Planung für Einfamilienhaus

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M

Matthias182

Das Gäste-WC neben der Eingangstür finde ich zu klein, zudem hat es keine Tür :) Der Hauswirtschaftsraum kann je nach Haustechnik zu klein sein, da du hier ein totes Eck hast.
Im Flur wirst du keine Garderobe bzw Schuhschrank unterbringen können.
Allgemein wenig Wandfläche für regale im Wohnbereich.

Oben absoluter 0815 Grundriss... also okay.

Es wird jedenfalls schön eng ohne Keller. Viel Stauraum ist da nicht bei einer Zimmergröße oben von 15 qm. Aber kann gehen wenn man nicht der "Sammlertyp" ist. :)
Ja, das stimmt. Aufgefallen ist es mir auch schon, aber ich weiß im Moment nicht, wie ich das sinnvoll verbessern kann, ohne große Verluste in den anderen Räumen hinnehmen zu müssen. Hättest du da einen Vorschlag?

Die "tote Ecke" im Hauswirtschaftsraum hatte ich für Waschmaschine oder Heizung in Betracht gezogen, Damit wäre sie dann zumindest einigermaßen genutzt. Überlegt hatte ich auch schon das WC um 90 Grad zu drehen und dann die Tür auf der Längsseite zu machen, sofern der Platz ausreicht.

In jedem Fall wäre ich dankbar für Vorschläge, wie ich es noch verbessern kann.
 
Der Da

Der Da

Ich habe keine Ahnung was genau du erwartest. Nachdem du dich anscheinend mit den Kosten genug auseinander gesetzt hast, hast du dich wohl an ein Bauunternehmen gewandt. Diese haben hoffentlich "richtige" Architekten beschäftigt, und werden deine Problem vermutlich lösen können. Ich kanns jedenfalls nicht. Und ich schätze auch hier im Forum wird das keiner können, denn es fehlen fast alle relevanten Informationen. Lage des Grundstücks, bzw des Hauses.

Im Obergeschoss hast du nicht viel Möglichkeiten, da ist einfach der Platz knapp. Ich schätze du hast 1m Kniestock.
Im Untergeschoss hast du das Problem, das der Grundfläche des Hauses zu gering ist. Ich finde du hast den Platz für Küche und Essbereich zu großzügig vergeben. Ich würde den Hauswirtschaftsraum links hinter die Treppe leben... Eingang von oben. Dann die Küche und das Speisezimmer auf die rechte seite... unten neben dem Eingang ein Gäste-WC und dann küche und Esstisch. Wohnzimmer läge dann links oben-

Ich nehme aber an die Seiteneingangstür muss rechts liegen? Dann könnte man prüfen lassen, ob es möglich ist den Grundriss zu spiegeln.

je nach Heiztechnik die du verbauen lassen willst, brauchst du Platz, und das nicht zu knapp. Eine Kleine Gasbrennwerttherme mit 150l Wassertank braucht kaum Platz, hast du aber 300 l oder mehr, wirds eng in deinem Hauswirtschaftsraum.
Hast du dir überlegt wo du Wäsche lagerst, oder einen Wäscheständer aufstellst? Der würde gut im Hauswirtschaftsraum stehen. Dort dann unbedingt für gute Abluft sorgen sonst schimmelt dir die Bude da weg.

Ich kann dir nur raten, lass den Architekten nochmal ran. Wenn dein bauunternehmen gar keinen hat, und die nur an PC Grundschnitten rumbasteln, würde ich den Anbieter wechseln.

Ich meine einige Dinge hätten dem Architekten auffallen müssen. Unser Architekt hat insgesamt fast 15 Stunden mit uns an unseren Grundrissen verbraucht, wir sind im gedanken alles mal abgelaufen, haben Kinderwagen und fiktive Möbel platziert, und so ist für uns der perfekte Grundriss rausgekommen. Meine Schwiegermutter und meine Mutter hatten zwar auch was zu nörgeln, aber Sie müssen ja nicht drin wohnen. Es ist immer individuell was man für gut befindet und was nicht, also wird dir auch kein Forum beim Grundriss helfen. Sowas kann nur im gespräch mit nem guten Architekten entstehen.... meine Meinung dazu.
 
B

Bauexperte

Hallo,

Ja, das stimmt. Aufgefallen ist es mir auch schon, aber ich weiß im Moment nicht, wie ich das sinnvoll verbessern kann, ohne große Verluste in den anderen Räumen hinnehmen zu müssen. Hättest du da einen Vorschlag?
Die "eierlegende Wollmilchsau" gibt es auch für Dich nicht; wenn Du Dich im Budget/Baufenster bewegen mußt, heißt es Kompromisse eingehen :confused:

Ich habe gerade Zeit/Lust ein bisschen zu malen. So, wie im Anhang könnte Dein EG ausschauen, wenn es nutzbar bleiben und eine klare Architektur aufweisen soll. Ich habe den Hauswirtschaftsraum größer gemacht, nicht so sehr der Technik wegen - ich gehe davon aus, dass bei Deinem Budget keine aufwendige Technik im Spiel ist und für eine Gas-/Brennwerttherme oder Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Standspeicher reicht es allemal - sondern des berechtigten Einwandes Der Da´s wegen, dass Du im Winter die Wäschespinne platzieren kannst. Den Zugang rechts des Hauswirtschaftsraum würde ich mit einer Fertiggarage 3 x 9 incl. hinterem Geräteraum verbinden; die T 90-Türe ist preiswerter als eine Nebeneingangstüre und imho sinnvoller nutzbar.

