Lage am Immobilienmarkt... Wahnsinn

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Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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Jean-Marc

Jean-Marc

Meine Eltern haben mich auch unterstützt - schon allein die Nebenkosten des Kaufs sind ein riesiger Batzen, insbesondere, wenn noch ein Makler mit drin hängt. Ich finde es ziemlich abwertend, so zu schreiben, als wäre es dann alles egal, nur weil die Familie mit hilft.
Keine Sorge, das sollte nicht abwertend gemeint sein, jeder andere würde das Geld ja auch annehmen. Ich stelle mir halt zusätzlich die Frage, ob es dauerhaft so weitergehen kann, dass der Erwerb von Wohneigentum nicht mehr eine Frage der eigenen Einkommenssituation und Spardisziplin ist, sondern immer stärker von den finanziellen Möglichkeiten der (Groß-)Eltern abhängt. In der WELT gab es dazu neulich auch einen interessanten Artikel, der diesen Trend bestätigte.
Das sich geschenktes/ererbtes Geld generell leichter ausgibt, als selbst angespartes, daran dürfte es allerdings keinen Zweifel geben.
 
L

Lumpi_LE

Naja das ist doch schon immer so(?). Wer hat dem wird gegeben.
Drum werden Reiche immer reicher und Arme bleiben wo sie sind.
 
M

Mottenhausen

Ach? Das stimmt alles nicht?
kommt auf die Sichtweise an.

Bin zwar als DDR Bürger auf die Welt gekommen, dann allerdings bis ins Schulalter hinein in Braunschweig aufgewachsen... sehe mich also selbst eher als Gesamtdeutscher. Und das Problem ist: all die Vorurteile treffen auf eine Handvoll Vertreter leider wirklich zu. (Und so lang diese Extrembeispiele immer wieder von der Lügenpresse aufgegriffen werden, jammere ich hier vor mich hin und wähle falsch. So, das wird man ja wohl mal noch sagen dürfen.)
 
Dr Hix

Dr Hix

In der WELT gab es dazu neulich auch einen interessanten Artikel, der diesen Trend bestätigte.
...und ich habe mal (sinngemäß) gelesen, dass die aktuelle Käufergeneration mit Mitte 30 besitzen möchte, was ihre Eltern sich im Laufe ihres Lebens erarbeitet haben, darauf aber keine 25 Jahre mehr warten möchte.

Wenn man dann noch ein vergleichbares Eigenheim vom Land in die Stadt übertragen möchte, passen Wunsch und Wirklichkeit eben nicht mehr zusammen. Sehe da jetzt kein grundlegendes Problem - Abstriche machen, oder wehziehen, hat doch damals mit der Uni auch geklappt.
 
H

hampshire

Ich stelle mir halt zusätzlich die Frage, ob es dauerhaft so weitergehen kann, dass der Erwerb von Wohneigentum nicht mehr eine Frage der eigenen Einkommenssituation und Spardisziplin ist, sondern immer stärker von den finanziellen Möglichkeiten der (Groß-)Eltern abhängt
Diese Frage kann man eindeutig mit „ja“ beantworten. Es geht weiterhin so, dass Eltern den Wunsch haben, dass es ihren Kindern besser gehen soll und ihnen daher einen möglichst guten Start ermöglichen wollen. Nach „fetten Jahren“ folgt eine Erbengeneration. Nach „mageren Jahren“ eine Aufbaugeneration.
Sich etwas mit Disziplin zu erarbeiten ist eine anerkennenswerte Leistung. Vermögen über viele Generationen zu halten und weiterzugeben ebenfalls, wenngleich keine Einzelleistung.
 
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