Lage am Immobilienmarkt... Wahnsinn

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Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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N

nordanney

Wie Du darauf kommst dass meinen könnte, dass sich eine Durchschnittsfamilie keine günstige Mietwohnung leisten kann, entzieht sich meiner Kenntnis.
Weil das aus der Anpassung meiner Berechnung hervorgeht! Ich habe den Eigentümer mit einem Mieter verglichen und in der Miete eine Durchschnittsmiete berücksichtigt - also deutlich niedrigerer Wohnwert als das vergleichbare Haus. Würde ich die Miete aus z.B. Düsseldorf nehmen, da kostet es im Neubau im Schnitt 15€ oder beim Bestand um 10-12€, ist die Belastung für den Mieter identisch zu der des Eigentümers. Und der lebt ja auf Kante genäht.
Deine Worte. Meine Berechnung mit Deinen Zahlen.
 
B

Bookstar

Bookstar, mach dich mal von deinen Zwängen frei. Dann ist deine Welt vielleicht auch nicht mehr so eng.
Zwänge? mir Wurst wie du lebst. Aber du beteiligst dich an einer Diskussion, die ausgehend vom Durchschnitts Eigenkapital und Hauskäufer geführt wird. Und deine Möhre mit 15 Jahren auf dem Buckel ist nun mal kein Durchschnittsauto, zumindest nicht in Deutschland.
 
11ant

11ant

Wer ein schönes Eigenheim hat, fährt auch ein vernünftiges Auto
Nach meiner Wahrnehmung ist dem nicht so. Ich bin meist in RLP, Hessen und NRW unterwegs (querbeet in allen Gemeindegrößen oberhalb Kuhdorf bis unterhalb Großstadt), und habe den von mir gern zitierten abgerockten Mondeo Turnier hinter dem Woodgrain Sektionaldoppeltor nicht erfunden, sondern nahezu als Running Gag schon oft gesehen.
 
G

guckuck2

Zwänge? mir Wurst wie du lebst.
Davon ist bisher nicht viel zu merken.
Eher "geht nicht" "unvernünftig" "wer ein Haus hat hat ordentliche Autos".
Das ist ziemlich viel "Muss" und das nenne ich dann (gesellschaftlichen?) Zwang.

Aber du beteiligst dich an einer Diskussion, die ausgehend vom Durchschnitts Eigenkapital und Hauskäufer geführt wird
Eigentlich nicht.
Ich habe auf Farilo's Posting geantwortet, in dem er ein Musterhaushaltsbuch schrieb. Darin enthalten waren, ausgehend vom vermeintlich typischen Hausbauer mit 4-6k netto im Monat, 1000€ bzw. bis zu 25% für Fahrzeuge. Ja, wenn man solche Annahmen trifft, dann sieht so eine Haushaltsrechnung eng bis unmöglich aus. Wer 4k verdient und 1k davon schon für Autos rausknallt, wird wohl kaum ein Einfamilienhaus kaufen können.
Ich schrieb dann mal meine Zahlen dazu, die deutlich anders ausfallen.

Ansonsten habe ich von Durchschnitten hier bisher nichts gelesen. Bestenfalls Annahmen, was angeblich Durchschnitt sei.
So wie dein Link, der 250€ p.a. Pflegekosten für ein KFZ vorsieht. Das sind gut 30 Autowäschen im Jahr. Ich komme vielleicht auf vier pro PKW, aber dann bin ich wohl kein Durchschnitt. Macht auch nichts. Hätte ich einen Neuwagen, würde ich den vielleicht auch öfters waschen. Entfällt ebenso wie ne Vollkaskoversicherung.

Und deine Möhre mit 15 Jahren auf dem Buckel ist nun mal kein Durchschnittsauto, zumindest nicht in Deutschland
Beide 10 und damit, echt jetzt, knapp über den deutschen Schnitt (9,x soweit ich weiß).

Übrigens, ein nagelneuer Corsa kostet im Leasing ca. 120€ pro Monat (10000/3/0).
Aktuell bei Sixt Leasing übrigens Polo GTI für 100€ pro Monat.
Aber vermutlich sind auch das alles keine richtigen Autos. Wer ein Haus hat und nicht die 5km zur Arbeit mit einem A6 rollt, ist wohl niveaulos oder so.

Übrigens Skoda Oktavia hatte ich auch mal als Familienkutsche im Auge. TSI fiel wegen Steuerkettenproblematik dann aber raus, für Diesel fehlt hier die Laufleistung und im Nachhinein kann man wohl froh sein, die aus der Auswahl geschmissen zu haben.
 
Nordlys

Nordlys

Was ist mit unserm Twingo? Darf der in die Neubausiedlung? Ach, Astrid nebenan hat nen Hyundai 10. Und der F. an Ecke fährt alten Polo. Nehmen wir hier das Thema Auto nicht ernst? Allzu oft müssen die hier auch draußen stehen, sogar des Nachts, weil die Garagen entweder fehlen oder voller Tüdelüüd sind. Der Rasenmäher ist auch weniger Rost geschützt, der muss drinnen. Machen wir alles falsch?
 
C

chand1986

Ich stelle fest, dass Leute, die in Konsum eine Sinnerfüllung sehen (warum auch immer), sich schwer tun mit Leuten, denen Konsum weniger bedeutet.
Nun ist ein Haus kein Konsumgut und kann - je nach Lage - auch bei Menschen, die sich nicht für Autos, teures Essen 4+*-Hotels interessieren, trotzdem eine halbe Mille plus kosten.
Deshalb wird nicht auch noch mehr für Krempel wie Autos, Essen, Urlaub, Mode, etc. ausgegeben. Wer Erfüllung findet in dem, was er tut, dem geht so ein Konsumgedanke gepflegt am ***** vorbei, er ist ja schon zufrieden.
Menschen, die das nicht in dem selben Maße sind, können sich oft gar nicht vorstellen, dass ab einer gewissen Grenze an Einkommen die Sachen nicht mehr größer, besser, teurer, mehr werden müssen. Schon gar nicht, wenn man ein Haus will.
 
Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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