Die Treppe zum DG solltest Du als Betontreppe erstellen lassen, dadurch gewinnst Du eine Speisekammer für die Küche. Die vor der Wand lfd. Schiebetüre würde ich in die Wand setzen, so gewinnst Du Stellfläche - sowohl in der Küche als auch im angrenzenden Esszimmer. Esszimmer und Wohnzimmer bleiben optisch - durch den Entfall der Wand - großzügig. Die Fensterfront zum Garten würde ich noch ändern, mehr Fenster einplanen.

Dein DG wird sich noch rechts der Treppe ändern, da entsteht ein kleiner Luftraum und damit wird das Elternschlafzimmer etwas kleiner. Den eckigen Flur würde ich auch in eine klare Linie bringen - die Kinderzimmer müssen bei der Hausgröße keine Tanzsäle sein; Pänze sind eh mehr draußen als drinnen und wenn sie älter sind gerne unter sich und damit nicht unbedingt in ihren Kinderzimmer ;) Außerdem muß die BET vernünftig zugängig sein.

Was ich nicht ganz verstehe, ist, weshalb Du die Planung selbst vornimmst? Wenn Du Dir einen BU/GU/Architekten suchst, machen sie eh die Pläne für Dich und meist steht am Ende eine vollkommen andere Planung als im Kopf ausgedacht ....

Freundliche Grüße
planung-fuer-efh-35508-1.jpg
 
Musketier

Musketier

Wir haben unseren Grundriss auch selber gestaltet. Ich finde man macht sich beim Selbstgestalten mehr Gedanken und kann schon mal virtuell Einräumen. Die Zeit hat man vor Ort beim Architekten oder Verkäufer einfach nicht. Anpassungen an seinen eigenen Wunsch-Grundriss kann man dort allemal noch machen.

Insbesondere Frauen (Bauexperte vielleicht ausgenommen) haben bekannterweise das Problem, sich Gegenstände in 3D vorstellen zu können.
Die 3D Ansicht hat da meiner Frau sehr geholfen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Da

Der Da

Ich bin mir sicher so ein Do-It-Yourself Planungsprogramm ist ein nettes Spielzeug, ich selbst habe viel mit Sketchup von google gemalt. Aber es ersetzt NIEMALS den Architekten. Da ist es am Ende einfach am Falschem gespart.
Ein Architekt muss sich soviel zeit nehmen, wie der Kunde braucht, denn erst wenn der Kunde zufrieden ist, bekommt er sein Geld. Zeitmangel ist kein Argument.

Was man tun kann, man kann so einen Entwurf mal machen und mit zum Architekten nehmen. Ich würde behaupten 90% der Eigenentwürfe werden verworfen und dann korrekt neu aufgebaut. Der Architekt hat dann schonmal eine Vorstellung von dem was Ihr Euch vorstellt. Immerhin hat ein Architekt das handwerk auch mal gelernt und sieht einfach Dinge die man als Laie einfach nicht sehen kann. Mach bzw Baubar ist bestimmt alles, aber ob es auch wirtschaftlich ist, was man sich da am PC zusammenträumt, kann kein privater Bauherr abschätzen. Leitungswege, Statik, Treppenberechnung, sinnvolle Wege, Fensteranzahl, und und und.
 
M

Matthias182

Hallo Leute,

auch wenn ich eigentlich schon über die Baubeschreibung ein wenig hinaus war, bin ich gerade beim Lesen nochmal über einen Punkt gestolpert.

Der Wandaufbau der Außenwände ist wie folgt beschrieben:

- ca. 1,0 bis 1,5 cm Putzstärke, Innenwandputz (Gipsputz)
- 17,5 cm Mauerwerk (Poroton) (gemäß statischen Anforderungen)
- 2 x 6,0 cm Wärmedämmung (gemäß Anforderungen der Wärmeschutzberechnung nach Energieeinsparverordnung 2009)
- ca. 2,0 cm Fingerspalt Verblendmauerwerk mit einer Stärke von ca. 11,5 cm (fabrikatabhängig)

Als Zusatz haben wir im Angebot ein Dämmpaket eingeplant. Diese ist wie folgt beschrieben:

- 100mm Perimeterdämmung unter der Sohle
- 140mm Mineraldämmung in der Wand
- 240mm Mineraldämmung im Dach

Überrascht bin ich im Moment über die 2,0 cm Fingerspalt (also Luftschicht) in der Außenwand. Ich weiß, dass das zulässig ist. Außerdem habe ich verstanden, dass man auf die Luftschicht verzichten kann, wenn eine Kerndämmung eingesetzt wird.

Nun stellt sich jedoch die Frage, ob das so sinnvoll ist. Bei 140mm Mineraldämmung in der Wand, würde nach meinem Verständnis die Luftschicht entfallen. Ist das richtig? Das entspräche dann einer Kerndämmung ohne Luftschicht. Ist das auch richtig?

Mich würde einfach interessieren, ob das so akzeptable ist und ich nichts übersehen habe.


Danke und Gruß
Matthias
 
Zuletzt aktualisiert 29.12.2024
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