"Nötigt" der Immobilienmarkt immer mehr Familien zum Bauen?

4,80 Stern(e) 5 Votes
Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
Sie befinden sich auf der Seite 40 der Diskussion zum Thema: "Nötigt" der Immobilienmarkt immer mehr Familien zum Bauen?
>> Zum 1. Beitrag <<

C

chand1986

Aber Schmarotzer die schlicht weg faul sind sollten diese nicht erhalten.
Du kannst doch niemandem eine Grundsicherung verwehren, wenn Art.1 des GG gelten soll... wer entscheidet überhaupt über den Schmarotzerstatus?
und nicht nach Ausstoß/100km gerechnet wird...
Wieso nicht?
Wenn ich den gleichen Steuersatz habe egal ob ich 1€ oder 1mio€ verdiene.
Dann aber hohe Freigrenze unten und keine Beitragsbemessungsgrenze nach oben.
Also werden einfach die Bewertungsgrundlagen angepasst.
Es hat einen Grund warum viele Firmen inzwischen Programme haben für Rechtschreibung wo sie ihre Azubis erst mal hinschicken...
Dem kann ich nicht widersprechen. Aber der Grund für die schlechten Leistungen liegen auch nicht im Staat. Nur die "Verarbeitung".
 
rick2018

rick2018

Wir schweifen immer mehr ab...
Fakt ist dass Eigentum bzw. Wohnen international gesehen bei uns noch vergleichsweise günstig ist.
Wir sind ja kein Entwicklungsland. Grund und Boden wird auch teurer werden um so mehr Menschen es gibt.
Die alte Grundsteuer war schon eine verkappte Vermögenssteuer. Die neue Idee ist verrückt und der Verwaltungsaufwand wäre enorm. Da gefällt mir Bayerns Vorschlag. Einfach nach m2 besteuern. Mit einem Multiplikator für die Lage.
Unbebaute Grundstücke sollten gleich kosten.
Somit würde der ein oder andere sich von einem Grundstück trennen oder bebauen.
Abschaffung der Grundsteuer ist leider nicht realistisch. Aber der Staat hat ja eigentlich schon beim Kauf dafür kassiert...
Bei uns haben die Mieter mehr Rechte und Schutz als sonst wo. Daher ist die Eigentumsquote auch nicht problematisch.
Der Markt boomt, Zinsen sind niedrig und viele meinen unbedingt Eigentum zu wollen. Durch die ganzen Auflagen die es beim Bauen gibt wird es noch teurer...
Daher steigen auch die Mieten.
Aber es wird niemand durch die aktuelle Situation zum Bauen gezwungen.
Bei uns in der Gegend werden mehr und mehr Bestandsimmobilien verkauft da die Älteren wegsterben und die Erben an anderer Stelle Ihren Lebensmittelpunkt haben. Oft kaufen Menschen mit (osteuropäischen) Migrationshintergrund und Sanieren mit viel Eigenleistung und der Hilfe der Familie. Oft entstehen so echte „Schmuckkästchen“.
Das ist günstiger als neu bauen.
In den Städten ist die Situation natürlich extremer. Aber auch das ist überall gleich.
 
C

chand1986

Fakt ist dass Eigentum bzw. Wohnen international gesehen bei uns noch vergleichsweise günstig ist.
In den Citylagen der Metropolregionen stimmt das. Für das Fußvolk gibt es trotzdem nichts mehr. Man muss hier ja keine internationalen Verhältnisse wollen, wenn diese nicht besonders gut sind.

Aber ein deutsches Einfamilienhaus neu zu bauen oder ein gebrauchtes zu kaufen ist oft teurer als anderswo. Grund ist die Substanz. Holzhäuser wie in den USA kriegst du hier nicht, Buden wie in Frankreich, wo noch die einfach verglasten Fenster drin sind auch nicht. Wie gesagt, hier will man solide und das kostet. Auf Eisblumen an den Fenstern habe ich auch keinen Bock - ist aber auch noch keiner dran gestorben. Der Deutsche wohnt schon mit gewissem Anspruch und den gibt es nicht umsonst.
 
kaho674

kaho674

Das geht beim B Plan los, der die Heckenpflanzen vorschreibt ...
Wer mal auf den Philippinen o.ä. war, der ist froh, dass es in Deutschland Bebauungspläne gibt. Ich bin's auch. Kann mir nicht vorstellen, dass Dir das Chaos gefallen würde. Vor allem die Zersiedelung ist ein Verbrechen.

Auf Eisblumen an den Fenstern habe ich auch keinen Bock - ist aber auch noch keiner dran gestorben.
Da wär ich jetzt nicht so sicher. *bibber*
 
Tassimat

Tassimat

Die Ansprüche an ein solides Haus entstammen einem gewissen gesellschaftlichen Konsens. Wir wollen Klimaschutz und somit Energieeffizienz. Auch die junge Generation will, siehe diese Schülerproteste. Teurere Häusere als Folge ist dann halt eine der nicht offensichtlichen Konsequenzen. Ich finde es gut, dass wir keine einfach verglasten Wohnungen mit Kohleöfen mehr haben.
 
C

chand1986

Aber mit Klimaschutz hat das nichts zu tun, wenn man Einfamilienhaus neu baut. Das ist ein Streicheln der grünen Psyche, sonst nichts.

Und einen gesellschaftlichen Konsens sehe ich auch nicht. Das geht so weit, dass Politiker bei der AfD 150 Jahre etablierte Physik als falsch darstellen, und damit nicht unerfolgreich auf Stimmenfang gehen.
 
Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
Im Forum Bauplanung gibt es 4901 Themen mit insgesamt 98010 Beiträgen


Ähnliche Themen zu "Nötigt" der Immobilienmarkt immer mehr Familien zum Bauen?
Nr.ErgebnisBeiträge
1Massivhaus-Einfamilienhaus 142 m² Wohnfläche, Fragen zu Grundrissen/Baukosten 27
2KNX Erfahrungen - Installation in Einfamilienhaus? 95
3Keller bei Einfamilienhaus sinnvoll oder eher zu teuer? 131
4Tiefgarage Mehrfamilienhaus unter freistehenden Einfamilienhaus 13
5Wie den Ablauf zum eigenen Einfamilienhaus planen? 22
6Plan Bau eines Einfamilienhaus, Knackpunkt Wohnkeller, Traum oder Alptraum 41
7Baukosten Einfamilienhaus mit Keller in NRW 84
8Kleines Einfamilienhaus, wenig Eigenkapital aber gutes Einkommen, überhaupt machbar? 11
9Anregung zur Zimmeraufteilung im EG Neubau Einfamilienhaus 26
10Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung wie viel habt ihr bezahlt? 23
11Neubau Einfamilienhaus inkl. Carport und Garage - Reale Kostenschätzung? 11
12Was kostet eine Doppelhaushälfte? Viel günstiger als ein Einfamilienhaus? 50
13Grundriss/Position Einfamilienhaus, Bitte um Vorschläge + Tipps 10
14Neue Grundsteuer 2022 was kommt da auf uns zu 116
15Planung Einfamilienhaus - Bauvorschriften nicht eingehalten 13
16Feedback zu Lichtplanung Einfamilienhaus gewünscht 12
17Ausbaukosten bei Einfamilienhaus ab Rohbau 13
18Für Bullauge, spezielle Vorschriften? Fenster, Einfamilienhaus 1,5 Geschosse. 18
19Einfamilienhaus - Balkon im 1. OG sinnvoll? 14
20Planung Einfamilienhaus mit GU oder Architekt oder ähnliches 28

Oben