ABER: Was mir vor der Unterschrift gesagt wurde, ist, dass man mit Sonderwünschen immer umgehen kann. Nachträge oder auch Minderleistungen zu arrangieren, sei überhaupt kein Problem.
Das gilt (wohl) nicht für Leistungen eines Dritten, sondern dem Tuning der Bauleistungsbeschreibung: entweder eine Klasse höher in der Position oder Herausnahme der Position oder/und eine weitere Position, die die Bauleistungsbeschreibung so jetzt nicht bietet. zB einen Kaminzug, Höhenangleichung bei Estrich oder andere hochwertigere Dachpfannen.
Auch wenn dein Bestreben moderner/effektiver ist, ist das Bestreben des Heizis eine funktionierende Heizung nach DIN, mit einer Marge für ihn.
So ist es wohl.
Das verstehe ich. Deswegen hätte ich die genauere Planung ja auch bezahlt. Wenn er nicht einfach so ohne Auftrag losgelegt hätte, hätte er ja sogar noch weniger Aufwand gehabt. Ich vermute in diesem Fall tatsächlich auch ein wenig gekränkte Meisterehre.
Wie schon gesagt, habe ich von dem Heizungsthema nicht viel Ahnung, deshalb verzeih mir hier den Gedankenfehler, wenn hier einer in meiner Naivität ist:
Ein Handwerker mag gut oder schlecht sein, das lassen wir hier mal außen vor. Er hat sich aber spezialisiert. Es gibt Betriebe, die lehnen diese GÜ-Knebelverträge ab, können es sich leisten, da sie regional einzigartig sind, die bieten dann auch Deine fehlenden 20% mit an, sind aber unterm Strich nicht das, was ein GU sich für einen Hausbau leisten kann. Denn dem Bauherrn zählt ja auch, was unterm Strich herauskommt. Und dann gibt es die, die beides machen: freie Aufträge und GÜ-Aufträge. Damit sind die Fixkosten durch die GU-Aufträge meist abgesichert.
Und es gibt Firmen, die arbeiten nur für GUs: wenig Gewinn, dafür aber sicher. Diese Firmen können oftmals gar nicht mehr bieten als sie anbieten.
Beispiel: mein Betrieb ist auf Standard ausgelegt. Und zwar nach Mitarbeitern, Geräten und Zeit. Alles funktioniert. Und dann kommt da ein Kunde (DU), der möchte mehr. Etwas, was ich ggf könnte, aber nicht in mein Schema/Konzept passt. Den versuche ich, zu befriedigen. Allerdings verschwende ich mehr Zeit für ihn, als mir lieb und teuer ist. Seine Nachfragen kann ich noch kurz beantworten, aber ich hänge mit ihm - einfach gesagt - zu viel rum. Dann lasse ich ihn fallen, weil es zu belastend ist. Ich habe eh 130% zu tun, da machen diese 5% den Kohl nicht fett - ich verzichte auf den Auftrag.
Ich habe in der Tat hauptsächlich per Mail kommuniziert. Das hat aber im wesentlichen zwei Gründe:
1. Der Mann ist einfach telefonisch fast nie zu erreichen.
Warum wohl? Er arbeitet. Mich wundert, dass er überhaupt in sein Postfach schaut... ich selbst habe mit GU gebaut. Ansprechpartner war der Bauleiter. Ansprüche habe ich vor Ort mit den Handwerkern selbst geklärt. Außerhalb des GUs. Die Handwerker hatten gerade mal eine t-online oder gmx email... kein Anspruch darauf, dass sie per Email etwas klären müssten. Einzig mit dem Elektriker funktionierte das Hin- und Herschicken der Elektriker-Planung.
Ich ertappe mich gerade dabei dem Gedanken zu spielen jetzt dem GÜ einen Aufhebungsvertrag anzubieten. Schnapsidee ode
Du spielst mit dem Gedanken, mit Architekt zu bauen? Dann sei Dir bewusst, dass Du keinen schlüsselfertigen Festpreis bekommst.
Flexibilität gilt nicht nur im Positiven, sondern ist auch zum Nachteil für Dich.