbar aber ein hochwertigen Zaun vom GaLa Bauer haben möchte, kann das problemlos der Preis für einen laufenden Meter sein. Bei 12m Länge also vielleicht sogar 4k und der Nachbar hätte gerne 2k. Da gehe ich auch auf die Barrikaden - oder gebe ihm die 300€ (also das, was ich für einen Maschendrahtzaun ausgeben würde) und freue mich dann über den Zaun des Nachbarn.
Tja keine Ahnung was er da beauftrat hat. Anscheinend hat er ein Angebot für alles... was unser Anteil sein soll sagt er nicht.

Aber wenn er da so einen teuren zaun hinstellt und ich gebe ihm 300 EUR führt das auch nicht unbedingt zu einer freundlichen Stimmung.
 
H

HGZT2025

selbst ein sehr teurer Zaun wäre zwar ärgerlich, aber ich würde es hinnehmen nachdem ein Gespräch nicht geklappt hat. Der TE zeigt sich hier aber nicht von seiner konstruktiven Seite. Da ist jeder Ratschlag der die Beziehung zum Nachbarn schont, der beste. Und manchmal kostet einen das halt Geld. Also das Geld das Leben des TE nachhaltig verbessern würde. Eine verdorbene Nachbarbeziehung dahingegen kann ordentlich schlechten Einfluss haben. Manchmal hat man eben nicht den Logenplatz im Leben. Solange sich das dann auf einen Gartenzaun beschränkt, kann man der Person nur gratulieren.
Ok, jemand der der Bagger schon im Garten stehen, das Angebot in der Tasche, die Hecke direkt abgewimmelt hat und nur ein "Ja" für was auch immer von seinem neuen Nachbarn abgewinnen will, ist also konstruktiver als der neue Nachbar, der zwar eine Vorstellung, aber keine Festlegung hat? Muss man nicht verstehen.

Und nein, ich bin kein Ja-Sager zu allem nur des Friedens wegen. Gerne ein sachliches Gespräch und Transparenz über die Kosten und Umfang. Dann kann ich gerne zustimmen. Aber ein einfaches "Übernehmt ihr die halben Kosten?" entlockt mir kein Ja.
 
H

HGZT2025

Oder halt selbst konstruktive Vorschläge bringen und das ganze zu seinen eigenen Vorteil ziehen. Wenn der TE eine Hecke haben möchte, dann das dem Nachbarn vorschlagen. Vielleicht beteiligt sich der Nachbar ja an der Hälfte der Kosten für die Hecke. Wenn man dann vorschlägt die Bepflanzung von der eigenen Seite nach Einzug zu übernehmen, dann braucht der Nachbar den Garten-Landschaftsbauer nicht und kann schon seine Seite gestalten.
Zu beachten ist, dass eine Hecke von beiden Seiten geschnitten werden will.
Meinen Vorschlag der Hecke hat er ja schon abgewimmelt mit: "Könnt ihr ja gerne haben, hinter dem Grenzzaun". Also das Heckenthema ist als gemeinsame Grenze eher erledigt.

Um es abzuschließen: ich werde ihn ansprechen und um ein Termin mit dem Garten-Landschaftsbauer beten. Da können wir gerne diskutieren welche Möglichkeiten es gibt und was sich jeder so vorstellt. Bestenfalls finden wir beide etwas was uns gefällt.

Aber wie gesagt, er hat ja schon ein Angebot für den ganzen Zaun und der Bagger ist im Garten. Es steht also schon fest was er haben möchte und wahrscheinlich ist ist der Garten-Landschaftsbauer auch schon beauftragt, sonst würde ja nicht schon der Bagger seit gestern da stehen.
Sollte sich genau das rausstellen, zahle ich den 1/2 Maschendrahtzaun.
 
A

Arauki11

So, wie Du das schilderst ist das mMn denkbar unglücklich seitens des Nachbarn, wie gesagt, kenne ich das Gefühl des Überfahrenwerdens gut und erkenne manche Anteile hier wieder. Ich verstehe auch, dass der Nachbar an einer anderen Stelle seine Projektes steht, kenne aber eben auch diesen dringenden Drang zur Abgrenzung noch vor jedem Kennenlernen; schade!
Wie gesagt haben wir hier andere Umstände aber das Procedere war ähnlich und auch ärgerlich, da man hier noch davon ausging, den eigenen Willen direkt auf die Grenze zu bauen. egal, ob es uns gefällt, wir sollten nur die Hälfte bezahlen, was wir selbst überhaupt nicht wollten/brauchten.
Letztlich wird es die Kunst für Dich sein, die eierlegende Wollmilchsau zu finden und so einige Gedanken hier finde ich dazu ganz angemessen.
Ich finde es absolut i.O., wenn Du ihm sagst, dass Du selbst keinen teure Zaunanklage möchtest, da Dein Fokus aus die Bepflanzung davor liegt, um so wenig wie möglich von einem Zaun zu sehen. Und für etwas, was Du nachher nicht mal siehst, willst Du eben auch keine unnötig großen Ausgaben haben, die Dir dann bei der Bepflanzung fehlen.
In meinem alten Haus hatten wir das so geregelt, dass der Eine die Löcher gebuddelt hat und der Andere die Pfosten/Hülsen gesetzt und den Holzzaun haben wir uns dann geteilt. Ehrlich gesagt möchte ich keine gemeinsamen Dinge haben, da dies irgendwann doch wieder zu Diskussionen führen könnte, lieber zahle ich es alleine.
Wenn es Dir zu teuer/aufwändig ist, was er da offenbar schon besprochen hat würde ich es ihm auch genauso sagen, dass Du aber gerne einen gewöhnlichen, einfacheren Zaun mittragen würdest. Vlt. ist er dann trotzdem verärgert aber irgendwann bist Du dafür nicht mehr zuständig.
Letztlich ist es aber so, dass man es langfristig sehe sollte und notfalls kostet es eben en paar Euro mehr und man sieht auch, inwieweit man sich künftig auf Gemeinsamkeiten einlässt. Du bist also kein Einzelfall, sondern wohl eher der Standard im Siedlungsbau.
Heute haben wir den Zaun auf der einen Seite, sie sind damit zufrieden und ich kann damit leben und habe meine Pflanzen davor. Generell ist unser Kontakt zur Siedlung eher zurückhaltend, man kommt aber miteinander klar, soweit wie nötig.
Such Dir doch aus den vorigen Vorschlägen das für Dich Passende aus und gehe diesen Weg; ohnehin wirst Du eh erst danach schlauer sein. Im Vordergrund würde bei mir aber immer stehen, dass ich absolut bereit bin, eine funktionale Lösung auch gemeinsam zu tragen und wenn ich diese selbst umsetzen würde.

Spannend, halt uns auf dem Laufenden.
 
Zuletzt aktualisiert 22.03.2025
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